Mitglied inaktiv
Diesen Beitrag habe ich bereits im Stillforum geschrieben: Hallo, meine Tochter ist fast 8 Monate alt und ich habe sehr ums Stillen kämpfen müssen. Ich am Anfang sehr blutige Brustwarzen, im Frühjahr (da war die kleine etwa 2-3 Monate alt) eine OP, wir haben mit abpumpen und wegschütten die produktion aufrechterhalten, die kleine hat damals ein paar tage pre-milch bekommen müssen. Danach war sie saugverwirrt, auch das haben wir durchgestanden, wieder blutige Brustwarzen. dann hat sie mich wochenlang gebissen, auch das haben wir gehandelt. Dann blieb mir abends "die Milch weg" (5ter Monat), sie wollte partou abends nicht mehr an die Brust und nach etwa 1 1/2 Wochen Kampf habe ich schwerenherzens abends das Fläschchen gegeben und da schon nach und nach die Abendmahlzeit ersetzt. Für Nachts war das kein Problem - sie hat, sehr unttypisch für vollgestillte Kinder, vom ersten Tag an Durchgeschlafen, Niemals nachts Hunger gehabt und in den wenigen Nächten wo sie wach wurde wusste sie mit der Brust garnichts anzufangen. Ich hatte insofern großes Glück, dass meine Tochter die Brust nie mit (Ein)Schlafen verbunden hat. Ab Ende 6tem Monat habe ich dann mit Beikost begonnen, dann mit dem Abendbrei um die Flasche (aus praktischen Gründen) wieder zu eliminieren. Bis vor drei Wochen haben wir die Beikostgabe gesteigert und waren inzwischen soweit das es nur zum Frühstück und manchmal vormittags als "Snack" die Brust gab (wenn sie nen hunrigen eindruck machte oder ich wusste das die mittagsmahlzeit sich mal etwas nach hinten verschiebt). Seit einer Woche mampft sie mit Begeisterung weiches Brot, sodass ich auch dieser "Brustsnack" zur Ausnahme wurde. Den Zustand mit dem Stillen am Morgen wollte ich eigentlich beibehalten, bis sie selbst nicht mehr will und lieber mit mir Frühstückt.. da ich zum Frühstück Müsli esse hatte ich das nicht so bald erwartet. Soviel zu meiner Stillgeschichte. Leider steht meine Tochter seit gestern in Totalem Stillstreik weil sie wohl zahnt. Sie Nuckelt nur kurz, fängt dann an zu Brüllen und regt sich unglaublich auf das ging sogar bis dahin das sie brechen musste (was vorher noch nie passiert ist). Ich habe dann im laufe des Tages gestern immer wieder versucht ihr die Brust anzubieten. Als sie grad gut drauf war hat sie die Brustwarze begrabbelt und begutachtet als hätte sie sie noch nie gesehen, fast wie ein neues Spielzeug.. sie hat keine Anstalten gemacht dran zu saugen, selbst wenn ich sie ihr quasi in den Mund gesteckt hab. Ich habe gestern schon mit meiner Hebamme gesprochen, sie sagte es könne gut sein das es nicht nur das Zahnen alleine ist sondern die kleine sich schlichtweg selbst abgestillt hätte... ohne mich zu fragen *schnief*. Ich solle ihr aber trotzdem morgens die Flasche anbieten. Gesagt getan heute morgen erst die Brust (auf unverständnis seitens meiner tochter folgte Gebrüll), dann die Flasche angeboten (man hat ja genug "Proben" von diversen Firmen als "notfalle" im Haus). Im ersten Moment fand sie das doof, nach ein paar versuchen hat sie dann die Flasche getrunken.. mit einer interessanten mehr "draufbeiß-" als "saug"technik.. gut das sie das nicht mit mir gemacht hat... Ich habe nun beschlossen es mit der Brust nicht weiter zu versuchen. Wir haben schon soviel gekämpft was das Stillen angeht, dieser "stresspegel" den man deswegen hat wenn es nicht klappt war gestern sofort wieder ganz oben (obwohl die letzten Probleme schon ne ganze Weile her sind). Das möchte ich uns beiden ersparen. Ich weiß, dass es ungewöhnlich ist das Babys sich schon in diesem Alter abstillen, aber ihr verhalten der Brust gegenüber, dass sie sie wie ein neues spielzeug behandelt hat lässt halt schon darauf schließen, da stimme ich meiner Hebamme durchaus zu. Hat jemand das auch erlebt? Mir setzt es im Kopf grad ziemlich zu irgendwie, fühle mich überhaupt nicht mehr "vollwertig" und hab das Gefühl das ich einen Fehler machen könnte. Aber ich hab auch nicht mehr die Kraft weiter zu kämpfen, außerdem Stoffwechselprobleme und müsste eigentlich Tabletten nehmen, auf die ich bisher wegen dem Stillen verzichtet habe. Nun meine Frage an die Stillberatung.. Nun habe ich gestern nur ein ganz kleines bisschen Milch ausstreichen können (ich habe sehr sehr große brüste, 100H). habt ihr ultimative Tipps wie ich es für mich "angenehmer" mache und einem Milchstau vorbeuge? werde nachher Quarkwickel machen und dann ausgiebig baden, brauche das auch mal für meine Seele. Stimmt das mit dem Pfefferminztee, hilft das die Produktion einzudämmen?
