Frage im Expertenforum Stillberatung an Kristina Wrede:

Habe ich einen Milchstau zu befürchten?

Kristina Wrede

 Kristina Wrede
Stillberaterin
Frage: Habe ich einen Milchstau zu befürchten?

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Hallo, unsere Tochter ist 14 Monate alt und ich möchte sie nun abstillen. Sie bekommt nur noch abends vor dem schlafen die Brust. Jetzt stelle ich mir die Frage, was denn mit der restlichen Milch passiert? Die Milchproduktion ist ja schon runtergefahren, da ich nur noch einmal am Tag stille. Ich habe mal gehört, dass die Milch "verdunstet". Ich habe aber Angst vor einem Milchstau, da ich davon schon zweimal einen heftigen hatte. Ich habe auch schon gehört, die letzte Stillmahlzeit immer kürzer zu gestalten, dass wird meine Hanna aber nicht mitmachen. Ich habe das schon mal versucht, sie schreit sich dermaßen in Rage, dass ich es wohl nur so schaffen kann, dass sie dann eines Abends die Brust gar nicht mehr bekommt. (hat beim nächtlichen abstillen nach 2 Tagen gut geklappt.) Ich habe mich mit ihr auch schon darüber unterhalten, und ihr erklärt, dass die Stillzeit nun langsam vorbei geht. Auch wenn sie mich noch nicht verstehen kann, denke ich, weiß sie worum es geht. Habe ich wirklich einen Milchstau zu befürchten wenn ich von heute auf morgen das stillen einstelle? Ich habe mal versucht die Milch auszustreichen, als Hanna ein paar Tage schlecht getrunken hat, davon habe ich aber starke Brustschmerzen bekommen, ich vermute es war ein Muskelkater. Vielen Dank für Ihre Antwort. Rebekka


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Liebe Rebekka, "verdunsten" wird die Milch natürlich nicht, doch es stimmt: Wenn du Hannah nun abends nicht mehr stillen möchtest, kann es passieren, dass deine Brüste irgendwann zu spannen beginnen. In diesem Fall ist es wichtig, dass du gerade so viel Milch ausstreichst, bis der Druck weg ist. Wenn gar kein Druck entsteht, brauchst du auch nichts zu unternehmen. Deine Brust wird ganz allmählich die Milchproduktion vollständig einstellen und noch in der Brust vorhandene Milch wird vom umgebenden Gewebe resorbiert werden. (Keine Sorge, die Milch in der Brust wird nicht "schlecht“). Du wirst aber wahrscheinlich noch viele Wochen lang Tröpfchen ausstreichen können, wenn du das versuchst, denn die Brust ist ein eher träges Organ. Es gibt auch naturheilkundliche und homöopathische Mittel, um den Abstillprozess zu unterstützen, wenn du dich hierfür interessieren, wende dich bitte an eine entsprechend ausgebildete Ärztin/Arzt oder eine Hebamme. Herzlichen Gruß, Kristina


Mitglied inaktiv

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Hallo! Streiche bzw. melke die Brust aus, bis Du keinen Druck mehr spürst oder pumpe Milch ab, bis der erste Druck weg ist und kühle danach die Brust, trinke dazu jeden Tag zwei Tassen Salbeitee, so müßte die Milchmenge nach ein paar Tagen weniger werden und Du bekommst keinen Milchstau. Grüße Käsemoppel


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