Jumale
Hallo liebes Stillberatungsteam, meine Tochter (vier Monate, eine Woche) trinkt z.Z. sehr schlecht an der Brust. Angefangen hat es vor ca. vier Wochen damit, dass sie in einer Bestimmten Position eine Seite nicht mehr trinken wollte, womit ich mich aber noch arrangieren konnte. Seit ungefähr einer Woche werden aber beide verweigert, sie trinkt erst, wenn sie schon totmüde ist, kurz vor dem Einschlafen und dann auch nicht mehr die früher üblichen Mengen. Sie verweigert leider auch das Fläschchen (mit Muttermilch oder Ersatzmilch), und die ersten Beikostversuche waren erfolglos (Zungenstreckreflex noch sehr ausgeprägt), so dass ich momentan zweifle, ob meine Tochter noch genügend Nahrung zu sich nimmt. Vielen Dank für einen Tipp!
Liebe Jumale, für dieses Verhalten kann es eine Vielzahl von Gründen geben und ohne weitere Angaben und ohne euch sehen zu können, bin ich auf’s Raten angewiesen. Eine Möglichkeit ist die, dass die Kleine gelernt hat schnell zu trinken und schlicht satt ist. Bekommt die Kleine einen Schnuller oder eine gelegentliche Flasche? Dann könnte eine Saugverwirrung vorliegen. Eine Saugverwirrung entsteht, wenn ein Kind mit dem Wechsel zwischen den Trinktechniken an Brust und künstlichem Sauger (dazu gehören Flaschensauger, Schnuller und Stillhütchen) nicht zurecht kommt und dann die Brust schlussendlich sogar verweigern kann. Das ist ein ernsthaftes Stillproblem, das schon viele Sorgen und Tränen bei Müttern und Kindern verursacht hat. Doch eine Saugverwirrung kann überwunden werden. Dabei ist es die erste Maßnahme, dass sämtliche künstlichen Sauger weggelassen werden. In leichteren Fällen kann dies schon ausreichen. Manche Kinder reagieren auch so auf einen starken Milchspendereflex. Dann schießt die Milch geradezu aus der Brust und damit kommen nicht alle Kinder zurecht. Es kann auch sein, dass das Kind sehr leicht ablenkbar ist. Bei Babys, die in einer der Phasen sind, in denen sie besonders leicht ablenkbar sind, hat sich bewährt, sich zum Stillen mit dem Baby in eine ruhige und ablenkungsarme, „langweilige“, eventuell auch abgedunkelte Umgebung zurückzuziehen. Am besten wenden Sie sich einmal an eine Kollegin vor Ort und besprechen Ihre Situation in aller Ruhe mit Ihr. Adressen von Stillberaterinnen finden Sie im Internet unter: http://wwwlalecheliga.de (Stillberaterinnen der La Leche Liga), http://www.afs-stillen.de (Stillberaterinnen der Arbeitsgemeinschaft freier Stillgruppen) oder http://www.bdl-stillen.de (Still- und Laktationsberaterinnen IBCLC). LLLiebe Grüße, Biggi
Schokokeks
Hallo Jumale, nur kurz: uns ging es zu der Zeit ganz genauso. Mein Sohn hatte plötzlich sehr schlecht getrunken, dann sogar mal 3 Tage! nichts. Da gabs dann bisschen Tee, dass er nicht austrocknet. Ich war beim Arzt, der konnte nichts feststellen. Abwarten! Das ganze ging ganze 7 Wochen, ich war fix und alle. Und plötzlich trank er wieder wie früher. LG Schokokeks
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