Hallo nochmal,
ich musste meiner Tochter fast abrupt abstillen, da ich im KH Medikamenten einnehmen musste. Ich hatte viel Milch, die ich mit der Milchpumpe abgepumpt hatte, sobald die Brust zu sehr spannt.
Meine Tochter wurde nun seit fast 4 Wochen abgestillt und die Milchproduktion lässt sehr nach--aber es ist immer noch Tröpchenweise Milch zu sehen,,sobald ich die vorallem in der rechten Brust, sobald ich mit der Hand ausstreiche.
In der linken kommt weniger Milchtropfen heraus-fast gar nichts mehr.
Was mir aufgefallen ist, dass in der rechten Brust immer noch Schwellungen bzw. wie Verhärtungen zu spüren sind, wenn ich mit der Hand darüberstreiche. Teilweise kann mit diese Schwellung auch auf der Haut sehen, die Brust sieht dann praller aus. Ich habe den Eindruck, dass diese Schwellungen nicht weggehen, wenn ich die Brust ausstreiche.
In der linken Brust ist alles weich und keine solche Schwellungen zu spüren.
Ist das normal?Handelt es sich um Milchknoten? Warum löst sich diese Schwellungen nicht, wenn man sie ausstreicht bzw. warum sind sie noch da, wenn die Milch schon sehr zurükgeht?
Ich habe so noch nie abgestillt-ich meine mit der Milchpumpe bzw. nur mit der Hand ausstreichen.
Bei meinen beiden grösseren Kindern hatten die Kindern die Brust getrunken bzw. ich hatte dann immer weniger gestillt.
Würde mich über eine Antwort sehr freuen.
Gruss
Irene Tambunan
Mitglied inaktiv - 10.12.2007, 14:51
Antwort auf:
Bitte Hilfe! Abstillen wegen Medikamente, mein Kind ist verstört !
Liebe Irene,
nach dem Abstillen wird noch einige Zeit (Wochen bis Monate) Milch gebildet . Solange Du keine Probleme mit einer prallen, schmerzhaft spannenden Brust oder einem Milchstau usw. hast, besteht überhaupt kein Handlungsbedarf. Deine Brust wird ganz allmählich die Milchproduktion vollständig einstellen und noch in der Brust vorhandene Milch wird vom umgebenden Geweberesorbiert werden. (Keine Sorge, die Milch in der Brust wird nicht "schlecht").
Sobald Du jedoch wie jetzt Stauungen oder ein unangenehmes Spannungsgefühl bekommst, kannst Du gerade so viel Milch mit der Hand ausstreichen (oder ganz vorsichtig abpumpen), dass die unangenehme Spannung nachlässt und Du dich wieder wohl fühlst. Nicht mehr ausstreichen, sonst wird die Milchbildung weiter angeregt. Zusätzlich kannst Du die Brust kühlen.
Die Erfahrung zeigt, dass es beim Abstillen hilfreich sein kann, wenn die Frau den Salzkonsum einschränkt. Keinesfalls einschränken solltest Du deine Trinkmenge. Du solltest dich weiterhin nach dem Durstgefühl richten. Ehe sich die Milchmenge durch eine Verringerung der Flüssigkeitszufuhr vermindern würde, bekommst Du massive Kreislaufprobleme und Kopfschmerzen. Die Empfehlung die Trinkmenge zu reduzieren gehört wirklich endgültig in die Mottenkiste der nicht ratsamen Tipps.
Es gibt auch naturheilkundliche und homöopathische Mittel, um den Abstillprozess zu unterstützen, wenn Du dich hierfür interessierst, wende dich bitte an eine entsprechend ausgebildete Ärztin/Arzt oder eine Hebamme.
Sollte der Knoten sich nach der Behandlung nicht lösen lassen, lass den Arzt einmal daraufschauen.
Ich hoffe, diese Angaben helfen weiter.
Herzlichen Gruß,
Kristina
von
Kristina Wrede
am 10.12.2007