Mitglied inaktiv
liebe biggi, neulich habe ich eigentlich mehr aus verzweifung und not das erste mal probiert, meiner tochter beikost zu geben, und es klappte wirklich erstaunlich gut. sie ass ziemlich viel,ohne große probleme.allerdings war es abends und zwar milchbrei von hipp ab dem 4monat.meine tochter ist genau 5 monate. war das einzige was ich hatte. eigentlich wollte ich ja noch warten und dann mittags mit gemüse beginnen. nun ja... was meinst du, soll ich ganz wieder aufhören, oder so weiter machen oder mittags statt abends was geben? bin etwas ratlos.. danke für deine hilfe. und soll ich dann noch abgekochtes wasser zu trinken geben aus becher, flasche will sie nicht und wieviel von dem milchbrei darf sie denn, will sie ja nicht mästen...denn stillen will sie auch noch oft.. danke nochmal und viele grüße josti
? Liebe Josti, wie lange seid ihr denn noch in Deutschland? Denn mit der Zeitverschiebung, die sich durch eure Rückreise ergeben wird, wird das Thema „abends" und „mittags" ohnehin wieder sehr deutlich verschieben. Das ist etwas, was Du auf alle Fälle bedenken solltest. Wenn Du sicher bist, dass für euch der Zeitpunkt für Beikost gekommen ist, dann kannst Du deinem Kind weiter feste Nahrung anbieten, allerdings ist es nicht notwendig, einen Milchbrei zu geben, denn der Milchbedarf wird ja weiterhin über die Muttermilch gedeckt. Man kann eine Faustregel aufstellen, dass ein Baby mit sieben Monaten eine bis zwei zusätzliche Beikostmahlzeiten ergänzend zur Muttermilch bekommt, mit acht Monaten zwei bis drei, mit neun Monaten zwei bis vier, mit zehn Monaten vier und mit zehn bis zwölf Monaten drei bis fünf. Daneben kann und darf es so oft gestillt werden, wie es möchte. Mit sieben bis neun Monaten braucht das Kind noch mindestens drei Milchmahlzeiten, mit zehn bis zwölf Monaten noch mindestens zwei. Wird entsprechend häufig gestillt, ist andere Milch nicht notwendig. Wird seltener gestillt, braucht das Kind einen Ersatz für die Muttermilch, entweder Milchbrei oder künstliche Säuglingsnahrung. Solange dein Kind weiterhin nach Bedarf gestillt wird, genügt die Muttermilch im gesamten ersten Lebensjahr, um den Flüssigkeitsbedarf des Kindes zu decken. Dennoch ist es sinnvoll parallel zur Einführung der Beikost auch den Becher mit Wasser einzuführen. Wasser ist das optimale Getränk, sowohl für Kinder wie für Erwachsene, Saft oder Tee sind nicht notwendig. Ein ganz normaler Becher ist vollkommen ausreichend, es muss kein besonderer Trinklernbecher sein. Wieviel Flüssigkeit ein Baby zusätzlich zur Beikost braucht, hängt davon ab, wieviel Beikost es isst, wie warm es ist, wie aktiv das Kind ist und einigem anderen mehr. Ein Kind, dass noch viel breiartige Kost isst, bekommt zudem über die Nahrung relativ viel Flüssigkeit. Biete deinem Kind zur Beikost immer Wasser an, dann hat es die Möglichkeit zu trinken, wenn es durstig ist. Wasser ist das optimale Getränk, sowohl für Kinder wie für Erwachsene, Saft ist nicht notwendig. Solange der Urin eines Babys hell, fast farblos aussieht und nicht unangenehm riecht, bekommt es in der Regel genügend Flüssigkeit. In Bezug auf die Menge der Beikost kannst Du dich von deinem Kind leiten lassen. In Heft 1/2003 des „buLLLetin - die andere Elternzeitschrift für den Still- und Erziehungsalltag" mit dem Titel „Tischlein deck dich" wird das Thema Beikost ebenfalls ausführlich behandelt werden. Sicher wäre dieses Heft auch etwas für dich. Das buLLLetin kann sowohl im Abonnement als auch als Einzelheft (buLLLetin Versand, Simone Kamer, Neumattstraße 20, CH3053 Münchenbuchsee oder auch beim Stillshop auf dieser Seite) bezogen werden. LLLiebe Grüße Biggi
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