Mitglied inaktiv
hallo biggi, nach zwischenzeitlichen schwierigkeiten haben meine tochter und ich eine wirklich schöne stillbeziehung. sie trinkt zwar sehr oft, nimmt aber gut zu und ist ein zufriedenes und gesundes baby. leider trinkt sie gerade nachts sehr häufig, 5 mal ist keine seltenheit. um ab und an mal schlafen zu können hat sie abends nach der letzten stillmahlzeit hin und wieder noch abgepumpte mumi bekommen, dann schläft sie super und wird nur einmal nachts wach und möchte trinken. deshalb frage ich mich nun ob sie abends vielleicht nicht richtig satt wird. ach ja, sie ist nun 6 monate alt. lg silke
Kristina Wrede
Liebe Silke, es ist ein normaler entwicklungsphysiologischer Verlauf, dass Babys in diesem Alter nachts (wieder) vermehrt aufwachen. Die Kinder beginnen die Welt sehr konkret zu erleben, sie müssen das am Tag Erlebte in der Nacht verarbeiten, sie lernen neue Fähigkeiten (umdrehen, robben, krabbeln, gezieltes Greifen ...), sie beginnen den Unterschied zwischen fremd und bekannt zu erkennen. All dies ist ungeheuer aufregend und auch anstrengend. Dazu kommt, dass sich die Zähne verstärkt bemerkbar machen, dass vielleicht eine Erkältung naht und, und, und ... Es gibt Kinder, die nachts keine Nahrung mehr brauchen, aber es gibt eben auch sehr viele Kinder, die mit einem halben Jahr noch nicht so weit sind. So wie manche Kinder bereits mit elf Monaten laufen und andere damit erst mit 16 Monaten beginnen, so entwickeln sich auch alle anderen Dinge bei jedem Kind individuell verschieden und diese Entwicklung lässt sich begleiten, aber nicht beschleunigen. Wenn du beobachtest, dass sie mit mehr Milch länger schläft, kannst du ja auch probieren, ob sie nicht ein bisschen mehr stillen mag, bevor ihr alle zu Bett geht. Es spricht auch nichts dagegen, dass du ihr weiterhin die Flasche mit abgepumpter Milch gibst, wenn das für euch gut funktioniert (was leider nicht bei allen Stillpaaren so ist - manche Kinder lehnen nach der Flasche die Brust vermehrt ab). Falls du dich fragst, ob es ein Zeichen dasfür sein könnte, dass deine Kleine jetzt mehr als Muttermilch braucht, hilft dir vielleicht diese Information: Ein Baby ist meist bereit für Beikost, wenn folgende Faktoren erfüllt sind: • es ist in der Lage aufrecht zu sitzen (evtl. leicht gestützt), • der Zungenstoßreflex, durch den das Baby feste Nahrung automatisch wieder aus dem Mund herausschiebt, hat sich abgeschwächt, • es zeigt Bereitschaft zum Kauen, • es kann selbstständig Nahrung aufnehmen und in den Mund stecken, • es zeigt ein gesteigertes Stillbedürfnis, das sich nicht mit einer Erkrankung, dem Zahnen oder einer Veränderung in seiner Umgebung oder in seinem Tagesablauf in Verbindung bringen läßt. Wenn alle diese Punkte erfüllt sind, ist der Zeitpunkt für den Beginn der Beikost gekommen. Lieben Gruß, Kristina
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