Mitglied inaktiv
Hallo Biggi, unser Sohn ist am 6.Juli sechs Monate alt geworden, bis dahin habe ich voll gestillt. Nun habe ich angefangen langsam eine Mahlzeit zu ersetzen. Das ist bei uns die Nachmittagsmahlzeit. Leider isst er sehr wenig, allerhöchsten drei Eßlöffel. Meistens will er später später gestillt werden, was ich dann auch tue. Nun meint meine Hebamme ich müsste ihm konsequent die Brust verweigern und weder vorher noch nacher stillen. In den letzten zwei Tagen war es allerdings deutlich besser, wenn ich ihn kurz vorher angelegt habe. Er ist zu diesem Zeitpunkt nicht müde und auch ausreichend hunrig. Desweitern frage ich mich, wann ich wohl die nächste Mahlzeit ersetzte und welche. Ungern würde ich die Mittagsmahlzeit ersetzen, da er einfach zu müde wäre um zu essen und ich auch ungern seine Spielzeit abkürzen würde.Daher tendiere ich zur vormittags Mahlzeit. Wir stillen nähmlich um: 5 / 9 / 11(2.geplante Mahlzeit) / 13 / 16 (1.Mahlzeit)/(18)/20. Diese Angaben sind Richtwerte und nicht jeden Tag gleich, da er nach wie vor bei Bedarf gestillt wird. Wir landen somit manchmal bei 7-8 Mahlzeiten. In der Nacht weiß ich die Uhrzeit nicht, da ich ihn im Halbschlaf anlege, er schläft mit uns im Bett. Vom Gefühl her stille ich nahezu immer, wenn er Hunger oder Durst anzeigt. Manchmal trinkt er auch nur sehr kurz. Er nimmt sich auch von alleine sein Avent Tasse und trinkt, allerdings keine großen Mengen. Die Frage, die ich habe ist, ob er nicht irgendwann von alleine vor oder nach den Mahlzeiten auf das Stillen verzichten wird. Manchmal lässt er gerade am Nachmittag von sich aus recht große Pausen. Das er um 18Uhr nochmal gestillt werden will, ist auch erst seit seiner "festen" Mahlzeit der Fall. Sonst hatten wir dort eine ziemlich lange Eßpause. Vielen Dank für Lesen. Alles Gute Diana
? Liebe Diana, verlassen Sie sich auf Ihr Gefühl, denn es ist richtig. Bei der Beikost geht es ja zunächst nicht um das Ersetzen einer Stillmahlzeit, wie es leider immer noch in vielen Büchern und Broschüren steht, sondern um die ergänzende Fütterung. Es ist einfach zu sehr in den Köpfen vieler Menschen verwurzelt, dass eine Stillmahlzeit „ersetzt“ werden müsse, dabei stimmt das gar nicht. Schon der Begriff BEI-Kost drückt doch aus, dass es sich bei dieser Nahrung um eine ergänzende Nahrung und nicht um einen Ersatz für die Muttermilch handelt. Wäre es ein Ersatz, dass würde es ANSTATT-Kost heißen.Die Empfehlung lautet also nicht strikt erst eine komplette Mahlzeit vollständig zu ersetzen, ehe die nächste Mahlzeit ersetzt wird, sondern erst etwa eine Woche abwarten, ehe ein neues Nahrungsmittel eingeführt wird und die Beikost als Ergänzung und nicht als Ersatz für die Muttermilch betrachten. Daher gibt es auch keine festgelegte Zahl für die Stillmahlzeiten, sondern das Kind kann und soll weiterhin nach Bedarf gestillt werden. Im gesamten ersten Lebensjahr sollte Muttermilch das Hauptnahrungsmittel des Kindes sein. Dazu kommt: Wird in Zusammenhang mit der Beikostmahlzeit gestillt, kann das Kind außerdem einige Nährstoffe aus der Beikost besser aufnehmen und verwerten. LLLiebe Grüße Biggi Welter
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