afrodita
Mein Sohn ist 10 Monate alt und hat vor 16 Tagen von jetzt auf gleich aufgehört, an der Brust zu trinken. Bis dahin war er ein zufriedenes, pflegeleichtes Baby. Hat noch morgens, vormittags, zum Einschlafen und nachts getrunken. Manchmal auch noch zusätzlich 1-2 mal. Letzten Montag vor 16 Tagen trank er um 6 Uhr morgens noch ganz normal. Später am Vormittag hat er sich dann weggedrückt, geweint und wollte noch nicht einmal probieren. Seitdem immer die gleiche Reaktion. Und seitdem ist er eher weinerlich, will viel auf dem Arm sein. Von allen gängigen bekannten Ursachen kommt Zahnen in Frage allerdings haben die Schmerzen da seit einigen Tagen glaube ich nachgelassen. Sonst vielleicht zu wenig Milch meinerseits? Ich hab leider den Fehler gemacht, weil ich es nicht wusste, die Stillmahlzeiten durch Breie zu ersetzen anstatt zusätzlich zu geben. Er war aber immer zufrieden und satt nach dem Stillen. Jetzt ist er manchmal auch mit einer normalen Portion Pre-Nahrung nicht zufriedenzustellen. Wir wiegen ihn oft abends stundenlang in den Schlaf in den letzten Tagen. Hat er vielleicht einen typischen Wachstumsschub in diesem Alter? Er hat übrigens an Heiligabend angefangen zu krabbeln. Ich bin sehr traurig über den Zustand, da ich ihn so gerne viel länger gestillt hätte. Ich bin richtig verzweifelt. Meinen Sie, ich sollte mir noch Hoffnung machen, dass es sich nur um einen Stillstreik handelt? Oder hat er sich selbst abgestillt? Kann ich meine Milchmenge wieder erhöhen? Ich bin sowieso am abpumpen, aber irgendwie wird es immer weniger. Ich würde mich sehr über eine Antwort freuen.
Liebe afrodita, es könnte sein, dass es an der Flasche liegt. An ihm zu saugen erfordert eine andere Technik, und nicht jedes Baby kommt mit dem Wechsel gut klar, auch wenn es davor evtl. monatelang keine Probleme gab. Das kann ich von hier aus schlecht beurteilen, es wäre einfacher, wenn dich jemand sehen könnte. Hast du mal geschaut, ob es eine Stillberaterin in eurer Umgebung gibt? Adressen von Stillberaterinnen findest Du im Internet unter: http://wwwlalecheliga.de (Stillberaterinnen der La Leche Liga), http://www.afs-stillen.de (Stillberaterinnen der Arbeitsgemeinschaft freier Stillgruppen) oder http://www.bdl-stillen.de (Still- und Laktationsberaterinnen IBCLC). Es könnte es daran liegen, dass er die Geduld nicht aufbringt zu warten, bis der Milchfluss in Gang kommt. Aus der Flasche fließt es ja sofort und immer gleichmäßig. Bis du jemanden erreichst oder sich die Situation wieder entspannt, helfen hoffentlich auch diese Tipps: Du kannst versuchen dein Baby anzulegen, wenn es schon sehr schläfrig oder fast eingeschlafen ist. Viele Babys, die sich weigern, an der Brust zu trinken, wenn sie hellwach sind, tun es im Halbschlaf dann doch. Du kannst ihm die Brust auch immer wieder anbieten, wenn es wach ist, dränge aber nicht. Manche Babys sind eher bereit zu trinken, wenn ihre Mutter umhergeht statt stillzusitzen. Weitere Maßnahmen, die sich bei einem Stillstreik bewährt haben, sind: im Umhergehen stillen, in der Badewanne oder im Schaukelstuhl stillen, im Halbdunkeln stillen, im Halbschlaf stillen, das Baby mit der Brust spielen lassen, unterschiedliche Stillhaltungen ausprobieren, alle künstlichen Sauger vermeiden, das Baby massieren, viel Körperkontakt (Haut auf Haut), und ganz wichtig: keinen Stillstress erzeugen, weder bei der Mutter noch beim Kind, Ruhe und Gelassenheit, auch wenn es schwer fällt. Um deine Milchproduktion aufrecht zu erhalten und zu verhindern, dass die Brust übervoll wird, sollte die Milch ausgestrichen oder abgepumpt werden. Die so gewonnene Milch kann dem Kind mit einer alternativen Fütterungsmethode angeboten werden, z.B. mit einem Becher. LLLiebe Grüße Biggi
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