Frage im Expertenforum Stillberatung an Biggi Welter:

Tandemstillen

Biggi Welter

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Stillberaterin der La Leche Liga Deutschland e.V.

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Frage: Tandemstillen

Mitglied inaktiv

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Hallo, Ich habe mal wieder eine Frage an dich :) Ich bin jetzt in der 22 Woche schwanger und mein Sohn ist 14 Monate alt, er wird noch nachts und zum Einschlafen gestillt. Das werden wir wohl auch noch so lange machen bis er von selbst damit aufföhrt, da er sehr doll weint wenn wir es mal nicht probieren. Da liegt auch unser Problem, wenn ich das Baby bekomme und im Krankenhaus bin wie soll das denn mit dem Großen klappen? Ich bin denn ja mindestens 2 Nächte oder mehr nicht da und mein Mann müsste das dann übernehmen. Aber ich glaub kaum das das so einfach wird, für beide. Haben sie einen Tip für uns wie man an die Sache am besten ran geht? Soll ich gleich nach der Geburt wieder nach Hause? Obwohl ich wenigstens eine Nacht nur mit dem kleinen haben möchte. Wie kann man denn unseren Sohn davon überzeugen auch beim Papa einzuschlafen oder sich von ihm Nachts beruhigen zulassen damit er vielleicht weiter schläft? Mein Mann kann ja nicht die ganze Zeit mit ihm Auto fahren bis er eingeschlafen ist und dann hochtragen, oder doch im Notfall? Ich würde mich auch über andere Antworten freuen, vielleicht hat ja jemand das schon durch gemacht und kann mir sagen wie es bei ihm war. Mfg Andrea


Biggi Welter

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Liebe Andrea, unsere Kinder verstehen viel mehr und können viel mehr, als wir ihnen oftmals zutrauen. Wenn Du ins Krankenhaus musst, dann merkt auch ein 14 Monate altes Kind, dass eine Ausnahmesituation herrscht. Damit will ich nicht sagen, dass es für das Kind leicht sein wird, aber es ist nicht sooo schlimm, wie wir Mütter es uns ausmalen. Für ein Kind in diesem Alter macht es auch nicht wirklich einen Unterschied, ob es noch gestillt wird oder nicht, wenn ein solcher Fall eintritt, denn der Punkt, dass die Mutter dann "weg" sein wird, bleibt gleich. Ich kann mich so gut an meine Panik damals erinnern, weil ich auch dachte, dass mein Kleiner das niemals schaffen wird. Letztendlich war er mit meiner Schwester in der Früh um sechs in der Klinik spazieren und schlief irgendwann im Wagen ein und in der nächsten Nacht hat mein Mann ihn aufgelassen, bis er von selbst auf der Couch eingeschlafen ist - ich glaube, die beiden haben besser geschlafen wie ich :-). Mein Mann hat mir damals versprochen, dass er mir meinen Moritz bringen würde, wenn er weint und ich weiß, er hätte ihn nachts um drei in mein Zimmer geschmuggelt. Das hat mir damals sehr geholfen und meine Angst genommen. Vielleicht hilft dir das etwas weiter? LLLiebe Grüße Biggi


Mitglied inaktiv

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Hi, Meiner besten Freundin ging es ähnlich. Ihre Große ist ein Brustkind, schlief mit 17 Monaten primär nur mit Brust ein. Als Mami dann zur nächsten Entbindung ging und Papa und Lilith auf sich angewiesen waren, ging es. Lilith wurde in die Schwangerschaft mit eingebunden und ihr wurde sehr lieb die Geburt erzählt. Daher wußte sie rechtzeitig, dass Mami dann ein paar Tage nicht da sein wird. Dennoch war es schwierig, weil die Kleine schon aufgeregt war wegen neuem Geschwisterchen, aber auch zu schlafen ohne Mama. Es dauerte eine Weile länger bis sie die erste Nacht schlief, aber danach war es okay. Beatrice


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