Lunky
Hallo Biggi, ich stille meine Tochter seit 21Monate,momentan nur noch Morgens,Mittags und Abends zum Einschlafen und 3-4mal Nachts.Seit etwa 1Jahr fällt an mir selber auf das ich mich verändert hab.Ich bin nur noch gereitzt,habe schlechte Laune,ständige Hitzewallungen mit Wutausbrüchen,fülle mich bei einer Discusion sofort angegriffen,von jetzt auf gleich bin ich Hundemüde,das ich im stehen einschlafen könnte,bin viel man Heulen,Gefühlsschwankungen und habe Tage wo ich nicht aufstehen möchte,.Ich kenne mich überhaupt nicht wieder!Ich bin Alleinerziehend und meine Tochter war ein Schreibaby und ist immer noch sehr anstrengend,wird aber langsam besser.In der SS hatte ich eine leichte Schwangerschaftsdepression.Hinzu kommt noch das mein Sohn(17 Jahre) seit etwas mehr als 1 Jahr,bei meinem Ex wohnt.Kurz nach der Geburt meiner Tochte,r waren wir nur noch am Streiten.Seit der SS schlaf ich keine Nacht mehr durch und habe sogut wie keine Freizeit mehr. Jetzt meine Frage,können die Wutausbrüche oder schlechte Laune vom Stillen/weniger Stillen kommen?Könnte es sein das ich Depressionen habe???Ich komme damit überhaupt nicht mehr klar! Ich hoffe das du mir ein wenig helfen könntest. Lg Diana
Kristina Wrede
Liebe Diana, es klingt schon so, als sei das eine Depression, auf jeden Fall nähert sich da vielleicht ein Burnout, darum solltest du dich nach einem Experten umsehen, der dir zu Seite stehen kann. Mit dem Stillen selbst hat es eher weniger zu tun (auch wenn dir die meisten Therapeuten raten würden, sofort abzustillen), im Gegenteil, durch das Stillen werden Hormone in dir ausgeschüttet, die beruhigend wirken. Könnte also sein, dass du noch viel gereizter wärst, wenn du NICHT stillen würdest! Das Stillen selbst wirkt also wie ein Antidepressivum. Wenn du jetzt so abrupt abstillst und deine Hormone Purzelbäume schlagen, ist das für dich in der momentanen Situation auch nicht von Vorteil. Es hängt alles an dir, du hast kaum Freiraum, es gibt Konflikte mit dem Ex, mit dem großen Sohn, sicher auch schon mit einem 21 Monate alten Kleinkind, das allmählich seine Trtotzfähigkeit entdeckt. All das hat nichts mit dem Stillen zu tun - oder anders gesagt: Trotz Stillen wäre es möglich, dass du Raum für dich findest, Unterstützung für den Alltag suchst etc. Sprich doch mal mit deinem Arzt, ob eine Mutter-Kind-Kur nicht gut wäre für dich. Übrigens: Sollte dir ein Arzt Antidepressiva verordnen, muss auch das nicht zum Abstillen zwingen, wenn du nicht abstillen möchtest. Es gibt durchaus stillverträgliche Medikamente, auch Antidepressiva. dein Arzt sollte im Zweifelsfall Kontakt mit der Embryotox in Berlin aufnehmen und abklären, was du nehmen kannst! WENN du aber abstillen möchtest, dann ist es natürlich dein gutes Recht, das zu tun. Es garantiert dir keine ruhigeren Nächte, aber nur du kannst wissen, wie wichtig es für dein Wohlbefinden ist, darum kannst auch nur du die Entscheidung treffen. FALLS du (zumindest nachts) abstillen möchtest, empfehle ich dir die "stillfreie Zeit" in der Nacht einzuführen. Mehr darüber kannst du hier nachlesen: http://www.rund-ums-baby.de/stillberatung/beitrag.htm?id=124423&su che2=stillfreie+Zeit&seite=1#start Lieben Gruß, Kristina
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