Stillen und Beikost

 Kristina Wrede Frage an Kristina Wrede Stillberaterin

Frage: Stillen und Beikost

Hallo, meine kleine Maus ist nun sieben Monate alt und lehnt bisher jegliche Form der Breifütterung ab. Ich habe verschiedene Sachen ausprobiert: Konsistenz, Geschmack und auch BLW. Sie kneift richtig die Lippen aufeinader, wenn ich ihr etwas geben will. Wenn ich es doch mal schaffe, ihr etwas zu geben, würgt sie und schüttelt sich. Ein Stück Apfel oder Karotte nimmt sie gerne in die Hand, um zu spielen. Für mich ist das nicht neu, da es bei meinem anderen Kind auch so war. Ich habe damals zehn Monate voll gestillt und dann nahezu zwangsweise mit dem Brei angefangen. Ich habe im ersten Schritt damal von 11h bis 17h nicht gestillt. Mein Kind fand das damals nicht gut, er wollte lieber die Brust. Beide Kinder sind gut entwickelt. Ich frage mich, warum beide Brei ablehnen. Übrigens wollten beide auch keinen Schnuller und keine Flasche. Meine Hebamme hat auch alles versucht, ZB Muttermilch vom Löffel etc. Haben Sie dafür eine Erklärung? Ich werde immer wieder ungläubig angeschaut, als wenn ich den Kindern etwas unterstelle. Grüße

von Blumenschmuck am 16.02.2018, 16:05



Antwort auf: Stillen und Beikost

Liebe Blumenschmuck, hier geht es um 2 Themen. Das eine ist, dass manche Babys eben mit 7 Monaten noch nicht viel mehr als Beikost brauchen. So ist das, und wenn sie gesund sind und sich gut entwickeln, dann ist das doch ok. Das zweite ist das Thema Kritik. Gäbe es niemanden, der dazwischenquakt hätten wir doch deutlich weniger Probleme, oder? Wir würden tun, was unser Herz und unsere Mutterinstinkte und sagen, und unseren Babys geben, was sie brauchen, und gut wär's. Stattdessen aber fürchten wir, dass irgendjemand uns schräg anschaut, uns belehren will (obwohl er oder sie noch nie an dem Punkt waren, an dem wir stehen...), oder gar uns öffentlich blamiert. Die sollten sich was schämen, finde ich... Versuch mal, ob du dir den Lotuseffekt aneignen kannst. Lass die Kritik einfach an dir abperlen. Wenn du noch einen draufsetzen möchtest, dann hör dir die Kritik an, bedanke dich dafür, dass der/andere sich so sehr um euer Wohlergehen sorgt, und wechsel dann das Thema oder dreh dich um und wende dich etwas anderem zu. In wenigen, seltenen Fällen wären die Kritiker sogar mal bereit, dazuzulernen. Du kannst sie fragen, ob sie gern wissen möchten, warum du mit deinen Kindern anders umgehst als die Masse... Kaum jemand will das wirklich, wenn doch, findest du hier bei uns (gern auch gezielt nachfragen!!) die passenden Argumente :-) Lieben Gruß und frohes deinem Herzen folgen... frei nach dem Lied "Lass sie einfach reden...." Kristina

von Kristina Wrede am 16.02.2018



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