lieselotte1310
Liebe Stillexpertinnen, erstmal vielen Dank für die tolle Hilfe, die Sie mir die ganze Zeit über geleistet haben. Ich verdanke es hauptsächlich den tollen Frauen der LLL, dass ich immer noch mit Freude stille. Nun meine Frage. Meine Tochter ist nun 4 Monate alt geworden. Wenn mein Mann und ich essen, schaut sie uns zwar manchmal zu, zeigt aber noch kein großes Interesse. Ab wann MUSS ich mit Brei anfangen? Ich habe das Gefühl, momentan passt alles so wie es ist. Meine Tochter trinkt ca 6 Mal am Tag beide Brüste und bekommt auch sonst nichts. Sie trinkt zügig, abends schläft sie manchmal ein wenig an der Brust ein, nachts darf sie sich "bedienen" wie sie gerne möchte. Irgendwie habe ich noch gar keine Lust, mit Beikost anzufangen weil ich das Stillen jetzt so genieße, nachdem es anfangs nicht immer einfach war. Ich mag diese Nähe noch überhaupt nicht reduzieren, hab aber Bedenken dass ich das durch das Füttern von Brei automatisch ankurbele. Wie fängt man an, wann fängt man an und mit was? Ich würde auch selber etwas kochen, z.B. gekochte Möhrchen oder so? Die meisten Ratschläge die man findet, sind von den Firmen, die Gläschen verkaufen wollen, ich hätte gerne eine Meinung, die nicht profitorientiert ist ;-). Und eine weitere Frage noch: Ich habe allmählich wieder ein gutes Körpergefühl, habe moderat und in kleinen Schritten nach der Schwangerschaft die Pfunde wieder verloren, schätzungsweise auch durchs Stillen. Ich habe von vielen gehört dass sie dann wieder zugenommen haben als sie aufgehört haben zu stillen. Aufhören will ich noch lange nicht, aber wie ist es mit dem Energiebedarf wenn man anfängt, Brei zu füttern? Sinkt die für das Stillen notwendige Energie dann rapide oder merkt man das kaum? Ich möchte ungern wieder zulegen...Danke für Eure Hilfe!
Liebe lieselotte1310, danke für das Lob :-). Als Antwort auf deine Frage verweise ich dich auf die Webseite der Nationalen Stillkommission, die das Thema sehr gut zusammengefasst hat: http://www.bfr.bund.de/de/empfehlungen_zur_stilldauer___einfuehrung_von_beikost 54044.html In der Beratung orientieren wir uns an den Richtlinien der WHO und der Nationalen Stillkommission (in der auch LLL Deutschland vertreten ist). Die spricht von der Einführung von Beikost so etwa ab Anfang des 5. Lebensmonats. Immer aber ist es abhängig davon, ob das jeweilige Kind schon soweit ist. Ein Baby ist bereit für Beikost, wenn folgende Faktoren erfüllt sind: • es ist in der Lage aufrecht zu sitzen (evtl. leicht gestützt), • der Zungenstoßreflex, durch den das Baby feste Nahrung automatisch wieder aus dem Mund herausschiebt, hat sich abgeschwächt, • es zeigt Bereitschaft zum Kauen, • es kann selbstständig Nahrung aufnehmen und in den Mund stecken, • es zeigt ein gesteigertes Stillbedürfnis, das sich nicht mit einer Erkrankung, dem Zahnen oder einer Veränderung in seiner Umgebung oder in seinem Tagesablauf in Verbindung bringen lässt. Wenn diese Punkte erfüllt sind, DANN ist der Zeitpunkt für den Beginn der Beikost gekommen. Statistisch gesehen erreichen stillende Frauen ihr Vorschwangerschaftsgewicht schneller wieder als nicht stillende Frauen und statistisch gesehen braucht eine stillende Frauen zwischen 300 und 600 kcal pro Tag mehr als eine nicht stillenden Frau. Doch die Statistik ist eben nur eine Durchschnittsangabe und es gibt immer Ausnahmen. Anfangs wird sich die Beikost sicherlich nicht auf dein Gewicht auswirken. LLLiebe Grüße, Biggi
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