Mitglied inaktiv
Liebe Biggi, meine Tochter ist jetzt genau 8 Monate alt. Seit etwa 2 Monaten schon trinkt sie tagsüber an der Brust nicht mehr so gut. Sie lässt sich zum einen sehr leicht ablenken und zum anderen wendet sie sich oft von der Brust ab und weigert sich weiter zu trinken. Oft überstreckt sie sich dabei extrem und fängt an zu weinen. Das klingt dann sehr, sehr unglücklich. Nachts und frühmorgens trinkt sie meistens problemlos. Anfangs fand ich das nicht weiter dramatisch. Ich fand es logisch, dass sie ihre Aufmerksamkeit auch anderen Dingen zuwendet oder dass es auch ein Stillstreik sein kann, dass vielleicht Zähne kommen und zwischenzeitlich war sie auch mal heftig erkältet. Und da Stress ja gar nicht gut für's Stillen ist, dachte ich mir: Nur nicht überbewerten, kriegen wir schon wieder hin. Jetzt dauert das ganze aber schon über zwei Monate an und in den letzten Tagen ist es noch schlimmer geworden. Sie saugt oft nur solange, bis der Milchspendereflex ausgelöst wird und dann hört sie auf und nimmt nichts mehr. Auch wenn ich ihr dann Zeit lasse, mit ihr herumalbere und sie nach einer Weile wieder anlege, fängt sie an zu klagen an statt zu trinken. Kann es sein, dass sie inzwischen einfach weniger Milch braucht, weil sie zweimal am Tag Brei bekommt (insgesamt ca. 300 g)? Wäre es denkbar, dass sie mit 4 Stillmahlzeiten pro Tag auskommt? Ich habe tagsüber regelrecht das Gefühl, dass ich ihr etwas aufdränge, was sie nicht will (oder braucht?). Oder kann sich ein Stillstreik über einen so langen Zeitraum erstrecken? Ich bin jetzt einfach unsicher, weil sich im ersten halben Lebensjahr gezeigt hatte, dass sie sich nicht entsprechend ihrem Bedarf meldete und deshalb zu wenig zugenommen hatte. Erst seit ich ihr eine Nachtmahlzeit zusätzlich "aufgedrängt" habe, nimmt sie besser zu. Kannst Du mir einen Rat geben? Viele Grüße und herzlichen Dank im voraus! Andrea
? Liebe Andrea, es ist immer eine Gratwanderung, wenn ein Kind nicht nach Bedarf gestillt werden kann, weil es dann zu wenig zunimmt. Oftmals ist es nämlich dann so, dass sich dieses „drängende" Verhalten so sehr verfestigt, dass Mutter und Kind den Absprung verpassen und dann wehrt sich das Kind gegen etwas, was es wirklich nicht mehr braucht. Versuch einfach mal, wie sich das Verhalten deiner Tochter entwickelt, wenn Du abwartest und nicht mehr selbst die Initiative ergreifst beim Stillen. Dabei hältst Du halt ein Auge auf ihr Gedeihen, aber bitte nicht sofort in Panik verfallen, wenn die Gewichtszunahme (vorübergehend) etwas abfällt. LLLiebe Grüße Biggi
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