Mitglied inaktiv
Hallo, meine kleine Melanie (29,4 Wochen also 7 Monate) is zur Zeit richtig richtig anstrengend. Ich kann bald nicht mehr. Tagsüber quengelt sie viel rum. Schlafen is nur mit morts protest und durch viel geschunkel und getrage. und dann halt anschließendem in den schlaf stillen. Erstaunlicherweise is es aber auch mal vorgekommen das sie drei bis vier stundenohne zu stillen ausgekommen ist . Sonst haben wir einen 1,5 - 2 stunden Rythmus. Was aber immernoch überwiegend der fall ist. Aber Abends und nachts schaft sie mich zur Zeit. Meists bekommt sie zwischen 19 und 19.30 eine Stillmahlzeit. Dann kommt sie allerdings ungefähr alle 45 min - 1,5 stunden wieder und will essen. Oder einfach wieder nuckeln zum einschlafen. Sie hat aber wirlich hunger, das merke ich ja wie sie nuckelt. Es schaft mich total. Bin fix und alle. Ich bin echt am überlegen ihr heute abend mal ne Flasche mit Humana PRE oder 1er zu geben. ODER OB ICH DAS STILLEN GANZ AUFHÖRE, den so schön is es wirklich nicht mehr. Entweder das oder ich stelle den Mittagsbrei ein und gebe abends brei und stille halt danach nochmal. Kann ich das machen ihr abends brei geben obwohl sie Mittags noch nicht mal eine Mahlzeit ersetzt hat. Nochdazu habe ich mit brei Mittags angefangen und gestern gabs das erste mal mit Fleisch und sie hat wunderbar gegessen. Und heute ein Löffel und schluss war. Gestern wollte sie danach nichteinmal mehr gestillt werden. Und dann heute so was. Ich hab das gefühl das sie nie brei essen wird. Is ja nicht so das ich mich ausruhen könnte wenn sie schläft, ich habe noch einen 2 Jahre alten Sohn. Der will ja auch mal mit Mama was machen ;) Und kochen muss ich ja auch mal ab und an. So ich glaub das war genug rumgeheult. Hoffe es kann mir jemand einen Tipp geben. Liebe Grüße Conny
Liebe Conny, zwei so kleine Kinder sind eine ungeheuere Herausforderung. Doch das zweite Kind weiß nicht, dass es das zweite ist und dass seine Mutter noch ein Geschwisterkind zu versorgen hat und deshalb benimmt es sich wie alle Babys: es will durchschnittlich acht bis zwölf Mal innerhalb von 24 Stunden gestillt werden und es wacht auch in der Nacht regelmäßig auf. Der Gedanke an die Flasche mag in dieser Stresssituation verlockend sein, aber künstliche Säuglingsnahrung ist absolut keine Gewähr dafür, dass die Abstände länger werden und Sie mehr Schlaf bekommen. Sicherlich können Sie auch am Abend Brei anbieten, allerdings hängt das Schlafverhalten nicht unbedingt oder nur in extrem geringem Maße von der Ernährung ab. Gerade in der Zeit ab etwa sechs Monate wachen viele Babys (wieder) vermehrt auf. Dies liegt nicht an der Ernährung des Kindes, sondern ist entwicklungsbedingt. Deshalb ist die Einführung von fester Nahrung oder künstlicher Säuglingsnahrung auch keine Garantie für angenehmere Nächte. Vielleicht ist ja auch nicht eine Veränderung bei der Ernährung (deren Ausgang sehr ungewiss ist) der Weg, der Ihnen weiter hilft. Gibt es die Möglichkeit, dass jemand Sie bei der Hausarbeit entlastet? Können Sie vielleicht einen zuverlässigen Teenager finden, der bereit ist sich stundenweise mit Ihrem älteren Kind zu beschäftigen, so dass Sie etwas Luft zum Ausruhen und Entspannen finden können? Wenn es einen Weg gibt, dass Sie wieder mehr