Mitglied inaktiv
Liebe Biggi, diese Woche will ich das erste Mal einen Brei füttern (bzw. ein paar Löffel voll). Ich habe jetzt über ein halbes Jahr voll gestillt. Bin deshalb wohl noch etwas unsicher in der Handhabung des ganzen, auch wenn ich einige deiner Tips zur Beikosteinführung hier schon gelesen habe. Deshalb ein paar Fragen, für deren Beantwortung ich sehr dankbar wäre: 1. Auf wieviel Grad erwärmt man denn so einen Gemüsebrei? Und wie erkennt man die richtige Temperatur? 2. Sollte ich mit Steigerung der Breimenge (bis zu einer ganzen Mahlzeit) gleichzeitig auch versuchen, die Muttermilch durch Wasser o.ä. zu ersetzen? Auf welche Art? Gleich Schnabeltasse? Ist mein Kind da nicht etwas überfordert? Aber Fläschchen will ich eigentlich gar nicht mehr anfangen... 3. Da ich erst nach dem 6. Monat, und nicht wie so oft in diversen Ratgebern zu lesen, nach dem vierten Monat anfange: Verschiebt sich damit alles um 2 Monate (entsprechend der Altersangabe auf den Gläschen)? Oder kann ich bald auch eins der Gläschen füttern, wo 7. Monat draufsteht? 4. Wie schnell kann ich zu etwas festerer Kost wechseln, also alles nicht mehr gar so fein püriert? 5. Ist damit zu rechnen, daß der Brei länger sättigt als Muttermilch, so daß eine längere Pause entsteht? (Bisher füttere ich sie ca. aller 3 Stunden). Vielen, vielen Dank und liebe Grüße von Petra
? Liebe Petra, ich werde der Einfachheit halber deiner Fragen in der von dir vorgegebenen Reihenfolge beantworten. 1. Auf etwa Körpertemperatur, nicht zu heiß. Vorsicht beim Aufwärmen in der Mikrowelle! Gut umrühren um eine gleichmäßige Temperaturverteilung zu erreichen. Ich habe kein Speisenthermometer und habe einfach probiert, wie warm das Essen ist (wegen Kariesgefahr einen eigenen Löffel verwenden). 2. Die Muttermilch soll zunächst noch gar nicht ersetzt, sondern ergänzt werden. Du kannst deinem Kind ruhige einen Becher mit Wasser anbieten, damit es sich an den Becher gewöhnt. Bis es allerdings wirklich nennenswerte Mengen trinken wird, vergeht wahrscheinlich einige Zeit. 3. Je weiter fortgeschritten die Monatsangabe auf den Gläschen ist, um so mehr (überflüssige) Inhaltsstoffe sind im Allgemeinen auch in den Fertiggläschen. Wichtiger als die Altersangabe zu lesen ist es, die Liste der Zutaten zu lesen. Salz, Gewürze, Zucker und Süßungsmittel, Nüsse, Schokolade und Aromastoffe sollten nicht enthalten sein. 4. Schau auf dein Kind. Manche Kinder wollen von Anfang an kein püriertes Essen und bevorzugen gröbere Kost, andere brauchen noch lange sehr fein zerkleinertes Essen. 5. Es wird zwar immer wieder behauptet, dass feste Kost „länger vorhält" oder gar das Schlafverhalten positiv beeinflusst, aber dafür gibt es keine Garantie und es kommt sogar vor, dass die Kinder schneller wieder hungrig sind und auch häufiger in der Nacht aufwachen als vor der Einführung der Beikost. Karottenbrei hat noch nicht einmal ein Drittel der Kalorien von Muttermilch. Wie dein Kind reagieren wird, kann dir niemand im Voraus sagen. Ich hoffe, deine Fragen alle beantwortet zu haben. LLLiebe Grüße Biggi
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