Mitglied inaktiv
Also wir haben folgendes Problem. Mein kleiner Mann (fast 14 Wochen) wird von mir voll gestillt. Seit ein paar Tagen kommt er mit der Brust nicht mehr klar tagsüber. Er trinkt wunderbar nachts halb zwölf, morgens um sechs und gegen neun. Versuch ich ihn tagsüber zu stillen schreit er los als ob ich ihn vergiften wöllte! Hab die Stillpositionen gewechselt, Stillhütchen probiert, die Brust angedrückt. so das er merkt das da Milch kommt, jede Stunde angelegt... Nix hilft. Nach ner Viertelstunde Kampf hab ich ihm eine Flasche mit Pre HA gemacht. Hab heut beim Kinderarzt gefragt, körperlich ist alles i.O. Sie hat gemeint ich sollte abpumpen und ihm das dann füttern wenn er so zickt.Aber hab nur so eini Handpumpe mit dem roten Ball. Damit kann ich nur pumpen wenn er quasi "angesaugt" hat, vorher kommt da nicht wirklich was. Was mache ih denn falsch weil er tagsüber nicht trinken mag? Mit welcher 'Pumpegehtdas besser? Möchte so gerne weiter stillen! Vielen Dank LG Anja
Kristina Wrede
Liebe Anja, keine Sorge, du machst nichts falsch, es ist bei fast allen Baby so, dass sie Phasen haben, in denen sie tagsüber nicht so gut trinken wie zuvor. Trinkt er ab 9 Uhr früh überhaupt nicht mehr an der Brust bis nachts um halb 12? Wie verhält er sich, wenn du ihm die Brust NICHT anbietest? Jammert er und ist unzufrieden, oder ist er gut drauf? Vielleicht braucht er momentan tagüber einfach weniger Stillmahlzeiten, und fühlt sich "gedängt"? Hat sich irgendetwas in eurem Tagesablauf geändert? Dein Kinderarzt hat dir ja bestätigt, dass soweit alles ok ist, darum brauchst du dir sicher auch keine Sorgen zu machen. Vermutlich holt er sich momentan nachts das, was er tagsüber verpasst. Theoretisch ist das auch kein Problem, wenn deine Brust das mitmacht. Bekommst du Milchstaus, wenn er nicht trinkt? Es wäre gut, wenn du regelmäßig abpumpst, um den Milchstau zu vermeiden und deine Milchproduktion in Gang zu halten. Mit der Pumpe die du hast, wirst du nicht weit kommen. Empfehlenswert wäre, wenn du dir eine Einhand-Pumpe besorgst, z.B. von Medela oder Avent. In vielen Stillgruppen kannst du dir eine solche Pumpe auch ausleihen, hast du eine in deiner Nähe, die du konktieren könntest? Lieben Gruß, Kristina
Mitglied inaktiv
Hallo Kristina, Vielen Dank für deine beruhigenden WOrte. Also es gab Tage, wo er wirklich nur die Flasche bekommen hat tagsüber, manchmal gelingt es mir aber auch ihn zu stillen (mal mit zufüttern hinterher, mal ohne) Ich biete ihm die Brust aber IMMER an, in der Hoffnung das er sie nimmt...Haben tagsüber auch keine festen Zeiten, die einzigen Zeiten die bei uns fix sind, sind die drei, die ich schon geschrieben habe. Und das Hunger da ist tagsüber zeigt sich ja, dass er dann manchmal bis zu 160ml Aptamil trinkt... Was sich an unserem Tagesablauf geändert hat, ist dass sein Papa nach 5 Wochen Winterpause nun wieder auf Montage ist. Meinst du, dass ihm das so zusetzt das er die Brust verweigert? Milchstaus bekomme ich nicht, wenn dann lauf ich eher aus :-( aber ein bißchen Angst habe ich, dass ich nicht mehr genug Milch produziere.Die Pumpe, die ich habe, habe ich nur genommen um die Milch auszustreichen wenn meine Brust "übervoll" war und weh getan hat. Das war aber schon lange nicht mehr so :-( Wegen einer Stillgruppe in meiner Nähe habe ich keine Ahnung. Werd am Montag mal meine Hebamme fragen, vielleicht kennt die eine solche Gruppe in meiner Nähe. LG Anja
Kristina Wrede
Liebe Anja, du kannst auch mal im Internet schauen wegen Stillgruppe oder -beraterin in deiner Nähe, unter http://wwwlalecheliga.de (Stillberaterinnen der La Leche Liga), http://www.afs-stillen.de (Stillberaterinnen der Arbeitsgemeinschaft freier Stillgruppen) oder http://www.bdl-stillen.de (Still- und Laktationsberaterinnen IBCLC). Manchmal ist es auch so, dass die Kinder, wenn die die Flasche kennen, nicht mehr die Geduld aufbringen wollen, auf den Milchfluss an der Brust zu warten. Immerhin fließt die Milch aus der Flasche ja sofort, und immer gleich stark. An der Brust dauert es ein wenig, bis es so richtig fließt, und dann wird es auch wieder schwächer, bis der nächste Milchspendereflex ausgelöst wird und der Milchfluss wieder stärker wird. Du könntest versuchen, ihm statt mit der Flasche die zusätzliche Milch mit einem Becherchen zu geben. So dass er sein Saugbedürfnis allein an der Brust befriedigen kann (also möglichst auch keinen Schnuller geben...). Das Bechern ist am ersten Tag ein wenig mühsam, aber die Kleinen lernen erstaunlich schnell und sogar Frühchen können "gebechert" werden! Ob die Abwesenheit vom Papa ihm so zusetzt kann ich schwer beurteilen, aber vielleicht setzt sie DIR zu, und du bist jetzt angespannter als zuvor. Stress und Sorgen hemmen den Milchspendereflex, so dass zwar Milch vorhanden ist, diese aber später und schwächer fließt... Lieben Gruß, Kristina
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