Mitglied inaktiv
Liebe Biggi, mein kleiner ist jetzt 11 monate alt und gesund und munter! seine nahrungsaufnahme ist zu 80% muttermilch wuerde ich sagen, er ist kein grosser brei-fan, fruechte/hirsebrei oder aehnliches ist ok, aber gemuese ist nicht sein fall. nun sagte mir jemand, dann werde er in zukunft auch nie gemuese esse?! stimmt das aus deiner erfahrung? ich bin vegetarierin (esse aber milchprodukte und eier, selten fisch), und mache mir manchmal sorgen ob mein kind auch 'alles' bekommt was es braucht, besonders protein?! ich ernaehre mich recht gesund und bewusst, nehme auch ergaenzungspraeparate ...trotzdem, was wenn er in den kommenden monaten weiterhin hauptsaechlich muttermilch nimmt? ausserdem habe ich in letzte zeit ziemlich haarausfall bekommen! gibt es da irgendwelche moeglichen zusammenhaenge? vielen dank schoneinmal fuer deine antwort, viele gruesse, deine Angela
Liebe Angela, eine ausgewogene lakto ovo vegetarische Ernährung verursacht weder bei der stillenden Frau noch beim Baby Probleme oder gar Mangelerscheinungen. Fleisch ist nicht zwingend notwendig. Falls du dich also zwar ohne Fleisch und kaum Fisch aber mit Milch(produkten) und Eiern ernährt, musst Du dir wegen der Ernährung keine Sorgen machen. Es gibt sogar einen durchaus positiven Aspekt, die Milch von vegetarisch lebenden Müttern ist in der Regel weniger mit Schadstoffen belastet. Problematisch wäre es, wenn du jegliche Art von tierischem Eiweiß ablehnen würdest, wie es bei veganer oder makrobiotischer Ernährung der Fall ist. Vegetarische Ernährungsformen, die keinerlei tierische Produkte enthalten, können bei Mutter und Baby zu Vitamin B12 Mangel führen, da Vitamin B12 in erster Linie in tierischem Protein vorkommt. Untersuchungen haben auch ergeben, dass vegetarisch lebende Mütter weniger Kalzium und weniger Vitamin D als andere Mütter aufnehmen. Dadurch wurde aber der Kalziumgehalt ihrer Milch nicht beeinflusst (Dagnelie, 1992). Wegen dem Gemüse würde ich einfach abwarten und immer wieder etwas anbieten. Selbst voll gestillte Einjährige sind nicht die ganz große Seltenheit und es gibt vereinzelte Berichte über Kinder, die sogar noch weit ins zweite Lebensjahr hinein ausschließlich gestillt wurden und dabei gut gediehen sind und sich altersentsprechend entwickelt haben. Ein Kind, das lange jegliche feste Nahrung verweigert, kann aber wohl kaum zum Essen gezwungen werden, denn: was macht ein Mensch, den man mit Gewalt dazu zwingen will, etwas zu tun? Er blockiert oder zerbricht. Beides ist nicht wünschenswert, schon gar nicht in der Eltern Kind Beziehung. Druck und Zwang sind nicht geeignet, um ein Kind zum Essen zu bringen. Im Gegenteil: je mehr Druck, je mehr Kampf es gibt, um so schwieriger wird die Situation und zum Schluss gibt es in diesem Kampf ums Essen nur Verlierer. Verweigert ein Kind deutlich länger jegliche Beikost, ist es allerdings sicher nicht verkehrt, das Kind genauer anzuschauen und eventuell auch die Eisen und Zinkwerte zu kontrollieren. Es kommt zwar eher selten vor, doch manchmal liegt die Essensverweigerung der Kinder gerade an einem Mangel dieser Spurenelemente und dieser Mangel verschärft sich dann noch weiter, wenn das Kind nicht isst. Bitte also zum einen Geduld bewahren, dem Kind fingergerechte Nahrung und gemeinsames Essen am Familientisch und mit anderen Kindern (Nachahmungseffekt) anbieten und einmal von der Kinderärztin/arzt nachschauen lassen. Der Haarausfall ist wahrscheinlich hormonell bedingt und nicht auf deine Ernährung zurückzuführen. Nach einer Schwangerschaft kommt es zu vermehrtem Haarausfall. LLLiebe Grüße Biggi
Mitglied inaktiv
Liebe Biggi, meine Tochter ist jetzt 3,5 Monate alt und wird voll gesillt. Anfangs hat sie bis zu einer halben Stunde getrunken, mittlerweile nur noch 10-15 min. Da ich einen sehr starken Spendereflex habe, vermute ich, daß sie gelernt hat schnell zu trinken. Allerdings wirkt sie manchmal etwas unruhig auf mich nach dem stillen...wie bemerke ich, ob ich noch genug Milch habe, oder aber vielleicht zufüttern muss? sie hat gut zugenommen und ist auch sonst quietschfidel... Liebe Grüße Daniela
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