Mitglied inaktiv
Hallo zusammen, erstmals vielen Dank an alle für die vielen Tipps. Ich finde das Forum wirklich ideal, um einige Unklarheiten aus dem Weg zu räumen. Wen könnte man denn sonst fragen :-) Also, meine Kleine ist nun knapp 8 Wochen alt und wird gestillt. Tagsüber kommt sie alle 2 Stunden und nachts zwischen 4 - 5 Stunden. Heute Nacht hat sie 7 Stunden durchgeschlafen. Hier nun meine Fragen: 1. Wie verhält sich der Körper, wenn so lange Zeit keine Nachfrage besteht? Wird trotzdem ausreichend Milch produziert oder weniger? Reicht die Milch tagsüber noch aus? Ich habe das Gefühl, dass ich nach 3 Stunden nun weniger Milch habe (anhand des Saugens meiner Kleinen). 2. Nachts trinkt sie allgemein weniger, so dass ihr manchmal sogar eine Brust reicht. Die restliche Milch habe ich abgepumpt und diese morgens gefüttert, da sie in der Früh immer einen riesigen Hunger hat. Ich lege sie an beide Seiten an und dann bekommt sie noch die abgepumpte Milch (trinkt noch ca. 50 - 70 ml). Nun meint meine Kinderärztin, ich solle nachts nicht mehr abpumpen, sondern nur darauf achten, dass eine Brust völlig leer getrunken wird. Dann würde der Körper auch mehr Milch produzieren. Stimmt das? Ich finde die abgepumpte Milch einen guten Vorrat für den morgentlichen Hunger. Hinzufügen möchte ich noch, dass ihr die Milch tagsüber für 2 Stunden gerade so reicht, daher meine Angst, dass die Milch weniger wird. Viele Grüße an Biggi und an alle Mamis und im voraus schönen Dank. Hermine
Liebe Hermine, wenn dein Baby nun länger schläft, wird sich die Brust auf die längere Nachtpause einstellen und trotzdem wirst Du nicht zu wenig Milch für dein Kind haben. Die Vorstellung, dass die Brust (ähnlich wie eine Flasche) nach dem Stillen leer ist und erst wieder aufgefüllt werden muss, ist so nicht richtig. Zwar wird zwischen den Stillmahlzeiten Milch produziert, der Hauptanteil der Milch wird jedoch erst während des Stillens gebildet. Das Saugen des Kindes gibt das entsprechende Signal zur Milchbildung, der Milchspendereflex wird dann ausgelöst. Deshalb ist es auch falsch zwischen den Stilmahlzeiten eine längere Pause einzulegen, damit sich die Milch in der Brust sammelt, sondern es muss häufiger angelegt werden, um die Milchmenge zu steigern. Du musst also in der Nacht auch nicht abpumpen, wenn deine Brust spannt, kannst Du gerade soviel Milch ausstreichen oder abpumpen, bis die Spannung nachlässt. Wie gesagt, deine Brust ist nie ganz leer, Du kannst dein Kind einfach nach Bedarf anlegen und musst auch nicht darauf achten, dass die Brust „leer" wird. Du brauchst keine Angst zu haben, dass Du zu wenig Milch hast, wenn sich deine Brust nicht voll anfühlt. Wie viel Milch die Brüste produzieren, hängt davon ab, wie viel Milch herausgesaugt wird. Wenn das Baby viel Milch trinkt, wird für die nächste Mahlzeit wieder viel Milch produziert - ein bemerkenswertes System! Solange dein Kind gut gedeiht, brauchst Du keine Angst zu haben. Achte einmal auf folgende Kriterien: • mindestens fünf bis sechs nasse Wegwerfwindeln hat (um zu sehen wie nass „nass" ist, kannst Du sechs Esslöffel Wasser auf eine trockene Windel geben). Diese Regel gilt aber nur für voll gestillte Kinder, das heißt das Baby bekommt nichts außer Muttermilch (kein Wasser, Tee, Saft usw.). • eine durchschnittliche wöchentliche Gewichtszunahme von mindestens 110 g pro Woche ausgehend vom niedrigsten Gewicht • eine gute Hautfarbe und eine feste Haut, • Wachstum in die Länge und Zunahme des Kopfumfangs • ein aufmerksames und lebhaftes Verhalten des Babys in den Wachphasen.. Wenn dein Kind alle diese Kriterien erfüllt, hast Du nicht zu wenig Milch. Konnte ich dich beruhigen? Solltest Du noch Fragen haben, bin ich gerne für dich da. LLLiebe Grüße Biggi
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