Schönfelder
Sehr geehrte Frau Welter, vor einigen Tagen habe ich mich schon einmal an Sie gewendet und nach Rat gefragt. Ich würde mich erneut über Ihre Einschätzung freuen. Nachdem mein Sohn am 7. Lebenstag auf Anordnung des Arztes im Krankenhaus die Flasche bekam, haben wir Schwierigkeiten beim Stillen bekommen und mein Sohn wurde an der Brust nicht mehr satt. Ich habe Ihre Ratschläge hierzu beherzigt und nun meine Milchmenge etwas erhöhen können (Mit gaaanz viel Schweiß und Tränen). Zum Vollstillen konnten wir allerdings nicht übergehen aufgrund folgendem Problems: Meine Milch scheint nur am Abend bzw. in der Nacht gebildet zu werden. Morgens bzw. nachmittags eher weniger bis gar nicht. Am Abend ist die Brust spürbar voll und mein Sohn wird durch das Stillen satt und ist zufrieden. Stille ich ihn aber morgens bzw. nachmittags wird er definitiv nicht satt. Ich lege ihn teilweise stundendenlang an aber es reicht nicht. Ich merke dann selber auch, dass die Brust sehr sehr weich ist und auch beim Drücken kommt nicht viel heraus. Beim Pumpen kommt fast nichts heraus. Es kommen paar Tropfen obwohl ich wirklich sehr lange abpumpe. Anders ist es abends. Da klappt es mittlerweile ganz zufriedenstellend. Ich Frage mich, was der Grund für die abendlich vermehrte Milchmenge ist und was man dafür tun kann, dass die Milch auch tagsüber fließt. Denn nach stundenlangem Stillen und einem unzufriedenem Baby gebe ich es auf und gebe irgendwann wieder Pre Nahrung. Trinken kann er von der Brust. Abends und in der Nacht klappt es wunderbar. Haben Sie einen Rat? Herzlichen Dank und viele Grüße
Liebe Schönfelder, ich glaube, dass dein Kind in der Nacht instinktiv richtig trinkt und auch effektiv saugt und deshalb mehr Milch gebildet wird. Die Vorstellung, dass die Brust (ähnlich wie eine Flasche) nach dem Stillen leer ist und erst wieder aufgefüllt werden muss, ist so nicht richtig. Zwar wird zwischen den Stillmahlzeiten Milch produziert, der Hauptanteil der Milch wird jedoch erst während des Stillens gebildet. Das Saugen des Kindes gibt das entsprechende Signal zur Milchbildung, der Milchspendereflex wird dann ausgelöst. Deshalb ist es auch falsch zwischen den Stilmahlzeiten eine längere Pause einzulegen, damit sich die Milch in der Brust sammelt, sondern es muss häufiger angelegt werden, um die Milchmenge zu steigern. Das hatte ich dir bereits geschrieben und es zeigt auch, dass es stimmt, wenn es in der Nacht (wenn dein Baby effektiv saugt!) besser klappt. Deshalb solltest du auf die Flasche verzichten und mit dem Brusternährungsset arbeiten, denn nur so lernt dein Baby auch im wachen Zustand korrekt zu trinken! Auch der „Abpumptest“ ist (wie gesagt) nicht aussagekräftig, wenn es darum geht, festzustellen, wieviel Milch eine Frau bildet. Abpumpen muss gelernt und geübt werden, es muss eine für die Frau passende gut funktionierende Pumpe verwendet werden und selbst die beste Pumpe der Welt kann die Brust nicht so effektiv leeren und zur Milchbildung anregen, wie ein Baby. Welche Pumpe verwendest du denn? Wie oft in 24 Stunden pumpst du ab? Verwendest du ein Doppelpumpset? Hast du es mit dem Brusternährungsset probiert? Ich freue mich auf deine Antwort, bis dahin einen lieben Gruß von Biggi
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