Mitglied inaktiv
Hallo Biggi ! Nun hab ich endlich, was ich immer wollte und bin doch nicht zufrieden (bzw. VERUNSICHERT)... Unser Kleiner schläft seit 1 Woche durch. Anfangs hat er von 21 Uhr bis 9 Uhr geschlafen mit einer Stillmalzeit um 3 Uhr. Dann hat sich mal nach 8 Stunden, vorgestern erst nach 10 Stunden und letzte Nacht nach 11 Std. gemeldet (nachdem ich nach ihm geschaut habe !!!). Die Vorgeschichte zu unserem Sohn (14 Wo.)ist, daß bei Ihm vor 2 Wochen das KISS-Syndrom festgestellt wurde und er daraufhin behandelt wurde. Seit dem haben wir ein völlig ausgewechseltes Kind !!! Er hat die ersten 3 Monate eigentlich kaum geschlafen.Nachts so einigermaßen (kam alle 3 stunden) und am Tage so gut wie garnicht, immer mal wieder so ein paar Minuten auf unserem Arm. Aber jetzt schläft er fast AUSSCHLIESSLICH... Abends lege ich ihn um 19 Uhr hin. Dann schläft er etwa bis 5 Uhr, dann stille ich und dann schläft er wieder bis 8.30 Uhr. Nach dem Stillen schläft er dann nochmal bis 10.30 Uhr. Um 12 Uhr stille ich dann wieder und dann macht er (todmüde) Mittagsschlaf bis ca. 16 Uhr. Dann stille ich und dann gehen wir meißten spazieren ( selbst dabei schläft er nochmal eine halbe Stunde). Um 19 Uhr bekommt er dann das letzte Mal die Brust und dann schläft er mindestens 8 bis 11 Stunden !!! Ist das normal ??? Kann es sein, daß er jetzt all den Schlaf, den er die ersten Monate versäumt hat "nachholen" muß ??? Das verunsichert mich TOTAL !!! Wenn er mal wach ist, ist immer total gut drauf und super lieb und süß !!! Aber er ist ja kaum noch wach... Die nächste Frage dann nochmal zum stillen: Als er sich letzte Nacht das erste Mal nach 11 Std. gemeldet hat, war meine Brust natürlich kurz vorm zerplatzen, obwohl ich die Nacht zwischendurch schon immer mal das nötigste abgepumpt habe. Aber dann wollte mein Kleiner auch nur 1 Brust, obwohl er doch eigendlich super hungrig gewesen sein mußte ! Ich hab alles probiert, aber er wollte partout nicht an die andere Seite. Er hat jetzt auch immer so Phasen, wo er sich total viel Zeit läßt, weil er sich immer ganz neugierig seine Umgebung anguckt und mich angrinst und mir kleine Geschichten "erzählt", wenn er das dann erledigt hat, trinkt er weiter. Aber heute morgen war absolut nichts zu wollen. Da er die Seite erst garnicht "probiert" hat, kann sie ihm ja eigendlich auch nicht zu voll gewesen sein, oder ? Und ich wurde (innerlich) schon langsam unruhig, weil ich gerne gehabt hätte, daß er mich endlich von der Prallen Brust befreit... Meine Fragen sind nun also: Ist das viele Schlafen NORMAL ??? Und warum wollte er nach 11 Std. nur 1 Brust ? Ach noch was: Ich finde seine Windeln sind seit gestern nicht mehr ganz so doll "voll gepieselt". Sollte ich Ihn vorsichtshalber vor und nach dem Stillen nochmal wiegen ? Er wiegt jetzt 5.500gr. (Geburtsgewicht:2.660) und hat sich die letzten 2 Wochen mächtig "rausgemacht" !!! Vorab schon mal vielen DanK !!! Liebe Grüße * Yvonne *
? Liebe Birgit, Du erlebst doch gerade, dass Beikost am Abend keine positive Wirkung auf das Schlafverhalten hat. Warum glaubst Du dann, dass noch eine zusätzliche Flasche zum Brei diese Wirkung haben sollte? Es ist ein Trugschluss zu glauben, dass ein Baby am Abend nur ausreichend „abgefüllt" werden müsse, um ruhigere Nächte zu erreichen. Wer auch immer das Gerücht in die Welt gesetzt hat, dass Beikost oder künstliche Säuglingsnahrung besonders lange „vorhalten" und Kinder dann länger schlafen, der hat vielleicht ein Ausnahmekind gehabt oder eventuell sogar gar keines. Ich will nicht behaupten, dass es nicht manchmal tatsächlich so ist, dass ein Baby länger schläft, wenn es am Abend einen Brei oder eine Flasche mit künstlicher Säuglingsnahrung (oder die nächste Stufe dieser Nahrung) bekommt, aber es ist keinesfalls die Regel (und vielleicht sogar einfach nur Zufall) und nicht wenige Kinder schlafen nach einer „Reichhaltigen Abendmahlzeit" sogar noch schlechter. Die Fähigkeit länger zu schlafen, hängt nicht von der Art der Nahrung und auch nicht von der Menge der Nahrung ab. Das wurde inzwischen in Studien hinlänglich festgestellt und haben auch schon viele Eltern erkennen und erleben müssen. Es ist ein Reifungsprozess beim Kind, der von Kind zu Kind unterschiedlich schnell verläuft. Im Prinzip bleibt dir jetzt die Wahl zwischen Stillen oder unruhigen Nächten, denn ein Patentrezept, wie Du dein Kind zu längeren Schlafphasen bringen kannst, habe ich keines. LLLiebe Grüße Biggi
? Liebe Yvonne, wenn ein Kind sein Verhalten so drastisch ändert, sollte es unbedingt von der Kinderärztin/arzt angeschaut werden, um sicher zu gehen, dass ihm nichts fehlt. Lieber einmal vorsichtshalber zuviel nachschauen als zu wenig. Es ist jetzt nicht sinnvoll, das Baby vor und nach dem Stillen zu wiegen, doch wenn die Windeln nicht mehr nass genug sind und Du noch dazu mit prallen Brüsten kämpfst, dann ist es zu empfehlen, das Kind zum Stillen zu wecken. Zusätzlich zum Besuch bei der Kinderärztin/arzt solltest Du bei deinem Kind auf die Kriterien für ein gut gedeihendes Baby achten: • mindestens fünf bis sechs nasse Wegwerfwindeln hat (um zu sehen wie nass „nass" ist, kannst Du sechs Esslöffel Wasser auf eine trockene Windel geben). Diese Regel gilt aber nur für voll gestillte Kinder, das heißt das Baby bekommt nichts außer Muttermilch (kein Wasser, Tee, Saft usw.). • in den ersten sechs Wochen täglich mindestens zwei bis vier Stuhlentleerungen (später sind seltenere Darmentleerungen normal) • eine durchschnittliche wöchentliche Gewichtszunahme von mindestens 110 g pro Woche ausgehend vom niedrigsten Gewicht • eine gute Hautfarbe und eine feste Haut, • Wachstum in die Länge und Zunahme des Kopfumfangs • ein aufmerksames und lebhaftes Verhalten des Babys in den Wachphasen. Denn gerade bei so „pflegeleichten" Schlafmützen kann es schon mal dazu kommen, dass sie nicht mehr oft genug von sich aus trinken und die Mutter eingreifen muss. LLLiebe Grüße Biggi
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