240920
Hallo (: Mein Sohn ist jetzt fast sieben Monate alt. Seit sechs Wochen etwa gibt es Beikost, doch die Milchmahlzeiten wurden noch nicht reduziert. Seit dem Wochenende bin ich wegen einer extremen Anämie aufgrund einer Autoimmunerkrankung in Behandlung (wegen dem Baby zum Glück nicht mehr stationär sondern in einer Tagesklinik) und erhalte mittlerweile auch Bluttransfusionen. Jetzt habe ich seit gestern das Gefühl, dass ich weniger Milch produziere. Ist bisher nur so ein Gefühl, die Brüste fühlen sich deutlich leichter an und brauchen nach dem stillen viel länger im wieder etwas voller zu werden. Woran kann ich merken, dass meinem Baby etwas fehlt? Wir haben schon seit der Geburt für den Notfall Prenahrung hier, die will ich aber erst geben wenn ich denke dass er sie auch braucht. Aber ich will natürlich auf keinen Fall dass er hungert. Sollten wir ihn wiegen? Allerdings wissen wir natürlich nicht. Was er sonst so pro Woche zunimmt. Und ich bin auch eigentlich sonst kein Fan von so häufigem wiegen, weil es so starke Uhrzeit (Windel, trinken) Schwankungen gibt. Gibt es noch etwas was ich vielleicht tun kann? Ich hab schon wieder angefangen Stilltee zu trinken, schone mich natürlich auch so gut es eben mit Baby geht. Vivien
Liebe Vivien, vielleicht war es der ganze Stress der letzten Tage und selbst wenn sich die Milchmenge reduziert haben sollte, kannst Du sie wieder steigern! Also: Keine Panik, sondern Ruhe bewahren und sich mit dem Kind bequem und in Ruhe hinsetzen oder hinlegen und auch mal an was anderes denken. Die Entspannungsübungen aus dem Geburtsvorbereitungskurs können ebenfalls sehr hilfreich sein. Plötzlicher Aktionismus und viel Trinken sind kontraproduktiv, wichtig ist es jetzt wirklich ruhig zu bleiben, am besten mit dem Baby zusammen ein paar reine Baby und Stilltage einzulegen. Das kann wahre Wunder wirken, wenn Du Dich für ein paar Tage mit Deinem Kind ins Bett legen kannst (oder auf ein gemütliches Sofa) und Dich um nichts anderes kümmerst als um Dich und dein Baby. Und es ist auch völlig normal, dass noch keine Mahlzeit ersetzt ist in diesem Alter! Schreib mir doch bitte morgen noch einmal, wie es Euch geht! Lieben Gruß Biggi
240920
Danke für deine aufmunternden Worte! Ruhe reinzubringen war wichtig! Wir hatten eine super Nacht, haben viel gekuschelt und alles hat gut geklappt. Ich war heute aber wieder sechs Stunden im Krankenhaus, die abgepumpte Milch zuhause akzeptiert er nicht so wirklich. Wir probieren jetzt mal, dass der Papa ihm Pre gibt, wenn ich im Krankenhaus bin (zum Glück erst Freitag wieder - ich freue mich bis dahin auf viel gekuschel mit dem Baby). Das abpumpen bringt gerade nicht wirklich was. Ich denke das liegt generell an meinem Gesundheitszustand. Meine wichtigste Priorität ist jetzt erstmal, dass das stillen nachts weiterhin klappt. Und an zweiter Stelle, dass wir stillen können, wenn ich zuhause bin. Solange das weiterhin klappt wäre ich jetzt schon wahnsinnig glücklich. Liebe Grüße, Vivien
Liebe Vivien, das ist ein guter Plan, vielleicht solltet Ihr eine alternative Fütterungsmethode wählen, um eine Saugverwirrung zu vermeiden! Ich hoffe, es geht Dir ganz bald besser!!!! Gute Nacht Biggi
240920
Liebe Biggi, Ich hatte eigentlich den Eindruck, die letzten Tage liefen viel besser. Aber seit gestern hab ich wieder den Eindruck es wird weniger Milch. Wir legen den tag über genauso häufig an wie immer, aber er trinkt manchmal nur ganz kurz. Manchmal länger, aber ich hab dann den Eindruck die Schluckintervalle werden schnell viel länger. Er isst seit dem es mir schlecht geht auch viel mehr Beikost (da wir aber BLW machen ist die Menge schwer einzuschätzen) und sein Stuhl ist sehr viel fester geworden. Was mir nun Sorgen macht ist vor allem die letzte Nacht. Er ist eigentlich ein fantastischer Schläfer. Wir stillen nachts öfter - aber sind da eben so eingespielt, dass ich nur raten kann, wie oft, auf jeden Fall sehr regelmäßig (alle vier Stunden vielleicht?). Nun schlief er die letzten Nächte schon plötzlich ohne stillen fast durch (wurde einmal noch am sehr späten Abend wach und dann erst morgens, ich habe zumindest nicht mitbekommen dass er getrunken in den sieben/acht Stunden). Heute Nacht aber wurde er immer wieder wach. Das kam noch nie so vor. Ich hatte erst das Gefühl er friert, denn er war leicht kühler (er friert aber eigentlich nie, mein kleiner Hitzkopf!), denn wegen half. Aber es könnte natürlich auch das kuscheln gewesen sein. Aber das würde ja dann eventuell auch eher auf Hunger schließen lassen. Genauso aber wenn er tatsächlich gefroren hat, dass ihm eben Energie gefehlt hat um deine Temperatur zu halten. Ich weiß gar nicht ob du mir da irgendwie helfen kannst. Ich bin eigentlich nicht so schnell mit meinem kleinen verunsichert. Aber ich habe gerade so Angst dass er leider. Er hat gestern Abend auch schon gewirkt als hätte er Hunger. Er konnte nicht einschlafen (was eben nie vorkommt!) und wollte dann anscheinend unbedingt aus meiner Wasserflasche trinken. Haben ihm dann stillen und Pre aus verschiedenen Bechern angeboten, letztlich hat er aber nur Wasser akzeptiert. Vielleicht mache ich mir ja auch vollkommen umsonst Sorgen. Vielleicht findet er seine Beikost so super und hätte sich auch so jetzt so langsam von der Brust verabschiedet. Geht mir viel viel zu schnell, aber da hätte ich dann ja auch keinen Einfluss drauf. Vielleicht hast du ja noch mal ein paar liebe Worte für mich... Schöne Grüße, Vivien
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