Mitglied inaktiv
Hallo Biggi, neulich hatte ich Dich schon einmal angeschrieben und auch eine Antwort erhalten. Timon wird am 13. November 5 Monate alt. Er hat seit 3 Wochen nicht mehr zugenommen. Zunächst hatte er ein erhöhtes Schlafbedürfnis. Jetzt ist er erkältet. Seine Erkältungen scheinen sich immer mit vermehrtem Schlafbedürfnis anzukündigen. Er trinkt seit diesen 3 Wochen auch insgesamt eher weniger, bzw. seltener. Maximal 5, seltener 6 mal trintk er die Brust. Versuche in öfter anzulegen scheitern daran das er dann einfach weniger trinkt pro Mahlzeit. Sprich ich krieg nicht mehr Mumi in ihn rein. Da er mit seinen gut 4 1/2 Monaten ja schon ein riesen Baby ist ( 75cm, knapp 10 KG schwer) mach ich mir Gedanken ob nur Beikost zu weiterer Hewichtszunahme führt?! Alle belächeln mich... er wäre doch munter, proper usw.... stimmt auch alles. Er wächst auch ziemlich zur Zeit, nur zunehen tut er eben seit besagten 3 Wochen kein Gramm! Er hat seit eben dieser Zeit auch weniger Ausscheidungen, vorallem der Stuhlgang ist von mehrmals täglich auf alle zwei Tage ein mal zurück gegangen. Was meinst Du? Lieber Gruß Andrea
Liebe Andrea, der „Zunehmknick" kommt bei ganz vielen Babys etwa mit vier oder fünf Monaten. Gerade Babys, die in der ersten Zeit sehr gut zugenommen haben, stagnieren dann auch um den vierten, fünften Monat gerne einmal. Babys nehmen ohnehin in Schüben zu und nicht linear und mit zunehmendem Alter verlangsamt sich die Gewichtszunahme. Wenn dein Sohn nun erkältet ist, so kann dies dazu führen, dass sich die Gewichtszunahme verlangsamt oder sogar stagniert, ohne dass dies bedeutet, dass Du zu wenig Milch hast. Sobald es deinem Sohn wieder besser geht, dürfte er wieder besser trinken und auch wieder besser zunehmen. Das Zufüttern von Beikost bei einem zögernd zunehmenden Kind sollte immer sehr kritisch gesehen werden, vor allem dann, wenn das Kind noch keine sechs Monate alt ist. Zunächst sollten andere Möglichkeiten ausprobiert werden bzw. überprüft werden (z.B. häufigeres Anlegen), ob die Zunahme tatsächlich zu gering ist oder einfach dem individuellen Tempo dieses Kindes entspricht. So haben z.B. Karotten gerade mal 22 kcal pro 100 g, im Gegensatz zu Muttermilch mit fast 70 kcal pro 100g. Das bedeutet, dass Sie mit der Beikost eine Nahrung mit niedrigerem Kalorienwert einführen und dadurch die hochkalorische Nahrung (Muttermilch) ersetzen, was eher zu einer Verlangsamung der Gewichtszunahme, denn zu einer Steigerung der Zunahme führen wird. Außerdem ist die zu frühe Einführung von Beikost eine Belastung von Darm und Nieren (erhöhte Molenlast) und erhöht das Allergierisiko. Ich würde mit der Beikost abwarten und würde eher versuchen, das Kind mehr anzulegen. In dieser Situation, wenn ein Kind nicht mehr trinken mag bewähren sich auch die Tipps, die bei einem Stillstreik empfohlen werden: • im Umhergehen stillen, • in der Badewanne oder im Schaukelstuhl stillen, • im Halbdunkeln stillen, • im Halbschlaf stillen, • das Baby mit der Brust spielen lassen, • unterschiedliche Stillhaltungen ausprobieren, • alle künstlichen Sauger vermeiden, • das Baby massieren, • viel Körperkontakt (Haut auf Haut), • und ganz wichtig: keinen Stillstress erzeugen, weder bei der Mutter noch beim Kind, Ruhe und Gelassenheit, auch wenn es schwer fällt. Ich hoffe, ich konnte dich etwas beruhigen. Solltest Du noch Fragen haben, bin ich gerne für dich da. LLLiebe Grüße Biggi
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