Sehr geehrte Frau Welter ich brauche einmal ihre qualifizierte Meinung zu Medikamenten beim Langzeitstillen.  Mein Kind ist fast 4 Jahre. Stillt aber noch rund ums Schlafen und auch manchmal tagsüber, wenn besonderer Trost gebraucht wird. Abstillen möchte ich nicht, da es meinem Kind sehr wichtig ist und es sich nach wie vor sehr erfolgreich darüber reguliert.  Auf der anderen Seite geht es mir seit einiger Zeit aufgrund äußerer Umstände nicht gut. Ich denke Antidepressiva würden mir sehr helfen. Ich hatte schonmal welche und ich weiß, dass zum Beispiel Sertralin, das bei mir gut funktioniert, beim Stillen Mittel der Wahl ist. Nun ist mein Kind aber kein Baby mehr. Ärzte verlangen dementsprechend, dass ich abstille, weil "mein Kind das Stillen nicht mehr braucht". Daher verzichte ich bislang lieber auf medikamentöse Unterstützung, auch weil ich meinem Kind keine Wirkstoffe zuführen möchte. Allerdings werden die Panikattacken immer mehr. Und auch dabei wird die Zusammensetzung der Milch für mein Kind beeinflusst. Was denken Sie? Sollte ich mein Kind Abstillen (was für mein Kind sehr hart wäre) oder ist es bei einem 4 jährigen Kind eventuell "erst recht" in Ordnung ein relativ Still-freundliches Medikament wie Sertralin zu nehmen?  Wo kann ich eventuell Still-freundliche Hilfe wegen meiner Panikattacken bekommen? Herzlichen Dank für ihre Einschätzung.