Anna235
Hallo, Meine Tochter ist 1 Jahr alt. Ich stille noch relativ viel. Das frühstück haben wir jetzt weitestgehend ersetzt. Da isst sie entweder Babymüsli von Holle mit frisch geschnittener Banane oder etwas Obstglöschen dazu und trinkt ungesüßten Früchtetee ( 50 ml). Mittags vom Tisch, wobei sie da nicht wirklich viel isst oder ein Gläschen ( ich habe vorher selbst Brei gekocht und egal in welcher Variation , sie wollte ihn nicht). Mittags muss ich danach noch stillen sowie nachmittags auch. Sie bekommt zwischendurch immer mal frisches Obst oder halt maisstangen und co zum knabbern. Abends isst sie total gern Brot mit Leberwurst, Salatgurke und ein ganz kleine Miniwiener, danach trotzdem stillen zum Zubettgehen und nachts ebenso ca. 3 mal. Ich bin immer unsicher ob das alles so okay ist mit dem Essverhalten und ich bin auch absolut kein Fan von Gläschen aber sie liebt es. Was kann man optimieren? Oder ist das so ok? Vlg
Liebe Anna235, was das Stillen angeht, ist noch alles im grünen Bereich, auch jetzt ist Deine Muttermilch gut für Dein Baby! Reife Muttermilch enthält etwa 7,3 g/100 ml Laktose sowie kleinere Mengen anderer Kohlenhydrate (Oligo und Polysacharide, Glykoproteine, Glukosamine usw.). Der Fettgehalt der reifen Muttermilch beträgt 4,2 g/100 ml, wobei der größte Teil davon auf die Triglyceride entfällt. 57 % der Fettsäuren der Muttermilch sind ungesättigt. Der Fettanteil der Muttermilch beinhaltet auch die fettlöslichen Vitamine, Phospolipide und Cholesterin. Reife Muttermilch enthält 0,9 g/100 ml Eiweiß. Zu den Molkeneiweißen gehören die Immunglobuline, Lysozym, Laktoferrin und Alphalaktalbumin. Außerdem enthält Muttermilch Mineralstoffe, Spurenelemente und Vitamine. Weitere Bestandteile sind Hormone, Enzyme und Wachstumsfaktoren. Reife Muttermilch bleibt in Bezug auf Kaloriengehalt, Fett, Eiweiß, Kohlenhydrate usw. in ihrer Zusammensetzung während der gesamten Stillzeit gleich, lediglich bei den Antikörpern und bei einigen Vitaminen und ergeben sich Veränderungen. So steigt der Antikörpergehalt mit etwa einem halben Jahr und dann nochmals im zweiten Lebensjahr (jeweils dann, wenn das Kind mobiler wird und mehr Kontakt mit der Außenwelt aufnimmt) an. In der Abstillphase kommt in Bezug auf den Salzgehalt zu Veränderungen. Die WHO empfiehlt ausdrücklich für ALLE Kinder eine Stillzeit von bis zu zwei Jahren und darüber hinaus. Es steht in der Innocenti Deklaration ausdrücklich, dass diese Empfehlungen für alle Kinder und nicht nur für Kinder in Drittweltländern Anwendung finden. Die amerikanische Akademie der Kinderärzte (AAP) empfiehlt ebenfalls eine mindestens einjährige Stillzeit für alle Kinder und darüber hinaus solange Mutter und Kind es wollen. Ansonsten sind Leberwurst und Wienerle nicht ganz optimal, da sie sehr salzig und auch fettig sind ;-). LLLiebe Grüße Biggi
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