itsibitsi
Hallo, ich habe seit gestern nachmittag starke Gliederschmerzen und fühle mich total krank.Gestern nachmittag/abend hatte ich dann auch 38,8 Fieber, was dann aber in der Nacht weggegangen ist. Heute fühle ich mich etwas besser, aber das Fieber ist jetzt(16:00) schon wieder im Anmarsch (38,0).. Ich habe zunächst an eine Erkältung/Grippe gedacht .. vor allem, da ich vorher überhaupt keine Schmerzen in der Brust wahrgenommen hatte. Jetzt hat mich eine Freundin darauf aufmerksam gemacht, dass es auch ein Milchstau/Brustentündung sein könnte. Tatsächlich ist meine rechte Brust an einer Stelle verhärtet und tut auf Druck weh. Wenn es eine Brustentzündung sein sollte, hätte ich dann vorher nicht starke Schmerzen in der Brust haben müssen? Oder gibt es auch die auch ohne vorherigen Milchstau? Bisher war meine Brust immer ganz weich und ich hatte keine Probleme (außer dass in letzter Zeit der Milchstrahl ab und zu regelrecht herausgeschossen kam und höchstens morgens, wenn die Kleine lange geschlafen hatten, waren die Brüste gespannt und prall gefüllt. Natürlich passiert so etwas immer Freitags nachmittags... (bin momentan auch nicht in Deutschland und habe leider keine Hebamme) Sollte ich doch noch am Wochenende zu einem Notfall-Arzt gehen oder reicht doch Bettruhe und abwarten bis Montag? Wie gefährlich ist so eine Brustentzündung?
Kristina Wrede
Liebe itsibitsi, von hier aus kann ich das leider nicht beurteilen, du gehörst auf jeden Fall sofort zum Arzt!! Vielleicht ist es ja nur eine Grippe, aber auch dann brauchst du Unterstützung. Und sollte es ein Milchstau sein, der sich durch die Maßnahmen, die ich dir nachfolgend beschreiben werde, nicht bessert, brauchst du ggf.medikamentöse Hilfe. Bei Fragen zur Vereinbarkeit von Medikamenten und Stillzeit (und natürlich auch Schwangerschaft) kann und sollte sich Dein Arzt jederzeit an das Berliner Pharmakovigilanz- und Beratungszentrum für Embryonaltoxikologie ("Embryotox") wenden, das unter der Telefonnr. 030-30308-111 erreichbar ist, per mail unter mail@embryotox.de, oder online unter www.embryotox.de bzw. http://www.bbges.de/content/index024a.html. Die allererste Maßnahme jetzt Ruhe, Ruhe und nochmals Ruhe! Um einen Milchstau oder eine Brustentzündung in ihren Anfängen zu überwinden oder um zu verhüten, dass sich ein Milchstau zu einer Brustentzündung entwickelt, sollte sich die Mutter ein bis zwei Tage mit ihrem Baby ins Bett legen, um sich auszuruhen und sich zu erholen. Idealerweise sollte ihr jemand während dieser Zeit die Hausarbeit ganz abnehmen. Ruhe für die Mutter ist mit das Wichtigste bei der Behandlung einer Brustentzündung. Vor jedem Stillen sollte feuchte Wärme auf die Brust einwirken. Ist das Stillen schmerzhaft, kann zuerst an der nicht betroffenen Seite und nach dem Einsetzen des Milchspendereflexes an der kranken Brust gestillt werden, und zwar solange, bis die Brust wieder weicher wird. Die Stillmahlzeit sollte dann an der ersten Brust beendet werden. Manche Frauen empfinden auch Quarkwickel als angenehm. (Bitte darauf achten die Brustwarze und den Brustwarzenhof beim Anlegen eines Quarkwickels auszusparen). Es gibt Frauen, die auf Quark allergisch reagieren, dann sollten keine Quarkwickel gemacht werden. Du kannst die Brust auch mit zerstoßenen Eiswürfeln, die in einen Waschlappen gepackt werden kühlen. Um eine gestaute Stelle zu entleeren, sollte jede Stillmahlzeit auf der betroffenen Seite beginnen, bis der Knoten und die Schmerzen vergangen sind. Es sollte alle eineinhalb bis zwei Stunden angelegt werden und dabei das Baby so gehalten werden, dass sein Kinn gegen die schmerzende Stelle gerichtet ist (erfordert manchmal etwas Akrobatik). Die Milch wird auf diese Weise besser herausgesogen und dadurch löst sich die Blockierung besser. Sanfte Massage kurz vor oder während des Stillens kann ebenfalls hilfreich sein. Häufiges Stillen (oder abpumpen) rund um die Uhr ist nötig, damit die Milch in der erkrankten Brust am Fließen gehalten wird. Und nochmals: Ganz wichtig ist Ruhe, Ruhe und nochmals Ruhe. Herzlichen Gruß und gute Besserung! Kristina
itsibitsi
wollte ich noch hinzufügen: --- hatte gestern abend auch starken Schüttelfrost. Erst war mir eiskalt, spät abends dann heiß. und höllige Kopfschmerzen. Erkältungssymptome wie Naselaufen, Hustem, Halsschmerzen habe ich gar keine.. hmm... Gliederschmerzen tun auf jeden Fall um einiges mehr weh als dieseVerhärtung in der Brust...
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