Hallo Biggi!
mein Sohn ist jetzt nun 6 Monate alt, ich habe Ihn bis jetzt voll gestillt.
Er hatte vor 2 Wochen eine Bronchiolitis und Lungenentzündung bekam 1x cortisonzäpfchen und Antiobiotika 7 tage lang. jetzt geht es ihm wieder gut, aber ich bin mir unsicher ob ich lieber noch 1-2 monate nur voll stillen soll oder langsam mit beikost anfangen soll. wegen immunsystem und abwehr stären dass weiter vollstillen. was würdest du mir raten? vielen dank. Liebe Grüße
von
emre09
am 28.02.2012, 00:16
Antwort auf:
Beikost
Liebe emre09,
wenn dein Kind Interesse an der Beikost zeigt, kannst Du diese ruhig anbieten.
Die Beikost ersetzt ja nicht die Muttermilch und dein Kind bekommt weiterhin alle Antikörper und Nährstoffe.
Das kannst Du an den folgenden Anzeichen erkennen:
o es ist in der Lage aufrecht zu sitzen,
o der Zungenstreckreflex, durch den das Baby feste Nahrung automatisch wieder aus dem Mund herausschiebt, hat sich abgeschwächt,
o es zeigt Bereitschaft zum Kauen,
o es kann selbstständig Nahrung aufnehmen und in den Mund stecken und interessiert sich dafür,
o es zeigt ein gesteigertes Stillbedürfnis, das sich nicht mit einer Erkrankung, dem Zahnen oder einer Veränderung in seiner Umgebung oder in seinem Tagesablauf in Verbindung bringen lässt.
Dein Kind sollte einigermaßen ohne Stütze oder nur mit sehr wenig Unterstützung sitzen können, so dass es in der Lage ist, selbst Nahrung in die Hand zu nehmen und in den Mund zu führen. Wenn es dir die Nahrung aus der Hand reißt und voller Begeisterung in den Mund steckt, dann ist sicher der Zeitpunkt gekommen, dass Du ihm ergänzend zur Muttermilch auch andere Nahrung anbietest.
Die Einführung der Beikost ist dann jedoch keineswegs mit einem Ersetzen der Muttermilch durch feste Nahrung gleichzusetzen.
LLLiebe Grüße,
Biggi
von
Biggi Welter
am 28.02.2012