lalalu
Hallo! Meine Tochter ist jetzt 9,5 Monate alt. Mit fast 6 Monaten haben wir Beikost eingeführt. Nach den ersten Schwierigkeiten hat sie 150 bis 200g Kartoffel/Gemüse/Fleischbrei gegessen. Abendbrei hat sie meistens höchstens 100g gegessen. Die Einführung von Getreideobstbrei hat nicht geklappt, da sie nachmittags keinen Hunger hat. Tagsüber ist sie kaum noch gestillt worden, manchmal von morgens um 8 bis 20 Uhr gar nicht! Seit ein paar Wochen möchte sie kaum noch Beikost essen. Einen Tag lang hat sie sogar gar nicht gegessen. Sie will vorwiegend nachts gestillt werden (manchmal bis zu 6 Mal). Kann es sein, dass sie durch das nächtliche Stillen tagsüber satt ist? Wie könnte ich das denn ändern? In den letzten 4 Monaten hat meine Tochter nur ca. 550g zugenommen, sie wiegt jetzt 9kg. Vielen Dank im voraus!
Liebe lalalu, wurde der Eisenwert des Kindes kontrolliert? Kann dein Kind eventuell einen Zinkmangel haben? Beides kann die Ursache für ein schlecht essendes und schlecht gedeihendes Kind sein. Wichtig ist jetzt wirklich, dass die Ursache für den Gewichtsstillstand gefunden wird und nicht, dass mit dem Kind eine Gewaltkur inklusive plötzlichen (und traumatischem) Abstillen veranstaltet wird. Gleichzeitig solltest Du versuchen, deinem Kind feste Nahrung anzubieten. Nicht nur Brei, denn sehr oft liegt das zögernde Essverhalten einfach daran, dass das Kind keinen Brei mag und/oder nicht gefüttert werden will. Es gibt Kinder gibt, die es geradezu hassen, wenn ihnen etwas in den Mund gesteckt wird und schon fast panisch darauf reagieren , wenn der Löffel kommt. Diese Kinder essen aber oft sehr gut, wenn man sie selbst essen lässt. Das gibt zwar am Anfang einiges Geschmiere, doch die Kinder lernen erstaunlich schnell selbstständig zu essen. Versuch es deshalb auch einmal mit fingergerechter Nahrung. Es gibt eine ganze Menge, was als fingergerechte Nahrung angeboten werden kann. Banane zum Beispiel kann ein Kind gut in die Hand nehmen, sie ist weich und es kann sie alleine essen. Auch ein Stück von einer gekochten Kartoffel geht gut. Gekochte Erbsen können einzeln aufgepickt werden (ist gleichzeitig eine gute Übung für die Feinmotorik), alle Gemüse und Obstarten, die einigermaßen weich sind und dann in kleine Stücke geschnitten werden, können gegeben werden. Mit neun Monaten bietet sich auch Brot an. Setze auf den Nachahmungstrieb des Kindes und biete ihm an, was auch ihr esst (natürlich nur, wenn es sich um etwas babygeeignetes handelt). Stillkinder sind durch die immer wieder auftretenden Geschmacksveränderungen der Muttermilch (je nach dem was die Mutter isst, schmeckt die Milch unterschiedlich) an den Speiseplan der Mutter gewöhnt und lehnen andere Nahrung dann oft ab. Wenn Du zum Beispiel nie gekochte Karotten isst, dann kennt dein Kind diesen Geschmack nicht über die Muttermilch und wird sie höchst wahrscheinlich auch vom Löffel ablehnen. Lass dich bitte nicht auf einen Kampf ein, denn den haben die Eltern sehr schnell verloren und ihr erreicht nur das Gegenteil dessen, war ihr wolltet. Schreien kostet ein Kind sehr viel Energie und ich habe nicht den Eindruck (mal ganz davon abgesehen, dass ich ohnehin der Meinung bin, dass man ein Baby nicht schreien lässt), dass dein Kind überschüssige Energie zum Verschwenden durch Schreien hat. Das Verwehren der Brust würde dich und dein Kind sehr viel Kraft und Nerven kosten. Wurde diese „Nebenwirkung" des (teilweisen) Abstillens vom Kinderarzt berücksichtigt? Ein durch Schreien erschöpftes Kind isst schlechter und schläft schlechter. Ehe Du dich gegen dein Gefühl zum Abstillen oder zur Einschränkung des Stillens drängen lässt, steht es dir immer noch frei, die Meinung eines zweiten Kinderarztes einzuholen und einen anderen Weg zu suchen. Ich wünsche dir viel Kraft für diese nervenzehrende Zeit und dass hoffentlich bald die Ursache für die fehlende Gewichtszunahme deines Kindes gefunden wird. LLLiebe Grüße Biggi
lalalu
Fingerfood und unser eigenes Essen haben wir auch schon versucht, davon isst sie winzige Mengen.
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