Medikamente abstillen

 Kristina Wrede Frage an Kristina Wrede Stillberaterin

Frage: Medikamente abstillen

Liebe Frau Heindel! Ich bin Mutter einer 3 1/2 Monate alten Tochter und habe vom Orthopäden das Medikament "Actonel einmal wöchentlich, 35 mg-Filmtabletten" sowie "Calcimagon-D3-Kautabletten". verschrieben bekommen. Der Arzt meinte dass ich wegen der Medikamente abstillen muss. Stimmt das wirklich? Wenn eines der Medikamene nicht in der Stillzeit genommen werden darf , gibt es dann eine Alternative? Danke für ihre Antwort eine traurige nele

Mitglied inaktiv - 25.01.2008, 10:14



Antwort auf: Medikamente abstillen

Liebe Nele, leider wird Medikamentenrisiko häufig überbewertet und die Konsequenzen, die ein plötzliches Abstillen für das Kind mit sich bringen, werden häufig unterschätzt. Tatsächlich kommt es selten zu Symptomen einer gesundheitsschädigenden Wirkung von Medikamenten über die Muttermilch. Die Risikoinformationen in Beipackzetteln und Einschätzungen in Arzneibüchern sind irreführend und geben keine Hilfestellung bei der Wahl einer adäquaten Therapie. Für die meisten Erkrankungen stehen Medikamente zur Verfügung, die mit dem Stillen zu vereinbaren sind. Bei therapeutischen Empfehlungen oder der individuellen Beurteilung des Medikamentenrisikos während der Stillperiode sollten definitiv Handbücher zu diesen speziellen Thema (z.B. "Arzneiverordnung in Schwangerschaft und Stillzeit") oder eine Beratungsstelle für Embryonaltoxikologie wie zum Beispiel das Institut für Vergiftungserscheinungen und Embryonaltoxikologie in Berlin hinzugezogen werden. Ehe Sie sich und Ihrem Kind nun zusätzlichen und möglicherweise überflüssigen Stress antun und abstillten, sollte unbedingt abgeklärt werden, ob das überhaupt notwendig ist. Das geht am besten mittels einer Anfrage durch die behandelnden Ärzte bei der Beratungsstelle für Embryonaltoxikologie in Berlin (Tel.: o3o 30308111). Die Beratungsstelle für Embryonaltoxikologie in Berlin bietet einen kostenlosen (es fallen nur die Telefongebühren oder Emailkosten an) Informationsdienst für Ärzte und Apotheker an und verfügt immer über die neuesten Daten. Gute Besserung und liebe Grüße, Kristina Liebe Nele, leider wird Medikamentenrisiko häufig überbewertet und die Konsequenzen, die ein plötzliches Abstillen für das Kind mit sich bringen, werden häufig unterschätzt. Tatsächlich kommt es selten zu Symptomen einer gesundheitsschädigenden Wirkung von Medikamenten über die Muttermilch. Die Risikoinformationen in Beipackzetteln und Einschätzungen in Arzneibüchern sind irreführend und geben keine Hilfestellung bei der Wahl einer adäquaten Therapie. Für die meisten Erkrankungen stehen Medikamente zur Verfügung, die mit dem Stillen zu vereinbaren sind. Bei therapeutischen Empfehlungen oder der individuellen Beurteilung des Medikamentenrisikos während der Stillperiode sollten definitiv Handbücher zu diesen speziellen Thema (z.B. "Arzneiverordnung in Schwangerschaft und Stillzeit") oder eine Beratungsstelle für Embryonaltoxikologie wie zum Beispiel das Institut für Vergiftungserscheinungen und Embryonaltoxikologie in Berlin hinzugezogen werden. Ehe Sie sich und Ihrem Kind nun zusätzlichen und möglicherweise überflüssigen Stress antun und abstillten, sollte unbedingt abgeklärt werden, ob das überhaupt notwendig ist. Das geht am besten mittels einer Anfrage durch die behandelnden Ärzte bei der Beratungsstelle für Embryonaltoxikologie in Berlin (Tel.: o3o 30308111). Die Beratungsstelle für Embryonaltoxikologie in Berlin bietet einen kostenlosen (es fallen nur die Telefongebühren oder Emailkosten an) Informationsdienst für Ärzte und Apotheker an und verfügt immer über die neuesten Daten. Gute Besserung und liebe Grüße, Kristina

von Kristina Wrede am 25.01.2008



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