Lisa618
Sehr geehrte Frau Welter, Ich bin derzeit in der 11. ssw mit meinem 2. Kind schwanger. Dies war geplant und sehr gewünscht. Allerdings stille ich noch mein erstes Kind (21 Monate) Mein Wunsch war es weiter zu stillen, bis sie sich „selber abstillt“. Die Häufigkeit liegt bei 1-5 mal abends/ nachts und wenn sie nicht in der Kita ist auch kurz zum Mittagsschlaf. Wenn meine Tochter krank ist auch mal häufiger (dann sind es besagte 5 mal in der Nacht).. Eine Sache macht mir allerdings Sorgen. Und zwar war meine Tochter eine Frühgeburt (35+2, vorzeitiger Blasensprung) - das war sowohl bei mir als auch bei meiner Schwester der Fall. Wir kamen beide 6 Wochen früher. Meine Frage die mich sehr beschäftigt ist: Hat das Stillen Auswirkungen auf eine erneute Frühgeburt? Ich habe Angst davor wieder eine Frühgeburt zu bekommen. Meine Frauenärztin sagte durch die Frühgeburt ist es eine Risikoschwangerschaft. Im Bezug auf das Stillen sagte sie: „Ich würde es dann jetzt langsam einschlafen lassen“ Das setzt mich etwas unter Druck und verunsichert mich. Ich habe es schon mit anderen Sachen probiert- schaukeln, Nuckel und leiser Musik oder Hörspiel- alles vergebens. Eventuell bin ich auch selber nicht ganz bereit mit dem stillen aufzuhören, denn es ist so einfach und unkompliziert. Ich versuche nur die richtige Entscheidung diesbezüglich zu treffen. Wie ist ihre Meinung als Stillexpertin zu der Sache?
Liebe Lisa618, es gibt nur wenige Gründe, während einer Schwangerschaft nicht weiterzustillen. Dazu gehören: o Schmerzen in der Gebärmutter oder Blutungen; o vorangegangene Frühgeburten; o ununterbrochener Gewichtsverlust der Mutter im Verlauf der Schwangerschaft Was sagt denn die Ärztin, sieht sie die Schwangerschaft in Gefahr? Wenn du Dich fürs Abstillen entscheidest, dann ist es wichtig, dass Du mit Deinem Kind sprichst und ihm erklärst, dass du krank bist. Ich würde es nicht in direkter Verbindung mit dem neuen Baby setzen, weil sonst (oft unbewusste) Ablehnung gegenüber dem Geschwisterchen entstehen kann. Versuche dann, tagsüber das Stillen einzustellen und mit Ablenkung, Kuscheln und viel Verständnis Dein "Großes" zu begleiten. Vielleicht ist die kritischste Stillmahlzeit noch ein paar Tage aufrechtzuerhalten, um Deinem Kind den Übergang leichter zu machen. Wie gesagt, die grundsätzliche Entscheidung triffst Du. Alles alles Gute! Biggi
Lisa618
Ach.. Vielleicht ist es noch wichtig zu erwähnen, dass ich in der 6 ssw für zwei Tage ungeklärte Schmierblutungen hatte. Deshalb nehme ich jetzt sowohl noch Utrogest als auch Magnesium- wobei ich utrogest jetzt wieder absetzen soll. Ich würde wirklich gerne weiter stillen oder so einfach wie möglich abstillen - wobei ich nicht weiß wie….
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