familyfavourite
Liebe Frau Welter, ich habe vor ein paar Tagen einen Sohn geboren, der mit 4150 gr ziemlich schwer war. Routinemäßig wurde der Blutzucker im Kleißsaal kontrolliert, der am Anfang etwas niedrig war, dann aber innerhalb 12 Stunden drei Mal ok, so dass wir ambulant entlassen wurden. Leider konnte die Hebamme zwei Tage nicht kommen, da sie überraschend Schichtdienst hatte. Unser Kleiner trank an der Brust und schied auch viel Mekonium aus, allerdings kaum Urin. Nach eineinhalb Tagen hatte er bereits 7 Prozent seines Gewichts abgenommen. Am vierten Tag kam die Hebamme wieder, sie war rundum zufrieden mit ihm, obwohl er inzwischen noch ein Prozent abgenommen hatte und ich ihr gesagt hatte, dass er mir vormittags sehr schläfrig vorkam und wenig an die Brust kam. Da die Hebamme aber nichts Alarmierendes sagte, ließ ich den Kleinen wieder schlafen und versuchte ihn erst wieder nach ca. 5 h zu wecken, da er nicht selbst kam. Inzwischen erschien er mir sehr schwach und schläfrig, selbst mit einem feuchten Waschlappen war er nur schwer zu wecken. Wir riefen dann die Hebamme an, die meinte, er sei wohl zu schwach, um aus der Brust zu trinken, wir sollten ihm etwas Flaschenmilch geben und dann wieder an die Brust. Das taten wir auch - mit etwas Mühe, den ganzen Abend über, und am nächsten Tag war er wieder fidel und trank von selbst häufig an der Brust. Ab diesem Tag nahm er auch fleißig zu und gedeiht prima, die Milch fließt (3 Wochen alt). Nun hänge ich in Gedanken aber noch dem einen Abend hinterher, ob ihm die wenige Nahrung und die Schlappheit irgendwie geschadet haben könnten durch Unterzuckerung oder Austrocknung oder Ähnlichem. Gibt es das denn häufiger bei Neugeborenen, dass sie derart schwach zum trinken sind, und schadet so eine kurze Episode? Mit besten Grüßen, familyfavourite
Liebe familyfavourite, ich bin sicher, dass Ihrem Baby kein Schaden zugefügt wurde und Sie haben doch gleich reagiert. In fünf Stunden kann nicht viel passieren und Ihr Baby gedeiht doch jetzt ganz prima. Machen Sie sich bitte keine unnötigen Sorgen! LLLiebe Grüße Biggi
familyfavourite
Liebe Frau Welter, vielen Dank für die schnelle Antwort. Und ich versuche natürlich schon, meine Sorgen wegzupusten, schaff es aber nicht immer. Bis er wirklich wieder etwas getrunken hat, waren es dann doch fast sieben Stunden. Kommt so etwas öfter mal vor beim Beginn einer Stillbeziehung, oder ist das selten? Kann das an seinem großen Geburtsgewicht liegen, dass die Milch am Anfang nicht ganz ausgereicht hat? Beste Grüße, Familyfavourite
Liebe Familyfavourite, ich denke nicht, dass die Milch nicht gereicht hätte, vielleicht hätten Sie einfach noch öfters an legen sollen. Die Vorstellung, dass die Brust (ähnlich wie eine Flasche) nach dem Stillen leer ist und erst wieder aufgefüllt werden muss, ist so nicht richtig. Zwar wird zwischen den Stillmahlzeiten Milch produziert, der Hauptanteil der Milch wird jedoch erst während des Stillens gebildet. Das Saugen des Kindes gibt das entsprechende Signal zur Milchbildung, der Milchspendereflex wird dann ausgelöst. Deshalb ist es auch falsch zwischen den Stilmahlzeiten eine längere Pause einzulegen, damit sich die Milch in der Brust sammelt, sondern es muss häufiger angelegt werden, um die Milchmenge zu steigern. Aber wie gesagt, dem Baby geht es gut und es gedeiht :-). Biggi
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