Mitglied inaktiv
Mein Sohn ist 6 Monate, ich bin dabei, abzustillen und auf Flasche umzustellen. Jetzt habe ich trotz Vorsicht einen Milchstau in der linken Brust. Bin schon am kühlen, wärmen, massieren, ausstreichen, pumpen, etc. Kann ich auch Voltaren-gel auf die Brust schmieren ? Solange kann der Kleine dann an der anderen Brust trinken. Ich weiss, man sollte das beim stillen nicht anwenden, aber ich will nicht, dass es sich entzündet. Und mit was für Tees kann ich meine Milchproduktion herrabschrauben ? Danke, Jennifer
Kristina Wrede
Liebe Jennifer, ich kann und darf keine medizinischen Ratschläge erteilen. Du kannst beim Berliner Pharmakovigilanz- und Beratungszentrum für Embryonaltoxikologie ("Embryotox") nachfragen, das unter der Telefonnr. 030-30308-111 erreichbar ist, per mail unter mail@embryotox.de, oder online unter www.embryotox.de bzw. http://www.bbges.de/content/index024a.html. Die Übergänge zwischen Milchstau und Brustentzündung sind fließend. In beiden Fällen ist die Brust (an einer Stelle oder komplett) hart und schmerzt. Es kann rote und heiße Bezirke geben. Bei einer Brustentzündung kommen dann immer noch Fieber und eventuell auch Kopf und Gliederschmerzen, wie bei einer Grippe dazu. Bei einem Milchstau kannst Du die schmerzende Stelle vor dem Stillen wärmen (z.B. in einer Schüssel mit warmen Wasser oder in der Badewanne). Du kannst auch ein warmes feuchtes Tuch um die Brust legen. Manche Frauen empfinden es als angenehm, wenn sie zwischen den Stillmahlzeiten ein Heizkissen oder eine Wärmflasche über die Brüste legen. Andere wiederum finden Quarkwickel (bitte die Brustwarze und den Warzenhof aussparen) als hilfreich. Um die gestaute Stelle zu entleeren, solltest Du jede Stillmahlzeit auf der betroffenen Seite beginnen, bis der Knoten und die Schmerzen vergangen sind. Du solltest alle eineinhalb bis zwei Stunden anlegen und dabei das Baby so halten, dass sein Kinn gegen die schmerzende Stelle gerichtet ist (erfordert manchmal etwas Akrobatik). Die Milch wird auf diese Weise besser herausgesogen und dadurch löst sich die Blockierung besser. Sanfte Massage kurz vor oder während des Stillens kann ebenfalls hilfreich sein. Auch wenn Du jetzt abstillen möchtest, solltest Du langsam vorgehen und die Milch erst einmal am Fließen halten. Außerdem solltest Du Dir möglichst viel Ruhe gönnen. Wenn möglich leg Dich mit Deinem Kind ins Bett und überlass die Hausarbeit jemandem anderen. Falls Du plötzlich Fieber oder Schüttelfrost bekommst (die Symptome ähneln der einer Grippe), solltest Du zu einem Arzt gehen. Sobald Symptome wie Schüttelfrost, Fieber, Gliederschmerzen oder Kopfschmerzen usw. dazu kommen, sollte unverzüglich eine Ärztin/Arzt hinzugezogen werden. Auch wenn sich die Verhärtung nicht innerhalb von ein bis zwei Tagen bessert, sollte die Brust ärztlich untersucht werden (Frauenärztin/arzt oder Hausärztin/arzt). Gute Besserung und einen lieben Gruß, Kristina
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