Mimi1989
Hallo :)) Erstmal vielen lieben Dank für die vielen Tipps :)))) wegen unserer Saugverwirrung es war echt schwer und teilweiße richtig schlimm unsere Tochter lehnte die Brust total ab :( Aber es hat sich mit durchhalten gut bewährt sie saugt wieder richtig an der Brust und trinkt auch schön :)) zugenommen hat unser kleiner Mopsi auch ganz viel ♥ Jetzt meine Frage alle sagen man solle voll stillen bis 6 Monate andere sagen man kann mit 4 Monaten zu füttern wieder andere sagen lieber länger wie 6 Monate voll stillen. Jetzt bin ich leicht verwirrt wie den nun... :D ich möchte auch selbst kochen. Ich fange ja mit Mittag essen an karotte kürbis... und wann dann abends? Wie gehts dann weiter? :))) Entschuldigung für die vielen Fragen Gruß Mimi
Liebe Mimi, was die Einführung von Beikost betrifft gibt es zur Zeit unterschiedliche Meinungen. Wir orientieren uns noch immer an den Vorgaben der WHO. Und empfehlen: Ein Baby ist bereit für Beikost, wenn folgende Faktoren erfüllt sind: • es ist in der Lage aufrecht zu sitzen (evtl. leicht gestützt), • der Zungenstoßreflex, durch den das Baby feste Nahrung automatisch wieder aus dem Mund herausschiebt, hat sich abgeschwächt, • es zeigt Bereitschaft zum Kauen, • es kann selbstständig Nahrung aufnehmen und in den Mund stecken, • es zeigt ein gesteigertes Stillbedürfnis, das sich nicht mit einer Erkrankung, dem Zahnen oder einer Veränderung in seiner Umgebung oder in seinem Tagesablauf in Verbindung bringen lässt. Wenn diese Punkte erfüllt sind, DANN ist der Zeitpunkt für den Beginn der Beikost gekommen. In der Regel ist das immer noch so um den vollendeten 6. Lebensmonat herum. Ich weiß, dass fast überall steht: „zunächst wird die Mittagsmahlzeit ersetzt und im Abstand von etwa vier Wochen ersetzen Sie die nächste Mahlzeit usw". Gleichzeitig wird „eine Mahlzeit" als die Menge definiert, die in ein Gläschen passt und zwar für alle Kinder gleich. Doch dieses Schema, das leider immer noch oftmals propagiert wird verursacht in vielen Fällen nichts weiter als Stress und Tränen. Es ist einfach zu sehr in den Köpfen vieler Menschen verwurzelt, dass eine Stillmahlzeit „ersetzt" werden müsse, dabei stimmt das gar nicht. Schon der Begriff BEI Kost drückt doch aus, dass es sich bei dieser Nahrung um eine ergänzende Nahrung und nicht um einen Ersatz für die Muttermilch handelt. Wäre es ein Ersatz, dass würde es ANSTATT Kost heißen. Die Empfehlung lautet also nicht strikt erst eine komplette Mahlzeit vollständig zu ersetzen, ehe die nächste Mahlzeit ersetzt wird, sondern erst etwa eine Woche abwarten, ehe ein neues Nahrungsmittel eingeführt wird und die Beikost als Ergänzung und nicht als Ersatz für die Muttermilch betrachten. Daher gibt es auch keine festgelegte Zahl für die Stillmahlzeiten, sondern das Kind kann weiterhin nach Bedarf gestillt werden. Im gesamten ersten Lebensjahr sollte Muttermilch das Hauptnahrungsmittel des Kindes sein. Man kann eine Faustregel aufstellen, dass ein Baby mit sieben Monaten eine bis zwei zusätzliche Beikostmahlzeiten ergänzend zur Muttermilch bekommt, mit acht Monaten zwei bis drei, mit neun Monaten zwei bis vier, mit zehn Monaten vier und mit zehn bis zwölf Monaten drei bis fünf. Daneben kann und darf es so oft gestillt werden, wie es möchte. Mit sieben bis neun Monaten braucht das Kind noch mindestens drei Milchmahlzeiten, mit zehn bis zwölf Monaten noch mindestens zwei. Wird das Kind ausreichen häufig gestillt, braucht es keine andere Milchnahrung und auch keinen Milchbrei oder Flaschennahrung. Allmählich wird sich die Menge der Beikost von selbst steigern und etwa ab den ersten Geburtstag werden sich das Verhältnis Beikost zu Muttermilch langsam umkehren, bis sich das Kind (wenn es dazu die Gelegenheit erhält, die Entscheidung selbst zu treffen) schließlich irgendwann ganz abstillen wird. Für Tipps rund um das Thema Beikost bietet sich das Buch „Babyernährung gesund & richtig – B(r)eikost und Fingerfood“ von Gabi Eugster an. Dort finden sich sehr viele Informationen und Tipps zum Thema Ernährung ab dem siebten Monat. LLLiebe Grüße, Biggi
Mimi1989
Vielen lieben dank für die sehr hilfreiche antwort ;)))) Sie ist ja erst 5 monate und 1 woche alt. Sie schaut svhon ständig wenn wir essen und ich sie auf dem arm habe reist sie förmlich mein essen aus der hand und will es in den mund stecken. Ich warte sowieso noch ein bisschen und wir fangen langsam an. Ich kann sie dennoch danach stillen wenn sie will oder? Also wenn ich ihr z.b. am anfang ein paar löffel gebe und danach busi? Das müsste doch gehen weil ich denke es ist doch schwer so um stuhl zu sitzen und nicht an mamas brust. Und wenn sie irgendwann satt ist und danach keine brust mehr mag dann kann ich doch so 2 wochen mittags füttern und abends? Ichbhalte nicht viel von dem fertigmilchbreien...was kann ich ihr den so zu abend geben? Nochmal karotte?
Liebe Mimi, klar kannst Du das so machen, es ist sogar gut so! Mit sieben bis neun Monaten braucht das Kind noch mindestens drei Milchmahlzeiten, mit zehn bis zwölf Monaten noch mindestens zwei. Wird das Kind ausreichen häufig gestillt, braucht es keine andere Milchnahrung und auch keinen Milchbrei oder Flaschennahrung. Sowohl für dein Kind als auch für deine Brust ist es günstiger, wenn Du den Begriff BEI-Kost wörtlich nimmst. Beikost ist Nahrung, die ergänzend zur Muttermilch gegeben wird und nicht als Ersatz, denn sonst würde es ANSTATT-Kost heißen. Bei der Vorgehensweise, dass langsam als ergänzende Nahrung Beikost angeboten wird, hat die Brust Zeit, sich an die Veränderung zu gewöhnen, das Kind hat ebenfalls mehr Zeit für die Umstellung und die Nährstoffe aus der Beikost können in Zusammenhang mit bei der gleichen Mahlzeit angebotener Muttermilch besser verwertet werden. Lieben Gruß Biggi
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