Liebe Meffilein, ich denke, dass sich dein Sohn durch die Beikost und die Flasche tatsächlich abgestillt hat und nun die Brust komplett verweigert. Du könntest versuchen, diesen Streik rückgängig zu machen, solltest Du Interesse an Tipps haben, melde dich bitte wieder! Naturheilkundliche Mittel wie Salbeitee können beim Abstillen helfen. Keinesfalls solltest Du jetzt jedoch "literweise" Salbeitee trinken, zwei bis drei Tassen über den Tag verteilt sind normalerweise sinnvoll. Pfefferminztee hat ebenfalls eine milchreduzierende Wirkung und schmeckt nicht so scheußlich wie Salbeitee. Sobald sich die Brust gespannt anfühlt oder schmerzt, solltest Du entweder gerade so viel Milch ausstreichen, dass die Spannung nachlässt oder (falls die Brust nicht gestaut ist und "nur" schmerzt) die Brust kühlen. Bitte streiche wirklich nicht mehr aus, als unbedingt notwendig, sonst wird die Milchproduktion wieder angeregt. Deine Brust wird sich daran gewöhnen, dass die Nachfrage nicht mehr gegeben ist und die Milchproduktion immer weiter verringern und schließlich ganz einstellen., aber sie braucht etwas Zeit dazu. Es ist auch empfehlenswert, den Salzkonsum während des Abstillens einzuschränken. Es ist nicht notwendig die Flüssigkeitszufuhr einzuschränken, trinke entsprechend deinem Durstgefühl. Falls Du dich für naturheilkundliche oder homöopathische Mittel zur Unterstützung des Abstillprozesses interessierst, wende dich bitte an einen entsprechend ausgebildeten Arzt oder eine Hebamme. LLLiebe Grüße Biggi
Mitglied inaktiv
danke für die antwort. ich möchte nur falls das falsch rübergekommen ist nochmal klarstellen - meine TOCHTER hat in den letzten monaten seit start des abendbreies keine milchflasche mehrbekommen, wir hatten die flasche eliminiert. das ich sie ihr gestern angeboten habe liegt daran das die kleine das essen überhaupt verweitert hat vorgestern und ich einfach wollte das sie irgendwas zu sich nimmt was mehr ist als tee. somit hat es sicher nicth an der flasche gelegen das sie die brust verweigert. heute nuckelt sie immernoch nicht richtig, sie hat ihre milch heute morgen aus dem becher getrunken.
Liebe Meffilein, sorry! Möchtest Du denn noch versuchen, das Abstillen rückgängig zu machen? Deine Tochter kann es evtl. wieder lernen, die Brust anzunehmen und Du musst noch nicht abstillen, wenn Du das nicht möchtest! Versuche dann bitte folgende Tipps: o im Umhergehen stillen, o in der Badewanne oder im Schaukelstuhl stillen, o im Halbdunkeln stillen, o im Halbschlaf stillen, o das Baby mit der Brust spielen lassen, o unterschiedliche Stillhaltungen ausprobieren, o alle künstlichen Sauger vermeiden, o das Baby massieren, o viel Körperkontakt (Haut auf Haut), o und ganz wichtig: keinen Stillstress erzeugen, weder bei der Mutter noch beim Kind, Ruhe und Gelassenheit, auch wenn es schwer fällt. Um deineMilchproduktion aufrecht zu erhalten und zu verhindern, dass deine Brust übervoll wird, solltest Du deine Milch ausstreichen oder abpumpen. Die so gewonnene Milch kannst Du deinem Kind mit einer alternativen Fütterungsmethode anbieten, z.B. mit einem Becher. LLLiebe Grüße, Biggi
Ähnliche Fragen
Liebe Biggi, seit nunmehr 6 Tagen verweigert meine kleine Kaya (7 Monate alt) vollkommen die Brust. Ihre letzte Stillmahlzeit war morgens um 6 Uhr und danach ging gar nichts mehr. Seitdem pumpe ich ab und gebe ihr die abgepumpte Mumilch in einer Lerntasse die sie dann auch problemlos nimmt. Heute war ich beim Artzt mit Ihr und der konnte mir auch ...
