Mitglied inaktiv
Hallo Biggi Mein Sohn ist 19 Monate alt und wird noch morgens, abends, nachts und auch tagsüber manchmal gestillt. Allerdings finde ich gerade, dass man es oft kaum stillen nennen kann, denn am liebsten nuckelt er nur zwei, drei Mal an der einen Brust, dann will er an die andere, dann wieder die erste usw. Dabei hampelt er dann oft auf meinen Schoß rum, stürzt sich teilweise regelrecht auf meine Brust und der tut das nicht so gut. Ich glaube, ich hatte deswegen schon einen Milchstau. Warum macht er das bloß? Am liebsten steckt er dann noch zwischendurch seinen Schnuller in den Mund, spuckt in wieder aus, nuckelt wieder... Ich versuche gerade, ihm das abzugewöhnen, weil mir die Brust dann manchmal weh tut und dieses Genuckel nervt. Auch nachts macht er das manchmal. Er schläft bei uns im Bett und dann, fasst im Schlaf, sucht er die Brust und nuckelt nur kurz.... Wirklich trinken tut er nur, wenn er mehrere Stunden lang nicht an der Brust war. Soll ich ihn einfach nur noch zu bestimmten Zeiten an die Brust lassen? Bin grad verunsichert... Danke schon mal für deine Antwort. Liebe Grüße Corinna
Liebe Corinna, Sie können beim Abgewöhnen dieser Angewohnheit ähnlich vorgehen, wie bei einem Kind, das beim Stillen beißt. Erklären Sie Ihrem Kind zunächst, dass es damit aufhören soll. Beim nächsten Mal, wenn er an der Brust herum hampelt, nehmen Sie seine Hände, sagen "nein" und halten ihn vielleicht auch fest. Hilft das alleine noch nicht, können Sie Ihren Sohn in Verbindung mit einer Erklärung, dass Sie das keineswegs lustig finden ein Stück von sich wegrücken oder Sie stehen auf. Mit liebevoller Konsequenz werden Sie Ihrem Kind diese Angewohnheit abgewöhnen können. Auch Anderthalbjährige verstehen schon sehr viel, wenn wir mit ihnen sprechen. Wichtig ist, dass Ihr Sohn spürt, dass Sie ihm zwar die Brust entziehen, nicht aber Ihre Liebe. Viele Frauen glauben, dass sie sich vom Kind distanzieren müssen, aber genau das Gegenteil ist der Fall. Es ist ein großer Unterschied, ob er alleine weinen muss (was am Anfang sicherlich der Fall sein wird) oder geborgen in Ihrer Nähe erfährt, dass es Grenzen gibt. Kinder brauchen liebevolle Führung und Anleitung und ein beständiges Eingehen auf ihre Bedürfnisse. Das heißt keineswegs "laisser faire" wie es Kritiker behaupten, sondern liebevolle und verständnisvolle Konsequenz, die sich langfristig auszahlt. LLLiebe Grüße, ich hoffe, die Tipps helfen Ihnen weiter! Biggi
Mitglied inaktiv
Liebe Biggi, das haben Sie jetzt schoen gesagt. Mein Mann meint manchmal, ich waere nicht streng genug, wenn ich unserem Sohn (2 Jahre) etwas verbiete, ihn aber dann in den Arm nehme, wenn er als Reaktion zu weinen anfaengt. Solange er das unerwuenschte Verhalten unterlaesst, kann er gerne 5 Sekunden spaeter wieder Trost bei mir finden. Im Zweifel wiederholen wir das ein paar Mal, aber er lenkt meist sofort ein und der Trost ist ihm wahnsinnig wichtig. Und sehr leicht zu geben meinerseits. LG, S
Mitglied inaktiv
Danke Biggi, das hilft mir sehr! Viele Grüße Corinna
schön :-) Biggi
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