Frage im Expertenforum Stillberatung an Biggi Welter:

Milch wird weniger

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Frage: Milch wird weniger

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Haloo liebe Biggi! Seit einigen Tage wird meine Milch weniger. Meine Tochter ist fast 8 Monate alt, bekommt Beikost aber dennoch stille ich sie nach Bedarf. Nun Habe ich aber in den letzten Tagen gemerkt, daß die Muttermilch weniger wird. Ich stille meine Alina Nachts ca. 2-3 mal und morgens auch, nur habe ich nun das Geführl, daß ihr die Milch nicht reicht. Mittags und Abends bekommt sie Beikost. Was könnte ich ihr denn morgens geben, damit sie satt wird? Sollte ich mit Folgemilch anfangen? Wir fahren morgen in den Urlaub und ich habe einfach mal sicherheitshalber Aptamil Folgemilch 3 mitgenommen, wobei ich darauf lieber verzichten möchte und leiber stille. Was kann ich denn da tun? Viele leibe Grüße, Bibi


Mitglied inaktiv

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Liebe Bibi, wieso glauben Sie, dass Ihre Milch nicht mehr reicht?Kommt Ihr Kind vielleicht öfter in der Nacht? Wenn ja, können Sie genau so Ihre Milchmenge steigern, denn mehr Anlegen macht mehr Milch. Es kann aber auch sein, dass Ihre Alina einfach einen Entwicklungsschub durch macht. Ihre Milch ist mit Sicherheit "reichhaltig" genug und die Stillabstände hängen auch nicht damit zusammen, dass die Zusammensetzung der Milch nicht in Ordnung wäre, sondern sind von sehr vielen anderen, insbesondere auch entwicklungsbedingten, Faktoren abhängig. Es ist ganz toll, dass Ihr Kind nachts immer noch fünf Stunden schläft, darum wird sie so manche Mutter beneiden. Das Verhalten Ihres Kindes ist typisch für Babys in diesem Alter und hat überhaupt nichts damit zu tun, dass die Muttermilch nicht ausreichen würde. Zum Einen gibt es in diesem Alter einen Wachstumsschub und der führt dazu, dass das Kind häufiger gestillt werden will und zum anderen schreitet die Entwicklung des Kindes mit Sieben Meilen Stiefeln heran. In unzähligen Ratgebern und Broschüren steht, dass ein Baby mit etwa zwei bis drei Monaten nachts längere Schlafphasen haben wird und mit etwa einem halben Jahr damit zu rechnen sei, dass es "durchschlafe". Und genau diese Erwartung, die allerdings absolut unrealistisch ist, haben dann auch die Eltern. Gleichzeitig ist der Markt überschwemmt von Büchern, in denen verschiedene Strategien propagiert werden, wie ein Baby oder Kleinkind das Schlafen "lernen" könne. Würde die Mehrzahl aller Kinder tatsächlich dem immer wieder verkündeten Schema gemäß schlafen, dann bräuchte kaum jemand alle diese Schlafratgeber und dann würde es sie auch nicht in jedem Buchladen geben. Es ist also einfach so, dass eine unrealistische Erwartungshaltung auf das reale Verhalten des Babys trifft und damit machen wir Eltern uns und unseren Kindern das Leben schwer. Vermehrtes nächtliches Aufwachen ist ab etwa vier bis sechs Monaten ein normales Verhalten bei Babys und zwar nicht, weil das Kind nicht mehr satt würde, sondern entwicklungsbedingt. Die Kinder beginnen um diesen Zeitraum die Welt sehr konkret zu erleben, sie müssen das am Tag Erlebte in der Nacht verarbeiten, sie lernen neue Fähigkeiten (umdrehen, robben, krabbeln, gezieltes Greifen ...), sie beginnen den Unterschied zwischen fremd und bekannt zu erkennen. All dies ist ungeheuer aufregend und auch anstrengend. Dazu kommt, dass sich die Zähne verstärkt bemerkbar machen, dass vielleicht die erste Erkältung kommt und, und, und ... Es gibt jedenfalls genügend Gründe dafür, dass das Kind unausgeglichen ist und nachts häufiger aufwacht. Für die Mütter ist es meist schwer, diesen "Rückschritt" zu akzeptieren. Doch in Wirklichkeit ist es ein Fortschritt, denn dein Kind hat wichtige neue Entwicklungsschritte gemeistert und ist dabei noch weitere anzugehen. Ich hoffe, ich konnte Sie beruhigen. LLLiebe Grüße Biggi


Mitglied inaktiv

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Hallo Frau Welter, mein Sohn, jetzt 3 1/2 Monate schläft seit ca. 10 Tagen durch, d. h. in der Nacht 8-9 Stunden. Seit ca. 3 Tagen bemerke ich, dass meine Milch weniger wird. Ich muss dazu sagen, seit ein paar Tagen pumpe ich abends ab, da meine rechte Brustwarze sehr eingerissen ist und es mir große Schmerzen bereitet, wenn er die rechte Brust nimmt und ich hoffe, dass es über Nacht abheilt. Er bekommt also abends vor dem Schlafen gehen die Flasche. Dannach pumpe ich dann ab. Normalerweise habe ich wenn ich mal zwischendurch abgepumpt habe, immer so 150-200 ml rausbekommen. Gestern waren es nur 110 ml und heute nur noch 80 ml. Ich habe auch irgendwie das Gefühl er wird zu den Mahlzeiten nicht mehr richtig satt, will immer zwischendurch noch was haben, da gebe ich ihm immer wieder zwischendurch die Brust. Auch ist meine Brust nicht mehr so hart, dass ich förmlich darauf warte, dass er sie leertrinkt (in der ersten Nacht wo er durchgeschlafen hat, bin ich vor Schmerzen sogar aufgewacht weil so viel Milch da war, dies ist jetzt nicht mehr). Ich habe Angst, dass meine Milch ganz weg bleibt, möchte so gerne weiter stillen, noch mindestens 3 Monate. Ich muss dazu sagen, mein Sohn ist 6 Wochen zu früh geboren, Kaiserschnitt, lag 4 Wochen in der Kinderklinik und ich habe in dieser Zeit den Milchfluss nur durch Pumpen aufrecht erhalten. Seit dem 30.01. ist er aber zu Hause undich stille ausschließlich und bisher gab es keine Probleme. Vielen Dank für Ihre Antwort. Sabine


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