ClaudiaJonas
Hallo liebes Stillteam! Ich habe diese Frage gerade an Birgit Neuman gestellt und sie hat gemeint, ich sollte auch noch im Stillforum nachfragen: Mein Sohn (inzwischen 11 Monate) ist noch sehr wenig Beikost. In den letzten Wochen bemerke ich jedoch insofern eine Besserung, da er vermehrt verschiedene Speisen probiert (allerdings nur kleine Kostproben) Ich biete ihm immer Brei und auch Familienkost an.) Im Moment ist er jedoch weit davon entfernt eine Stillmahlzeit durch Beikost zu ersetzen... Ich wollte daher ganz allgemein nachfragen, wie lange ich einfach weiter abwarten kann, bis er die Essensmengen steigert? Sollte ich versuchen das Stillen sanft zu reduzieren um die Essensmengen zu steigern? Er macht einen gesunden und wohlgenährten Eindruck und ist aktiv (ca. 70 cm, 10kg). Ab welchem Alter empfiehlt es sich, seine Werte mittels Blutbild zu ermitteln um einen Nährstoffmangel (zB Eisen) auszuschliessen? Soll ich unsere Ärztin bei der U5 in 4 Wochen darauf ansprechen? Noch ein paar Anmerkungen zur Stillsituation: Ich stille ihn noch sehr oft: ca. 5x am Tag (nach den Mahlzeiten / Einschlafstillen) und auch nachts wird er alle 1-2 Std. wach und will nuckeln... Er kommt in letzter Zeit auch oft zu mir gekrabbelt und zieht an meinem Oberteil, wenn er nuckeln will (ein neues Spiel ;-))... Bitte um eure Meinung dazu... DANKE!! Lg Claudia
Liebe Claudia, voll gestillte Einjährige sind nicht die ganz große Seltenheit und es gibt vereinzelte Berichte über Kinder, die sogar noch weit ins zweite Lebensjahr hinein ausschließlich gestillt wurden und dabei gut gediehen sind und sich altersentsprechend entwickelt haben. Ein Kind, das lange jegliche feste Nahrung verweigert, kann aber wohl kaum zum Essen gezwungen werden, denn: was macht ein Mensch, den man mit Gewalt dazu zwingen will, etwas zu tun? Er blockiert oder zerbricht. Beides ist nicht wünschenswert, schon gar nicht in der Eltern Kind Beziehung. Druck und Zwang sind nicht geeignet, um ein Kind zum Essen zu bringen. Im Gegenteil: je mehr Druck, je mehr Kampf es gibt, umso schwieriger wird die Situation und zum Schluss gibt es in diesem Kampf ums Essen nur Verlierer. Verweigert ein Kind deutlich länger jegliche Beikost, ist es allerdings sicher nicht verkehrt, das Kind genauer anzuschauen und eventuell auch die Eisen und Zinkwerte zu kontrollieren. Es kommt zwar eher selten vor, doch manchmal liegt die Essensverweigerung der Kinder gerade an einem Mangel dieser Spurenelemente und dieser Mangel verschärft sich dann noch weiter, wenn das Kind nicht isst. Bitte also zum einen Geduld bewahren, dem Kind fingergerechte Nahrung und gemeinsames Essen am Familientisch und mit anderen Kindern (Nachahmungseffekt) anbieten und einmal von der Kinderärztin/arzt nachschauen lassen. Der Arzt kann entscheiden, ob er es für sinnvoll hält, ein Blutbild machen zu lassen. LLLiebe Grüße Biggi Welter
ClaudiaJonas
Danke für die beruhigende Antwort! Ich zwinge ihn selbstverständlich nicht zum Essen…Er entscheidet selbst, ob und was er essen möchte…! Ich werde also einfach abwarten und beim nächsten Mal unsere Ärztin fragen…! Lg Claudia
:-))
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