Frage im Expertenforum Stillberatung an Biggi Welter:

Milchstau

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Frage: Milchstau

Monti36

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Guten Morgen, da das Stillen bei mir aufgrund multipler Faktoren und auch nach mehreren Beratungen nicht funktioniert hat, habe ich jetzt zwei Monate lang gepumpt. Da unser Kleiner jedoch noch massive Probleme mit der Regulation hat und somit nur in der Trage exzessives Schreien verhindert werden kann, habe ich mich entschieden mit dem Pumpen aufzuhören, da diese zusätzlicze Belastung wirklich an die Substanz geht. Da eh nur die rechte Brust wirklich Milch produziert und die Menge nie mehr als 100ml war, habe ich einfach die Abstände vergrößert und die Zeiten verkürzt. Jetzt habe ich den Salat mit einer massiv verhärteten schmerzenden rechten Brust. Ich wärme diese jetzt vor dem Pumpen mit einen Kirschkernkissen und pumpe dann nur ca 8 Minuten alle 3-4 Stunden bis die Brust etwas weicher ist. Die Verhärtungen bleiben jedoch bestehen und insgesamt fühlt sich die Brust dann noch prall an. Rauskommen etwas weniger als 50ml. Danach packe ich direkt ein Kühlpad auf die Brust und massiere die verhärteten Stellen. Was kann ich besser oder anders machen, damit dieser Verhärtungen besser werden? Vielen Dank schon mal für die Hilfe!!! Liebe Grüße und schönes Wochenende


Biggi Welter

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Liebe Monti36, du solltest langsam und allmählich vorgehen und auch nicht gleich komplette Pumpzeiten ausfallen lassen, sondern eine Mahlzeit nach der anderen langsam immer weiter verkürzen und verringern. Deiner Brust ist es wohl doch etwas zu schnell gegangen und sie braucht mehr Zeit. Pumpe anfangs zu den gewöhnlichen Pumpzeiten ab, aber immer etwas kürzer. Irgendwann kannst du dann eine Pumpsitzung ganz auslassen. Sollte die Brust auch bei dieser langsamen Vorgehensweise zu voll werden und zu spannen beginnen, kannst du zwischendurch gerade so viel Milch vorsichtig ausstreichen oder abpumpen, dass die unangenehme Spannung nachlässt und du dich wieder wohl fühlst. Nicht mehr Milch entleeren als unbedingt notwendig, da sonst die Milchbildung weiter angeregt wird. Zusätzlich kannst du die Brust weiterhin kühlen. Die Erfahrung zeigt, dass es beim Abstillen hilfreich sein kann, wenn die Frau den Salzkonsum einschränkt. Keinesfalls einschränken solltest du deine Trinkmenge. Du solltest dich weiterhin nach dem Durstgefühl richten. Ehe sich die Milchmenge durch eine Verringerung der Flüssigkeitszufuhr vermindern würde, bekämst du massive Kreislaufprobleme und Kopfschmerzen. Auch solltest du keinesfalls die Brust hochbinden. Was hilfreich sein kann ist ein gut sitzender, stützender BH, der jedoch keinesfalls einengen darf. Wenn du keine Probleme mit einer prallen, schmerzhaft spannenden Brust oder einem Milchstau usw. (mehr) hast, besteht kein Handlungsbedarf mehr. Deine Brust wird ganz allmählich die Milchproduktion vollständig einstellen und noch in der Brust vorhandene Milch wird vom umgebenden Gewebe resorbiert werden. (Keine Sorge, die Milch in der Brust wird nicht „schlecht"). Falls du dich für naturheilkundliche oder homöopathische Mittel zur Unterstützung des Abstillprozesses interessierst, wende dich bitte an einen entsprechend ausgebildeten Arzt oder eine Hebamme. Liebe Grüße und ein schönes Wochenende! Biggi


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