Mitglied inaktiv
Hallo Biggi. Vielen Dank erst mal für Deine Antwort. Da ich viel hier im Forum lese und Deine Antworten und Ansichten echt klasse und richtig finde, traue ich mich ja kaum Dir in einem Punkt bzgl. Milchspendereflex zu widersprechen ;-). Dennoch ist es so, daß ich immer merke wann er einsetzt und auch dann die Kleine anfängt zügig zu trinken und schlucken. Auch sehe ich es ja beim Abpumpen wenn sich das Auslösen durch dieses "Kribbeln" ankündigt und die Milch dann anfängt zu fließen. Und es ist in letzter Zeit wirklich so, daß es sehr auf sich warten läßt, so daß die Kleine ziemlich lange saugen muß und dann auch recht unwillig wird bis endlich was kommt. Kann dies nicht doch mit dem seltenen Anlegen zusammenhängen??? Und was mach ich, wenn die Milch mal so gut wie weg ist??? Muß dann bis zum 1. Lebensjahr künstl. Säuglingsnahrung gegeben werden? Viele Grüße Melly
? Liebe Melly, Du darfst durchaus widersprechen:-) Auch selteneres Stillen führt normalerweise nicht zu einem verzögert einsetzenden Milchspendereflex. Es kann schon mal vorkommen, dass der Milchspendereflex nicht gleich einsetzt. Vielleicht ist die Mutter verspannt oder das Kind saugt nicht ganz so optimal. Das ist aber kein Beinbruch und wenn die Mutter es dann schafft ruhig zu bleiben, vielleicht die Seite zu wechseln (eventuell mehrfach) und sich gezielt entspannen, dann ist meist alles bald wieder so wie es sein soll. Also: Keine Panik, sondern Ruhe bewahren und sich mit dem Kind bequem und in Ruhe hinsetzen oder hinlegen und auch mal an was anderes denken. Die Entspannungsübungen aus dem Geburtsvorbereitungskurs können ebenfalls sehr hilfreich sein. Dass die Milch plötzlich „weg" ist, ist zwar die Furcht vieler Frauen, doch kommt dies in Wirklichkeit nur sehr, sehr selten vor. Wahrscheinlicher ist, dass Stress und Anspannung den Milchspendereflex beeinträchtigen und die Frau deshalb vermeintlich weniger Milch haben. Doch dies ist etwas, was absolut vorübergehend und mit Ruhe und gezielter Entspannung und häufigerem Anlegen in den Griff zu bekommen ist. Sollte - aus welchem Grund auch immer - nicht genügend Muttermilch für ein Kind im ersten Lebensjahr zur Verfügung stehen, sollte als Ersatz auf künstliche Säuglingsnahrung oder - bei einem älteren Baby - Milchbrei ausgewichen werden. Ab etwa dem ersten Geburtstag kann das Kind an Kuhmilch und Milchprodukte herangeführt werden und es ist keine spezielle Säuglingsnahrung mehr erforderlich. LLLiebe Grüße Biggi
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