Mitglied inaktiv
Vorneweg ... ich habe das Buch von Gabi Eugster schon gelesen ;-) und unser 7 Monate alter Sohn isst schon seit einiger Zeit Brei. Inzwischen sind wir bei Brokkoli-Kartoffel-Rindfleisch-Brei angekommen. Problematisch ist nur, dass wir scheinbar nie den richtigen Zeitpunkt finden, damit er nicht - zu satt ist - zu hungrig ist (das Essen sieht er wohl noch nicht als sättigend an!) - zu müde ist Wenn er nicht mag, dreht er den Kopf weg oder streckt sich. Falls wir mal die richtige Zeit treffen, sperrt er bereitwillig den Mund auf ... auch wenn er nicht immer so viel ist. Max. waren es bisher 50 g. Wir haben es schon vor dem Mittagsschlaf versucht ... allerdings wird er da in kurzen Abständen gestillt. Nach dem Mittagsschlaf geht es auch manchmal, wenn ich allerdings "nachstille", weil er zu früh aufwacht ist er auch manchmal noch satt und mag dann nichts essen. Wenn ich mittags alleine esse schläft er meist schon. Abends ist es auch nicht so einfach den richtigen Zeitpunkt zu treffen, wir haben es schon mal während wir gegessen haben versucht und einmal danach, als er Futterbedarf anzeigt. Kannst du mir Tipps geben? Hier ein kurzer Tagesablauf von unserem Sohn: - Aufwachen zwischen 8 und 9 - Mittagsschlaf 11/12 für etwa 3 Stunden - etwa 16 Uhr Kinderwagenausflug oder andere Erledigung auswärts - unser Essen um 19 Uhr Was die MuMi betrifft ... ich habe vermutlich noch locker genug um ihn voll zu versorgen. Vielleicht ist ihm das Essen deshalb noch nicht so wichtig!? Grüße und danke für die Hilfe ... Birgit
Liebe Birgit, dein Kind verhält sich genau so, wie es von einem Baby zu erwarten ist und wie es auch von der Amerikanischen Akademie der Kinderärzte (AAP) und der WHO empfohlen wird: es sieht die Beikost als Ergänzung und nicht als Ersatz für die Muttermilch. Gerade in der ersten Zeit der Beikostfütterung sollte der Begriff "BEI Kost" wörtlich genommen werden: es ist zusätzliche Nahrung, die nicht anstatt der Muttermilch sondern dazu gegeben wird. Das Kind bekommt altersgemäße Beikost und wird weiterhin nach Bedarf gestillt. Leider ist vor allem bei uns in Deutschland die Vorstellung fest in den Köpfen verwurzelt, dass mit dem Beginn der Beikost die Muttermilch durch die feste Nahrung verdrängt werden soll. Doch wenn Du dein Kind wirklich satt bekommen wolltest mit Beikost, dann müsste es so große Mengen essen, wie es gar nicht möglich ist. 100 ml Muttermilch haben etwa 70 kcal, 100 g Karotten haben etwa 20 kcal. Um also die gleiche Kalorienzahl wie mit 100 ml Muttermilch zu bekommen, müsste dein Kind mehr als 400 g Karotten essen. Stell dir diese Menge einmal vor. Bei der Vorgehensweise, dass langsam als ergänzende Nahrung Beikost angeboten wird, hat die Brust Zeit, sich an die Veränderung zu gewöhnen, das Kind hat ebenfalls mehr Zeit für die Umstellung und die Nährstoffe aus der Beikost können in Zusammenhang mit bei der gleichen Mahlzeit angebotener Muttermilch besser verwertet werden. Du kannst deinem Kind mehrmals am Tag Beikost anbieten, irgendwann wirst Du merken, wann er am ehesten bereit ist für Beikost. Lass dich von deinem Kind leiten und horch in dich hinein, dann werdet ihr euren Weg schon finden. LLLiebe Grüße Biggi
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