Schlimmere Depression

Frage an Dr. Petra Thorn Dipl.-Sozialarbeiterin und Familientherapeutin DGSF

Frage: Schlimmere Depression

Sehr geehrte Frau Thorn, ich habe seit 2 Jahren einen unerfüllten Kinderwunsch. Mein erstes Kind verlor ich in der 9 SSW und meine beiden Zwillinge musste ich vor 9 Monaten still zur Welt bringen. Bei der Entbindung wurde meine Gebärmutter verletzt und es ist fraglich, ob ich überhaupt Kinder haben werde. Ich habe bereits seit längerer Zeit Depressionen und habe daher Sertralin verschrieben bekommen. Anfangs 50mg, im Frühjahr musste auf 75mg erhöht werden. Aktuell geht es mir wieder sehr schlecht, die Arbeit überfordert mich, der Kinderwunsch belastet mich und es wird mir alles zu viel. Ich habe Angst, wenn ich die Dosis auf 100 mg erhöhe ist dies schädlich für den Kinderwunsch. Gleichzeitig bin ich sehr belastet. Können Sie mir evtl. einen Tipp geben?

von Ha-Sa am 22.09.2021, 09:31

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Antwort auf: Schlimmere Depression

Liebe Frau Ha-Sa, als Familientherapeutin kann ich leider keine Aussagen zur Medikation machen. Ich würde Ihnen allerdings aufgrund ihrer so belastenden Vorgeschichte nicht nur zu Medikamenten sondern auch zu einer Psychotherapie (oder Beratung, siehe www.bkid.de) raten, um die Fehl- und Totgeburt aufzuarbeiten und auch die Depression anzugehen. Ob und wie sich ggf. die Medikamente auf eine Schwangerschaft auswirken müssten Sie mit dem verschreibenden Arzt besprechen. Herzliche Grüße Petra Thorn

von Dr. Petra Thorn am 22.09.2021

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