Hamburg-Melle
Hallo Biggi, hatte dir schon einmal zum Thema zufüttern eine Frage gestellt (http://www.rund-ums-baby.de/stillberatung/Kinderarzt-sagt-ich-soll-jetzt-schon-zufuettern_125965.htm), nun habe ich wieder eine Frage dazu, bzw zu deiner Antwort auf meine letzte Frage. Mein Sohn Adrian, am 6. November ist er 5 Monate jung, ist schon seit ca 2 Wochen sehr interessiert an meinem Essen, wenn ich ihn nicht davon abhalten würde, hätte er wohl schon einige Male in meinem Essen "gelegen", er beugt sich auf meinem Schoß sitzend (kann er schon ganz gut) immer so weit vor, dass er fast mit dem Gesicht im Essen liegt. Zuerst hat er mit seinen Händen immer im Essen "rum gepanscht", gestern hat er sich dann etwas Reis und Karotte in Mund gesteckt, kam zwar ca die Hälfte wieder raus, aber es scheint ihm auch geschmeckt zu haben, und er ist immer an den Teller ran gegangen, als ob er daraus trinken wollen würde. Ich stille ihn eigentlich noch immer voll, bis auf den gestrigen Versuch, wollte ihn nun nicht davon abhalten, weil er sich das ja auch selbst in den Mund steckte.Ach ja, er lutscht auch ständig an seinen Fingern und sabbert richtig viel. Die Abstände zwischen den Stillmahlzeiten liegen z. Z. bei 45- 60 Minuten (dann trinkt er 5- 15 Min.), nachts kommt er 4-6 mal, Stuhlgang hat er im Schnitt alle drei Tage, pro Woche nimmt er aber immer noch genug zu, in der letzten waren es 230g. Sollte ich jetzt doch schon zufüttern, obwohl er noch nicht 6 Monate jung ist? Die Anzeichen sind ja schon deutlich, aber eigentlich sollte man und wollte ich doch 6 Monate voll stillen!? Vielen Dank für deine Antwort. Liebe Grüße, Melanie Falls schon zufüttern, ab wann gibt man zusätzliche Flüssigkeit( und wenn, dann normaler Becher oder Trinklernbecher)? Ich möcht auf jeden Fall so lange wie Adrian möchte weiter stillen, also auf jeden Fall bis zum Ende des 2. Lebensjahres, wenn er denn möchte oder auch länger.
Liebe Melanie, wenn Du den Eindruck hast, dass dein Kind bereit ist für Beikost, dann gib sie ihm :-). Nicht der Kalender ist entscheidend, sondern dein Kind! Wenn Adrian dir die Nahrung aus der Hand reißt und voller Begeisterung in den Mund steckt, dann ist sicher der Zeitpunkt gekommen, dass Du ihm ergänzend zur Muttermilch auch andere Nahrung anbietest. Im gesamten ersten Lebensjahr kann der Flüssigkeitsbedarf eines Babys vollständig über die Muttermilch gedeckt werden, vorausgesetzt, es wird weiterhin nach Bedarf gestillt. Dennoch ist es sinnvoll parallel zur Einführung der Beikost auch den Becher mit Wasser einzuführen. Tee oder Saft sind nicht notwendig. Man kann eine Faustregel aufstellen, dass ein Baby mit sieben Monaten eine bis zwei zusätzliche Beikostmahlzeiten ergänzend zur Muttermilch bekommt, mit acht Monaten zwei bis drei, mit neun Monaten zwei bis vier, mit zehn Monaten vier und mit zehn bis zwölf Monaten drei bis fünf. Daneben kann und darf es so oft gestillt werden, wie es möchte. Mit sieben bis neun Monaten braucht das Kind noch mindestens drei Milchmahlzeiten, mit zehn bis zwölf Monaten noch mindestens zwei. LLLiebe Grüße, Biggi
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