Frage im Expertenforum Stillberatung an Biggi Welter:

Trinkverhalten?

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Frage: Trinkverhalten?

Mitglied inaktiv

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Hallo, ich habe in den letzten Tagen mehrere Fragen in verschiedenen Foren gepostet und immer sehr nette Antworten bekommen. Alle Tips beachtet und weiter beobachtet wie sich mein Kleiner verhält. Jetzt muss ich noch einmal Fragen, ob jemand ein solches verhalten kennt: Otto James (5 Wochen) hat in den ersten Wochen gut an der Brust getrunken. Wir nennen ihn dabei auch den Tiger, da er sehr hastig trinkt und ab und zu neu andocken muss und dass immer mit einem großen Satz tut. Seit ein paar Tagen ist er sehr unruhig und schreit viel beim trinken, dockt sich ab, schreit und wird noch saurer, wenn ich ihn hoch nehme. Von Blähungen ist er auch geplagt, aber das schreien beim Trinken ist mir neu. gegen die Blähungen geben wir Lefax, nachdem der Kinderarzt viel Luft im Magen diagnostiziert hat. Wenn er schreit und sich im Sekundentakt an und ab-dockt wechsele ich die Brustseite und oft gibt er dann erstmal Ruhe, trinkt ein wenig ruhiger. Doch meistens geht es dann wieder von vorne los. Beim schreien läßt er of die Brustwarze nicht los und zieht sie mit seinem Köpfchen nach hinten, was durchaus schmerzhaft für mich ist. Manchmal denke ich, ich habe zuwenig Milch, manchmal das es vielleicht doch verstärkte Blähungen sind und manchmal weiss ich einfach nicht weiter. Es wäre schön einige Meinungen zu dem verhalten von meinem Kleinen zu hören. Danke


Biggi Welter

Biggi Welter

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? Liebe Grancerale, solche Fragen lassen sich per Ferndiagnose und ohne das Kind zu sehen nur sehr schwer beantworten. Saugverwirrte Kinder können sich so verhalten, aber es kann auch an der Stillposition und der Anlegetechnik liegen. Deshalb kann ich Ihnen nur dringend ans Herz legen, dass Sie sich an eine Kollegin vor Ort wenden, die sich anschauen kann, wie Ihr Baby angelegt wird und wie es sich an der Brust verhält. Dann kann Ihnen die Kollegin gezielte Tipps geben, wie Sie Ihr Kind zum ruhigeren Trinken an der Brust bringen können und wie es auch weniger Luft beim Trinken schluckt. Ich suche Ihnen gerne die nächstgelegene LLL-Stillberaterin heraus, wenn Sie mir Ihren Wohnort mit Postleitzahl angeben. Scheuen Sie sich wirklich nicht, eine Stillberaterin direkt zu kontaktieren. LLLiebe Grüße Biggi Welter


Mitglied inaktiv

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Hallo, Stillmama, ich kenne das Verhalten bei meinem Sohn auch. Er hat das immer gemacht, wenn er Blähungen hatte, meistens konnte er dann auf einer Seite nicht liegen bzw. gar nicht auf der Seite liegen. Geholfen hat bei uns: 1.andere Positionen auszuprobieren, zT. auch welche, die in keinem Stillbuch vorkommen würden (Kind auf dem Rücken liegend, Kopf zur Seite) 2. eine Zeit lang durchhalten, bis der Pups kam 3. manchmal gar nichts. Hoffe, dass ich dir helfen konnte, und: es wird immer besser!!!!!! Kann man sich währenddessen nicht vorstellen, aber versprochen! Liebe Grüße


Mitglied inaktiv

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Hallo. Ja, das kenne ich. Unser Sohn ist jetzt knapp 8 Wochen alt. Bis vor 2 Wochen hatten wir dasselbe Theater. Er hat an der Brust angedockt, losgelassen usw. Nach dem Stillen war er überhaupt nicht zufrieden, hat bis zur nächsten Mahlzeit geschrien. Habe versucht ihn öfter anzulegen um die Milchmenge zu erhöhen, nichts gebracht. Nach über 1 Woche habe ich gedacht, Mensch das kann doch nicht nur der Schub sein. Habe mir Pre-Nahrung von Milumil gekauft. Seidem stille ich und nach Bedarf bekommt er dann hinterher noch etwas Pre-Nahrung, vielleicht 1 bis 2 mal am Tag. Seitdem ist Ruhe. Ich habe gemerkt, dass die Milch ab Spätnachmittag bei mir nachgelassen hat und er einfach nicht satt geworden ist. Bevor er ins Bett geht, kriegt er nun nur Pre-Nahrung, und er schläft die Nacht fast schon durch. Kann bei Deinem Baby der Schub sein. Ausprobieren, durchhalten, und wenn gar nichts mehr hilft, ja dann ausprobieren, ob er nicht satt wird. Das ist jedoch der erste Schritt zum Abstillen!!! Nicht vergessen. Ich habe mir gesagt, ich mache uns da keinen Stress, wenn es mit dem Stillen allein nicht ausreicht, dann kriegt er halt was dazu. Was soll´s. Andere kriegen gar keine Muttermilch und sind glücklich. Liebe Grüße Patrizia


