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Hallo Biggi, seit Anfang Januar habe ich bei meinem Sohn, Tim, mit der Einführung der Beikost angefangen. Zuerst die Mittagsmahlzeit, dann die Abendmahlzeit und vor 10 Tagen die Nachmittagsmahlzeit (Obst-Getreide-Brei). Die hat er Anfangs gegessen, jedoch seit 3-4 Tagen verweigert er sie und möchte wieder ausschließlich Muttermilch (im Fläschchen). Abends isst er wieder seinen Milchbrei. Dazu muss ich auch noch sagen, dass er Tee, Wasser, Saftgemisch nicht so gerne trinkt, manchmal nur ein paar Schluck, manchmal 50 ml bis allerhöchstens 100 ml am Tag). Ich hab schon alles probiert, aber irgendwie ist er nicht begeistert. Was soll ich tun bezüglich dem Trinken (Tee, Wasser etc.) sowie dem "Rückschritt" vom Nachmittagsbrei wieder auf Muttermilch? Eigentlich würde ich gerne abstillen bzw. die Milchmahlzeiten auf morgens beschränken. Danke für eine Info. Gruß Tanja Ziegler Außerdem erhält er frühmorgens, wenn er kommt, und vormittags auch noch Muttermilch
Liebe Tanitscha, mit viel Geduld, Beharrlichkeit und Liebe werdren Sie Ihr Kind von der Brust bekommen. Es gibt viele Gründe, warum ein Kind sich weigert zu essen und die Brust bevorzugt. Es kann sein, dass es eine Krankheit ausbrütet, es kann sein, dass die Zähne Probleme machen, es kann sein, dass es gerade eine neue Fertigkeit lernt und all seine Energie darauf verwendet, es kann sein, dass es gerade dabei ist die große weite Welt zu entdecken und dringend den ruhigen Hafen Mutterbrust braucht, es kann sein ... So schwer es auch fällt, versuchen Sie die Geduld zu bewahren und machen Sie bitte keinen Kampf ums essen. Wenn es erst einmal so ist, dass das Essen Machtkampf bedeutet, dann sind wir Eltern sehr schnell die Verlierer und viele Essstörungen haben ihre Ursache in einem krampfhaften Machtkampf ums Essen im Baby und Kleinkindalter. Lassen Sie Ihr Kind mit dem (leeren) Becher spielen, setzen Sie auf seinen Nachahmungstrieb und versuchen Sie es nicht mit Druck. Ihr Kind wird nicht verdursten, vor allem nicht, wenn es weiterhin nach Bedarf gestillt wird. Im gesamten ersten Lebensjahr kann der Flüssigkeitsbedarf eines Kindes über die Muttermilch gedeckt werden, vorausgesetzt es wird nach Bedarf gestillt. Wieviel Flüssigkeit ein Baby zusätzlich zur Beikost braucht, hängt davon ab, wieviel Beikost es isst, wie warm es ist, wie aktiv das Kind ist und einigem anderen mehr. Ein Kind, dass noch viel breiartige Kost isst, bekommt zudem über die Nahrung relativ viel Flüssigkeit. Bieten Sie Ihrem Kind zur Beikost immer Wasser an, dann hat es die Möglichkeit zu trinken, wenn es durstig ist. Wasser ist das optimale Getränk, sowohl für Kinder wie für Erwachsene, Saft oder Tee ist nicht notwendig. Solange der Urin des Babys hell, fast farblos aussieht und nicht unangenehm riecht, bekommt es in der Regel genügend Flüssigkeit. Haben Sie Geduld, Ihr Baby wird das Trinken schon lernen und akzeptieren und sollten Sie den Eindruck haben, dass die Trinkmenge deutlich zu gering ist und Ihr Kind dennoch nicht mehr trinken will, dann machen Sie aus dem Gemüsebrei einfach Gemüsesuppe. LLLiebe Grüße Biggi
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