Zeit für sich finden können und so zu etwas Erholung kommen, sind die häufigen Stillzeiten unter Umständen nicht mehr so ein großes Problem. Ihr älterer Sohn kann mit Ihnen zusammen zumindest einen Teil der Stillzeiten zu "besonderen" Zeiten machen. Sie können die Stillzeiten dazu nutzen mit dem älteren Kind ein Buch anzuschauen z.B. Astrid Lindgren "Ich will auch Geschwister haben" oder ein Fotoalbum mit Babybildern des größeren Kindes, damit es sieht wie es war, als es so klein war. Sie können auch eine "Stillkiste" zusammenstellen. In dieser Kiste sind besondere Dinge (z.B. ganz spezielle Stifte und glänzende Papierbögen, bunte Perlen, die zu Ketten aufgereiht werden können, ein Spielzeugauto je nachdem, was für das große Kind besonders attraktiv sein kann), die nur zu den Stillzeiten benutzt werden dürfen. Haben Sie ein Tragetuch? Für meine Begriffe gehört ein Tragetuch zu den wichtigsten Dingen der Babyausstattung. Es gibt Ihnen mehr Mobilität und gleichzeitig kann Ihr Baby Ihre Nähe spüren und Sie haben mindestens eine Hand für das Geschwisterkind oder andere Tätigkeiten frei. Wo schläft Ihr Baby denn? Falls es nicht in Ihrer unmittelbaren Nähe schläft, versuchen Sie einmal, es direkt neben Ihnen (entweder auf einer Matratze oder in einem Korb neben Ihrem Bett oder gleich mit in Ihrem Bett) schlafen zu lassen. So bekommen Sie nachts mehr Ruhe als wenn Sie aufstehen müssen. Bitten Sie Ihren Partner, Ihnen am Morgen einen Teller mit Häppchen zurechtzumachen, die Sie mit einer Hand essen können. So können Sie immer wieder einmal etwas aus dem Kühlschrank nehmen und essen. Stellen Sie sich an die Plätze, an denen Sie stillen ein Flasche Mineralwasser, eine Flasche Saft und ein Glas. So können Sie bei jedem Stillen immer etwas trinken. Fahren Sie den Haushalt radikal zurück. Ungeputzte Fenster verursachen keine Seuchen und nächstes Jahr fragt niemand mehr danach, wie oft Sie Fenster geputzt hast, aber eine ausgeruhte Mutter, fühlt sich besser. Tiefkühlgemüse ist nicht giftig und muss nicht geputzt werden. Nicht alles muss wirklich gebügelt werden. Denken Sie immer nur einen Tag weit und nicht "o Gott wie lange wird das noch so weitergehen". Ich wünsche Ihnen bald wieder ruhigere Zeiten und hoffe, es war ein Hinweis dabei, der Ihnen weiterhilft. LLLiebe Grüße Biggi Welter
Mitglied inaktiv
Danke für diese wirklich ausführlich Antwort. Es hat mir auf alle fälle einmal den druck weggenommen. Ich glaub auch schon alleine das ich hier etwas geschrieben habe hat das bewirkt. Noch dazu, hat Melanie heute nachmittag um 15.15 etwas gegessen und dann erst wieder um 19 Uhr. Sie hat dann auch glücklicher weise 2,5 Stunden geschlafen nicht wie sonst nur eine dreiviertel stunde. Naja mal schauen wie lang sie jetzt weiterschläft ;) Die Sache mit dem Brei z.b. Mittags werd ich einfach weiter durchziehen. Sie muss es ja auch erstmal lernen. Und da se den brei gestern so klasse gegessen hat scheint es ihr ja auch zu schmecken. Sie hatte scheinbar heute als ich ihn ihr angeboten habe wahrscheinlich nur keinen Hunger. Auf alle Fälle bin ich im Moment nicht mehr so weit ihr eine Flasche zu machen. Ich danke ihnen nochmals recht herzlich. Viele liebe Grüße Conny
:-) Biggi
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