froschimami
Hallo liebes Team! Ich habe seit ca. 2 Wochen immer wieder einen Milchstau in der gleichen Brust, aber an verschiedenen Stellen. Ich habe 2-3 Tage Beschwerden, versuche immer wieder auszustreichen, warme Wickel, kühlen usw. dann ist es meist 1 Tag gut und dann kommt der Knubbel an anderer Stelle wieder. Habe auch häufiges Anlegen versucht, wodurch die BW schon etwas angeschlagen ist.. Ich habe das Gefühl meine Tochter trinkt die Brust auch nicht richtig "leer" habe dann auch schon versucht nach dem Stillen abzupumpen aber da kommt nix weiter! Wodurch kann dieser immer wiederkehrende Milchstau entstehen? Was kann ich tun damit sich das ganze etwas entspannt :)? Vielen Dank für die Antwort
Liebe froschimami, wichtig ist, dass Sie bei den allerersten Anzeichen eines Milchstaus zu handeln beginnen, damit daraus keine Brustentzündung wird. Sie können die gestaute (ev. schmerzende) Stelle vor dem Stillen wärmen (z.B. in einer Schüssel mit warmem Wasser oder in der Badewanne). Sie können auch ein warmes feuchtes Tuch um die Brust legen. Manche Frauen empfinden es als angenehm, wenn sie zwischen den Stillmahlzeiten ein Heizkissen oder eine Wärmflasche über die Brüste legen. Andere wiederum finden Quarkwickel (bitte die Brustwarze und den Warzenhof aussparen und nicht bei bekannter Allergie gegen Kuhmilch anwenden) als hilfreich. Um die gestaute Stelle zu entleeren, sollten sie jede Stillmahlzeit auf der betroffenen Seite beginnen, bis der Knoten und die Schmerzen vergangen sind. Sie sollten alle eineinhalb bis zwei Stunden anlegen und dabei das Baby so halten, dass sein Kinn gegen die schmerzende Stelle gerichtet ist (erfordert manchmal etwas Akrobatik). Die Milch wird auf diese Weise besser herausgesogen und dadurch löst sich die Blockierung besser. Sanfte Massage kurz vor oder während des Stillens kann ebenfalls hilfreich sein. In manchen Fällen kommt es auch zu chronisch gestauten Milchgängen. Viele Mütter haben dann die Erfahrung gemacht, dass sich diese Milchstaus lösen, wenn sie alle Fette die sie zu sich nehmen, durch hochungesättigte Fette ersetzen und zusätzlich pro Tag einen Esslöffel flüssiges Lecithin einnehmen. Die Einnahme von Vitamin C kann ebenfalls helfen. Außerdem sollten Sie sich möglichst viel Ruhe und Entspannung gönnen. Die Brust einer stillenden Frau reagiert nicht selten auf Stress und Belastung. Aus der Erfahrung kann ich sagen, dass dieses Problem wirklich sehr oft zusammen mit viel Stress auftritt und es der Frau deutlich besser geht, wenn sie sich einige Tage ausruht und sich wirklich etwas für sich gönnt. Achten Sie also wirklich ein wenig auf sich und wenn möglich legen Sie sich mit Ihrem Kind zusammen ins Bett. LLLiebe Grüße Biggi Welter
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