Mitglied inaktiv
Hallo Biggi! Meine Tochter (4 Mon.) streikt. Nachts trinkt sie ganz gut aber tagsüber ist es seit ein paar Tagen echt schlimm und es wird täglich schlimmer. Ich vermute, daß sie Zahnungsbeschwerden hat, weil sie viel sabbert und ständig auf ihren oder meinen Fingern kaut. Wenn ich sie tagsüber anlegen will, fängt sie schon an zu brüllen, wenn sie nur merkt, was geschehen soll. Zwingen kann ich sie ja nicht. Ich mache mir Sorgen, weil sie ohnehin ein "Leichtgewicht" ist. (64 cm, 5,3 kg)Sie hat bisher aber immer ausreichend zugenommen. KA war bei U4 vor 5 Tagen zufrieden. Sie ist zwar außerhalb der Kurve, ihre Kurve läuft aber parallel und ist regelmäßig ansteigend. Ihr niedrigstes Gewicht nach der Geburt waren übrigens 3.070 g. Frage: Was kann ich machen um diese Phase zu überwinden. Abpumpen und mit Flasche füttern funktioniert nicht. Flasche wird verweigert. Löffel geht auch nicht. Vor dem Stillen die Kiefer mit Dentinox einmassieren bringt auch nichts. Außerdem möchte ich es nicht ständig benutzen. Frage: Wieviel Urin in Gramm wäre bei Ihrem Alter und Gewicht normal bzw. Minimum. Vielen Dank schon jetzt.
? Liebe Mozi, das klingt schon nach einem Stillstreik, der durch die verschiedensten Ursachen ausgelöst worden sein kann. Das Zahnen kann selbstverständlich auch eine Rolle spielen. In jedem Fall ist es sinnvoll, das Kind von der Kinderärztin/arzt anschauen zu lassen, um sicher zu sein, dass nicht eine Krankheit dahintersteckt. Du kannst versuchen Dein Kind weiterhin anzulegen, wenn es schon sehr schläfrig oder (fast) eingeschlafen ist. Du kannst ihm die Brust auch immer wieder anbieten, wenn es wach ist, dränge es aber nicht. Manche Kinder sind eher bereit zu trinken, wenn ihre Mutter umhergeht statt stillzusitzen. Wenn Du möchtest, dass es wieder an Deiner Brust trinkt, solltest Du Dich darauf einstellen, Dich in den nächsten Tagen fast ausschließlich Deinem Kind zu widmen. Wenn Du es viel im Arm hast, zärtlich streichelst und es Dich in einer entspannten Atmosphäre einmal ganz für sich alleine hat, beruhigt es sich vielleicht und läßt sich dazu bewegen, wieder bei Dir zu trinken. Weitere Maßnahmen, die sich bei einem Stillstreik bewährt haben, sind: • im Umhergehen stillen, • in der Badewanne oder im Schaukelstuhl stillen, • im Halbdunkeln stillen, • im Halbschlaf stillen, • das Baby mit der Brust spielen lassen, • unterschiedliche Stillhaltungen ausprobieren, • alle künstlichen Sauger vermeiden, • das Baby massieren, • viel Körperkontakt (Haut auf Haut), • und ganz wichtig: keinen Stillstress erzeugen, weder bei der Mutter noch beim Kind, Ruhe und Gelassenheit, auch wenn es schwer fällt. Um deine Milchproduktion aufrecht zu erhalten und zu verhindern, dass deine Brust übervoll wird, solltest Du deine Milch ausstreichen oder abpumpen. Die so gewonnene Milch kannst Du deinem Kind aus einem Becher anbieten. Der Urin deines Kindes sollte hell und klar sein und nicht unangenehm riechen und mindestens 400 ml sollten es schon sein. Achte auch auf Anzeichen für eine Austrocknung: • Teilnahmslosigkeit und Verschlafen der Fütterungszeiten, • Schläfrigkeit, • kraftloses Schreien, • Elastizitätsverlust der Haut (stehende Hautfalten), • Mundtrockenheit, Trockenheit der Augen, • weniger Tränen als normalerweise, • sehr geringe Urinausscheidung (weniger als zwei nasse Windeln innerhalb von 24 Stunden), • eingesunkene oder eingedrückte Fontanelle (die weiche Stelle am Kopf des Babys und Kleinkind), • Fieber. Aber so weit wird es ja wohl hoffentlich nicht kommen. LLLiebe Grüße Biggi
Mitglied inaktiv
Hallo, also es muss nicht unbedingt ein Stillstreik sein. Es könnte auch soor sein. Tagsüber schreit sie dann wenn sie trinken will ..nacts ist sie zu müde dafür und trinkt einfach. So wars bei meinem Sohn auch. Schau doch mal nach ob sie kleine weiße Punkte im Mund hat! Wenn ja dann ab zum KIA...und lass Dir eine Salbe für sie verschreiben die Du auch an der Brust anwenden kannst. lg Käferchen achja...meine KIÄ hat mir von Dentinox und dergleichen abgeraten. Die Kinder haben die Schmerzen ja nicht im Zahnfleisch sondern im Kiefer...das einzige was die Kinder ruhig macht ist der Geschmack des Medikaments. Sie sagt solche sachen wirken sich auch oft negativ aufs stillen und die Verträglichkeit bestimmter Mittel aus und sie seien außerdem noch Geldverschwendung. Bei Zahnungsbeschwerden soll man lieber nen kalten feuchten Waschlappen zum kauen geben oder einen gekühlten Zahnungsring benutzen.