Liebe Biggi Welter! Habe im Moment ein großes Problem. Paul ist jetzt 1 Jahr alt und wurde 8 Monate voll gestillt, weil er Neurodermitis hat. Beikost langsam und vorsichtig eingeführt und nur selbst gekocht. Bisher habe ich ihn morgends, vormittags und abends noch gestillt, aber seit Mittwoch will er zur Nacht nicht mehr und seit zwei Tagen a ...
Hallo! Mein Sohn wird in ein paar Tagen 10 Monate alt und will seit gestern nicht mehr gestillt werden. Er war immer ein absoluter "Stilljunkie". Sobald ich das Stillkissen genommen habe ist er total unruhig geworden und konnte es kaum erwarten. Seit einer Woche habe ich ihn "nur" noch früh gestillt und seitdem kam er dafür so 2-3 Mal in der Na ...
Meine Tochter (12Monate + 15 Tage) ist seit Sonntag das erste Mal richtig krank mit Fieber, Schnupfen unud Husten. Seitdem verweigert sie die Brust. Ich habe sie vorher noch am Abend vor dem schlafen gestillt, sie hat nicht mehr viel getrunken, aber immerhin. Außerdem hat es immer gut geholfen bei Schmerzen vom zahnen etc. oder einfach zum trösten. ...
Hallo liebe Stillberatung, ihr seid meine letzte Hoffnung bei dem aktuellen Stillproblem mit meinem Baby/Kleinkind. Mein Sohn ist 12,5 Monate alt und boykottiert seit zwei Wochen die Brust. Vielleicht könnt Ihr mir weiterhelfen, da ich bei Euch schon so oft gelesen habe, dass sich ein Baby in den seltensten Fällen von alleine abstillt und es of ...
Hallo liebe stillberatung, Meine Tochter ist mein zweites Kind und wird diese Woche 2. Meinen Sohn (4) habe ich gestillt bis ich wieder schwanger war. Da war er knapp 2. Ich hatte solche Schmerzen an den Brustwarzen, dass ich in der Mitte der Schwangerschaft, nicht mehr konnte. Ich habe ihm erklärt, dass es mir sehr weh tut und dass die Milch we ...
Hallo. Ich hatte letzte Woche bereits geschrieben, da meine Maus seit Mittwoch keine Milch mehr getrunken hat. Abgepumpte Milch, Fertigmilch und Milchbreis werden weiterhin verweigert. Aber sie isst jetzt wieder 4 Mahlzeiten am Tag. Wasser trinkt sie so ca 200-300ml am Tag. Eine Stillberatung konnte ich leider nicht erreichen. Ich habe aber mit ...
Mein Sohn ist 10 Monate alt und hat vor 16 Tagen von jetzt auf gleich aufgehört, an der Brust zu trinken. Bis dahin war er ein zufriedenes, pflegeleichtes Baby. Hat noch morgens, vormittags, zum Einschlafen und nachts getrunken. Manchmal auch noch zusätzlich 1-2 mal. Letzten Montag vor 16 Tagen trank er um 6 Uhr morgens noch ganz normal. Später am ...
Hallöchen! Folgendes: Das Töchterchen, 14 Monate, wurde bis vorgestern noch 2-3 Mal am Tag gestillt. Seit gestern schüttelt sie recht entschieden den Kopf, wenn die Mama ihr die Brust anbietet, abends weint sie und wendet sich ab. Die Mama hat weder neue Nahrungsmittel, Deos oder Medikamente benutzt. Auch Stress und Anspannung sind nich größe ...
Hallo :) mein Sohn ist grade 14 Monate alt und er hat aktuell Hand Mund Fuß. er hatte ziemlich starke Schmerzen und hat deshalb auch wenig gegessen und eigelich nur Wasser getrunken weil das schön kühlt... Samstag Sonntag war der Ausschlag im Mund am schlimmsten. Ich habe bis Samstag am Tag noch recht viel gestillt, mein kleiner ...
Die letzten 10 Beiträge
- Unruhe beim Stillen - Brustwechsel
- Frühchen von der Flasche wegbekommen
- Abstillen ohne Ersatz
- Weiterstillen nach 1 Tag nicht stillen problematisch?
- Zu wenig Milch?
- Hyperprolaktinämie und Stillen
- Wie viel Wasser für Einjähriges?
- Nur im Schlaf trinken
- Zu viel Stillen?
- 4 Wochen altes Baby nimmt zu wenig zu