Mitglied inaktiv

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Hallo, ich danke dir für deinen Beitrag. Ich habe gerade wieder einen Stillmarathon hinter mir. Drei Stunden und trotzdem keine Ruhe. Er schrie wie am Spieß und machte immer wieder die saugbewegungen und nuckelte alles an was er an den Mund kriegen kann. Greift sogar nach Sachen, obwohl er erst 5 Wochen ist. Mein Mann cameron hat ihm dann die Flasche gegeben und er hat nochmal fast 100 ml getrunken. Da glaube ich wirklich langsam, dass ich einfach nicht genug habe. Es heisst ja immer stark sein, aber sollte das Baby nicht wenigstens für 30 Minuten zufrieden sein? Jette


Mitglied inaktiv

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Liebe Biggi, es wäre sehr nett, wenn sie mir ein Stillberaterin im PLZ-Bereich 12205 nennen könnten. Ich hatte bereits jemanden kontaktiert, der auf der LLL Internetseite angegeben war. Aber sie meinte die Beraterinnen helfen nur Telefonisch. Sie hat auch ein längeres gespräch mit mir geführt. Nach diesem habe ich versucht meinen Kleinen voll zu stillen. aber wie gesagt, es klappt leider nicht so wie ich es mir wünsche. vielen Dank für die Hilfe. Jette


Biggi Welter

Biggi Welter

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? Liebe Jette, Die nächstgelegenen LLL-Stillberaterinnen dürften in Berlin sein: Ines Hubert Tel.: 030-64398765 Eleanor Emerson Tel.: 030-40585867 Katrin Purkat Tel.: 033397-62626 Adrienne Tscherniak Tel.: 030-80908507 Anette Weller Tel.: 030-40102502 LLL-Stillberaterinnen arbeiten ehrenamtlich. La Leche Liga trägt sich aus Spenden, Mitgliedsbeiträgen und dem Erlös aus dem Verkauf von Infomaterial. Für die Mütter fallen also keine Kosten an. Zu den Aufgaben einer LLL-Stillberaterin gehört neben der Telefonberatung das Anbieten der monatlichen Stilltreffen. Gerade in den Zeiten, in denen wir Familien alle mit immer weniger Geld klar kommen müssen, wird es für viele von uns zunehmend schwieriger, sich das „Hobby" LLL-Stillberaterin zu sein und auch Hausbesuche zu machen, noch leisten zu können. Wir freuen uns deshalb über jede Spende und bei einem eventuellen Hausbesuch über eine Benzinkostenbeteiligung. Allerdings gehören Hausbesuche nicht zu den Verpflichtungen einer LLL-Stillberaterin. Manche von uns machen Hausbesuche, wenn sie es mit der Versorgung ihrer eigenen Kinder und ihren sonstigen Verpflichtungen in Einklang bringen können. Nicht alle LLL-Stillberaterinnen sind in der Lage Hausbesuche zu machen und es wäre auch etwas viel verlangt, dass eine Frau, die ehrenamtlich arbeitet, verpflichtet würde, Hausbesuche zu machen, denn diese sind nicht nur eine zeitliche Belastung, sondern verursachen ja auch Kosten (Fahrtkosten, Babysitter für die eigenen Kinder usw.). Die meisten von uns, treffen sich auch außerhalb der Gruppentreffen in dringenden Fällen mit einer Frau, wenn die Frau zu uns kommt. Du musst nachfragen, wie dies die jeweilige LLL-Stillberaterin handhabt. LLLiebe Grüße Biggi Welter


Mitglied inaktiv

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Erstmal ist es super, dass es überhaupt Stillberaterinnen gibt. Ich würde nie erwarten, dass diese zu mir nach Hause kommen müssten. Was bei ehrenamtlicher Arbeit sowieso nicht zu erwarten ist. Also vielen Dank für die Telefonnummern. Ich werde versuchen herauszufinden wann ein Stilltreffen stattfindet oder ob ich einer der Beraterinnen mit meinem Kleinen besuchen kann. Vielen Dank. Jette


Bei individuellen Markenempfehlungen von Expert:Innen handelt es sich nicht um finanzierte Werbung, sondern ausschließlich um die jeweilige Empfehlung des Experten/der Expertin. Selbstverständlich stehen weitere Marken anderer Hersteller zur Auswahl.

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