Mitglied inaktiv
Ich kann keine weißen Punkte entdecken. Weder auf der Zunge noch am Gaumen. Wie müßten die denn aussehen (wie groß etwa)? Danke für Deinen Tipp
Mitglied inaktiv
Danke für die Infos. Krankheit wird es wohl keine sein. Waren erst beim KA. Alles bestens, motorisch sehr weit entwickelt. Sie ist auch meistens gut gelaunt und schläft tagsüber wenig (1-2 Stunden in 3 Etappen) Tägliche Urinmenge liegt bei 450 bis 500 gr. Der Streik ist auch nicht immer tagsüber da. Heute haben von 5 Tagesmahlzeiten 2 einigermaßen und 1 sehr gut geklappt. Es wechselt also. Ich werde nunmehr Deine Tips beherzigen und mich durchbeißen. Ich hoffe wir kriegens in den Griff. Danke! Gruß Mozi
Ähnliche Fragen
Hallo :) mein Sohn ist grade 14 Monate alt und er hat aktuell Hand Mund Fuß. er hatte ziemlich starke Schmerzen und hat deshalb auch wenig gegessen und eigelich nur Wasser getrunken weil das schön kühlt... Samstag Sonntag war der Ausschlag im Mund am schlimmsten. Ich habe bis Samstag am Tag noch recht viel gestillt, mein kleiner ...
Hallo Frau Welter, ich habe eine 8 Wochen alte Tochter und stille voll. Ich stille mit Stillhütchen, weil meine Tochter meine Brustwarzen nicht richtig fassen kann. Zudem kommt, dass sie nie lange am Stück trinkt, da sie immer wieder abdockt. Soviel zu unserer Vorgeschichte. Nun zu meinem Anliegen: Seit ein paar Tagen schreit sie immer wied ...
Hallo Frau Welter, mein Baby (6M) trink seit ein paar Tagen sehr ungern an der Brust. Manchmal verweigert sie komplett und weint schon, wenn ich mich nur am Stillplatz hinsetze. Ich habe die Vermutung, dass sie Ungeduld fühlt, das unangenehm für sie ist und sie es nicht abwarten kann, bis die Milch einschießt. Ich gebe ihr vor dem Stillen ein H ...
Liebe Frau Welter, mit meinem 7 Moante alten Baby hat das Stillen bisher super funktioniert. Seit nun 3 Tagen haben wir allerdings große Probleme. Nachdem die beiden unten Schneidezähne durch waren, hat er angefangen mich zu beißen. Ich habe dann "aua" gerufen und ihn von der Brust genommen. Vermutlich hat er sich dadurch so erschreckt, dass er ...
Hallo ihr lieben, Erstmal vorab einen kleinen Einblick in unseren aktuellen Stillalltag: Unser Sohn ist aktuell 6 Wochen und 3 Tage alt. Das Stillen war seit Woche 2/3 sehr Schmerzhaft für mich. Von Vasospasmus bis hin zu Milchstau ist alles dabei (auf der linken ausschließlich). Diese schmerzen halten bis heute an, sind wesentlich besser, a ...
Liebe Biggi, ich habe einen 4,5 Monate alten Sohn und das Stillen war von Anfang an schwierig. Ich hatte sehr viel Milch, die hat ihn fast erschlagen und er hat sich ständig verschluckt/viel Bauchweh gehabt. Das hat sich mittlerweile gut eingependelt, allerdings gibt es immer wieder Phasen wo er die Brust total ablehnt und ganz laut schreit. Zu ...
Hallo Biggi, Meine Tochter ist gerade 6 Monate alt geworden und will seit ca. einer Woche nur noch 1-3min trinken. Sie ist sehr abgelenkt und überstreckt sich oft, setzt sich tws ständig auf während der Stillmahlzeit, lässt sich manchmal wieder nach hinten gleiten und dockt dann nochmal an, meist aber nur für wenige Sekunden. Sie ist s ...
Hallo... Ich bin ziemlich fertig... Das Stillen hat von Anfang an Probleme bereitet. Mein Kleiner (13. Wochen) hat gut gesaugt, ich habe ihn aber anscheinend von Anfang an nicht richtig angelegt, was zu extrem Wunden Brustwarzen führte. Nach den ersten Tagen zu Hause mit stündlichen Anlegen und extremen Schmerzen, konnte ich nur noch mit Stillh ...
Hallo Biggi, mein Sohn, knapp ein Jahr alt, ist seit ca. eineinhalb Wochen erkältet. Er hatte zuerst vor allem eine laufende/verstopfte Nase; mittlerweile hustet er auch. Das Stillen war für ihn etwas mühsam, hat aber geklappt. Zusätzlich zum Stillen hat er nachts ein Fläschchen bekommen. Seit vorgestern Nacht lehnt er das Fläschchen völlig ab ...
Hallo zusammen, ich bin sonst ein stiller Leser und habe schon von den Tipps profitiert. Nun bin ich am Rande der Verzweiflung. Meine Tochter (11Monate) wurde als Frühchen in der 32 Woche geboren. Trotzdem haben wir ab Tag 2 vorsichtig gestillt. Aufgrund ihres Gesundheitszustandes wurde uns dann Stillen im Krankenhaus untersagt und meine Milch ...
Die letzten 10 Beiträge
- Einschlafstillen
- Nicht satt obwohl zuviel Milch und gutes anlegen
- Nuckeln an der Brust/Häufiges Stillen
- Nachfrage zur Haltbarkeit von Muttermilch
- Wechselduschen/kalte Dusche
- Haltbarkeit Muttermilch
- Schmerzen beim Stillen - praktische Tipps?
- Nächtliches Stillen
- Mit 9,5 Monaten komplett abstillen - aber wie?
- Schmerzen in einer Brust