Mitglied inaktiv
Hallo Biggi!!:o) Du hast diese Frage wahrscheinlich schon so oft beantwortet aber bei den vorrigen fragen konnte ich nicht das richtige für mich finden:o( Also unsere Tochter Sabrina ist heute 7 Monate alt geworden .Ich habe sie bis 6 monate im 2 Stundenrhytmus gestillt.... 6.00....8.00...10.00 usw. ( sie trinkt immer nur 1 Brust ca. 3-5 Min.)und wir haben diesen Monat also mit der beikost(Mittags Kartoffel-Karotte-bio hünchen gläschen) begonnen und die Mittags malzeit ganz ersetzt. Das klappt auch schon ziemlich gut. Sie ist mal mehr( ca. 150g) mal weniger( 60g) und dazu noch Fencheltee. meine Frage??!! mit Welcher Breimalzeit sollte ich als nächstes beginnen da sie den reisflockenbrei m. obst und wasser noch nicht so gern mag.( habe es am Woende mal probiert)und welche Kostalternativen gibt es? Obst aus glas?(mag sie lieber)Brei? oder zwischen drinn sogar mal Folgemilch um die stillabstände etwas größer zu halten?(mag sie aber nicht.sogern..lieber die Brust)+welche zeit?....16.00 uhr oder lieber Abends 18.00?(sie schläft ca. 18.30-ca. 6.00 und kommt manchmal 1 mal in der nacht) Und welche Teesorten sind verträglicher? Unsere kl hatte die ersten 3Monate- koliken und bin deshalb vorsichtig geworden. Ich hoffe du kennst dich noch aus? Ich habe ja so viel Fragen auf einmal!!! Ich bin dankbar über jeden Tipp, denn bei den vielen Brei´s kennt man sich langsam nicht mehr aus....*lach* Vielen Dank im Vorraus!!!!!!!*freu* Kathleen+ Sabrina
Liebe Kathleen, so lange ein Baby zusätzlich zur Beikost weiterhin nach Bedarf gestillt wird, genügt Muttermilch zur Flüssigkeitsaufnahme. Wird nicht mehr nach Bedarf gestillt, braucht das Kind zusätzliche Flüssigkeit, am besten Wasser, denn Wasser ist für Kinder wie Erwachsene das optimale Getränk. Saft ist nicht erforderlich und Tee muss überhaupt nicht sein. Die in Deutschland (gerade auch für Babys) so verbreiteten Kräutertees haben alle nicht nur eine Heilwirkung, sondern auch Nebenwirkungen. Es muss nicht jeder Mensch, der viel Kräutertee trinkt, gleich krank werden, doch auf Dauer sind Kräutertees vor allem in größeren Mengen nicht das optimale Getränk. Alle Heilkräuter können auch allergische Reaktionen hervorrufen. Am einfachsten ist es, dem Kind parallel zur Beikosteinführung auch den Becher mit Wasser anzubieten, es wird dann allmählich lernen, wozu der Becher da ist und auch wie es darauf trinkt. Mit zunehmendem Alter wird es auch mehr trinken. Der Begriff BEI Kost sollte wörtlich verstanden werden, es ist ergänzende Kost, die die Muttermilch nicht ersetzen, sondern ergänzen soll. Sollte die Muttermilch durch die Beikost ersetzt werden, würde es Anstatt Kost heißen. Wird in Zusammenhang mit der Beikostmahlzeit gestillt, kann das Kind außerdem einige Nährstoffe aus der Beikost besser aufnehmen und verwerten. Die Empfehlung lautet also nicht strikt erst eine komplette Mahlzeit vollständig zu ersetzen, ehe die nächste Mahlzeit ersetzt wird, sondern erst etwa eine Woche abwarten, ehe ein neues Nahrungsmittel eingeführt wird und die Beikost als Ergänzung und nicht als Ersatz für die Muttermilch betrachten. Daher gibt es auch keine festgelegte Zahl für die Stillmahlzeiten, sondern das Kind kann weiterhin nach Bedarf gestillt werden. Du kannst Sabrina nun auch Obst anbieten mit oder ohne Reis, ihr auch Fingerfood anbieten. Wenn Du dir verschiedene Kulturen anschaust, dann wirst Du feststellen, dass es vollkommen unterschiedliche Vorstellungen davon gibt, was ein Baby als erste Nahrung bekommen sollte. Es gibt da sicher kein absolutes "Richtig" oder "Falsch" und jede Familie kann sich selbst aussuchen und auch austesten, was für ihre Kinder nun am besten funktioniert. So wie es Kinder gibt, die Brei überhaupt nicht mögen und von Anfang an selbst essen wollen und auch "etwas zu Beißen" haben wollen, so gibt es Kinder, die zunächst weiche, breiartige Kost bevorzugen. In beiden Fällen hat es keinen Sinn, das Kind zu einer Form der Nahrung zwingen zu wollen, die es ablehnt. Wenn Sabrina Kartoffeln, Karotten und Fleisch mag, dann biete ihr doch das weiterhin an. Zusätzlich kannst Du pro Woche ein anderes Nahrungsmittel anbieten. Probier einfach aus, was dein Kind mag und was auch bei euch in der Familie gegessen wird. Über deine Milch ist dein Baby an verschiedene Geschmacksrichtungen der Speisen, die Du isst gewöhnt und da wir Menschen bereits als Babys in gewissem Maße "Gewohnheitstiere" sind bevorzugen unsere Kinder das an Geschmack, was sie bereits kennen. Außerdem soll die Beikost ja an den Familientisch führen und da macht es wenig Sinn, dem Kind etwas ganz anderes anzubieten, als das, was in der Familie üblich ist. Es gibt eine ganze Menge, was als fingergerechte Nahrung angeboten werden kann. Banane zum Beispiel kann ein Kind gut in die Hand nehmen, sie ist weich und es kann sie alleine essen. Auch ein Stück von einer gekochten Kartoffel geht gut. Gekochte Erbsen können einzeln aufgepickt werden (ist gleichzeitig eine gute Übung für die Feinmotorik), alle Gemüse und Obstarten, die einigermaßen weich sind und dann in kleine Stücke geschnitten werden, können gegeben werden. Probier es einfach einmal aus. Folgemilch brauchst Du nicht zu geben, außer Du möchtest nicht mehr so oft stillen. Ich hoffe, ich konnte dir deine Fragen einigermaßen verständlich erklären, wenn Du noch Fragen hast, bin ich gerne für dich da! LLLiebe Grüße Biggi
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