SStine
Hallo, seit Montag hat meine Tochter, 8 Monate,eine Bronchitis und der erste Zahn ist am durchbrechen. Seitdem stillt sie kaum mehr. Da sie auch Beikost nicht annimmt (noch nie), mache ich mir sehr sorgen. Am Montag war ich beim Kinderarzt, der meinte nur, daß sie wegen dem Infekt wahrscheinlich nicht so viel hunger hat. Sie stillt meist nur 4mal am Tag und da bekomme ich sie auch nur an die Brust, wenn sie sehr müde ist und ich ihr den Schnuller verweigere. Dann nimmt sie nach längerem Weinen die Brust zum Schnullern, schläft dann dabei ein. Wenn ich versuche, sie durch Wechselanlegen zum Trinken zu animieren, wird sie wieder wach und trinkt gar nicht mehr. Nachts trinkt sie gar nicht! Wenn ich Milch ausstreiche trinkt sie diese auch nicht mit der Flasche und mit dem Löffel geht das Meiste daneben. Mittlerweile bin ich sehr besorgt und auch sehr traurig.Ich komme mir abgelehnt vor. Was könnte ich denn verändern, haben sie Tipps für mich ? Wenn sich heute und morgen nichts ändert, muß ich nochmal zum Kinderarzt?! momentan nimmt sie definitiv zu wenig Flüssigkeit zu sich. Aber was ist dann die Konsequenz? Zufüttern mit Pre- Milch klappt übrigens auch nur bis 20ml. Verzweifelte Grüße sendet Stine
Liebe Stine, wenn dein Kind tatsächlich so wenig trinkt, dann musst Du noch einmal zum Arzt. Bevor dein Kind austrocknet, bekommt es die Flüssigkeit lieber über eine Infusion. Am besten wendest Du dich einmal für eine persönliche Beratung an eine Stillberaterin in deiner Nähe. Ich suche dir gerne die nächstgelegene LLL Stillberaterin heraus, wenn Du mir deinen Wohnort mit Postleitzahl angibst. Bis Du eine Kollegin erreichen kannst, hier einige allgemeine Tipps: Du kannst versuchen dein Baby anzulegen, wenn es schon sehr schläfrig oder fast eingeschlafen ist. Viele Babys, die sich weigern, an der Brust zu trinken, wenn sie hellwach sind, tun es im Halbschlaf dann doch. Du kannst ihm die Brust auch immer wieder anbieten, wenn es wach ist, dränge aber nicht. Manche Babys sind eher bereit zu trinken, wenn ihre Mutter umhergeht statt stillzusitzen. Weitere Maßnahmen, die sich bei einem Stillstreik bewährt haben, sind: im Umhergehen stillen, in der Badewanne oder im Schaukelstuhl stillen, im Halbdunkeln stillen, im Halbschlaf stillen, das Baby mit der Brust spielen lassen, unterschiedliche Stillhaltungen ausprobieren, alle künstlichen Sauger vermeiden, das Baby massieren, viel Körperkontakt (Haut auf Haut), und ganz wichtig: keinen Stillstress erzeugen, weder bei der Mutter noch beim Kind, Ruhe und Gelassenheit, auch wenn es schwer fällt. Um deine Milchproduktion aufrecht zu erhalten und zu verhindern, dass die Brust übervoll wird, sollte die Milch ausgestrichen oder abgepumpt werden. Die so gewonnene Milch kann dem Kind mit einer alternativen Fütterungsmethode angeboten werden, z.B. mit einem Becher. Die Flasche ist in dieser Situation nicht unproblematisch, denn es kann passieren, dass sich dein Kind dann zur Flasche hin abstillt. Auch den Schnuller solltest Du im Moment weiterhin nicht geben. LLLiebe Grüße Biggi Welter
SStine
Hallo Biggi, ersteinmal vielen Dank für die prompte Beantwortung in aller Frühe! Ich komme gerade vom Kinderarzt und es besteht noch kein Handlungsbedarf. Die Kleine bekommt also mehr Milch ab, als ich denke. Als nächstes werde ich nun eine Stillberaterin vor Ort kontaktieren(hab schon eine Adresse gefunden), denn obwohl man keinen Stillstreß erzeugen soll, artet es fast in einem Machtkampf aus, bis sie mal trinkt.... Viele Grüße, Stine
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