Mitglied inaktiv
Hallo, mein Sohn (6 Monate) erhält seit 4 Wochen Beikost. Ich habe ganz normal mit Möhren, Möhren Kartoffeln und seit 4 Tagen Möhren, Kartoffeln, Rind gestartet. Seit 2 Wochen gebe ich ihm als "Nachtisch" noch Milde Birne oder Milder Apfel. Er isst vom GKF-Brei so ca. ein halbes Glas (80 - 100 gr). Ansonsten wird er noch voll gestillt. Ich biete ihm auch hinterher immer die Brust an, an der er auch gut trinkt. Jetzt ist mein Problem das er zunehmens vom GKF-Brei weniger isst und mehr von Birne/Apfel will. Er wird richtig zickig, dreht den Kof weg und macht aber den Mund auf, sobald der Brei in seinem Mund landet weigert er sich. Gebe ich aber Birne isst er ganz begeistert weiter. Ich gebe ihm aber nicht viel davon sondern stille dann lieber. Was mache ich jetzt? Ich kann ihm doch nicht mittags nur Obst geben bzw. mehr Obst als Brei geben oder? Scheinbar schmeckt ihm das Obst besser. Ich wollte eigentlich diese Woche langsam mit dem Abendbrei anfangen, da ist ja auch Obst drin und mittags wollte ich ihm dafür dann kein Obst mehr anbieten aber so wie das jetzt aussieht, isst er ja dann mittags fast nichts mehr. Wie kann ich mich jetzt am besten verhalten? Obst ja oder nein? Und wieviel ist in Ordnung? Ich muss noch dazu sagen, dass er anfänglich die Möhren/Kartoffel gut gegessen hat, also es kann eigentlich nicht sein, dass es ihm nicht schmeckt. Erst seitdem es Obst gibt, zieht er das scheinbar vor. 2. Frage: Habe ich das richtig verstanden, dass man den Abendbrei mit Wasser zubereiten kann, wenn man hinterher die Brust anbietet? Abpumpen funktioniert bei mir nicht, von daher müsste ich Milch kaufen (pre), wenn das aber mit Wasser auch ok ist, wäre mir das natürlich lieber!!! Vielen Dank im voraus und viele Grüße Vernel
Liebe Vernel, haben Sie einmal versucht, den Getreidebrei mit Obst zu mischen? Die meisten Kinder essen das ganz gut. Wenn Ihr Baby die Beikost gar nicht mag, dann versuchen Sie einmal, das Gemüse als Fingerfood zu geben. Es gibt Babys, die es geradezu hassen und hysterisch reagieren, wenn man ihnen etwas in den Mund stecken will. Diese Kinder essen aber recht gut, wenn sie selber essen dürfen. Das Geschmiere, das es dabei gibt, ist weniger schlimm, als das Theater mit einem Kind, dass sich mit allen Kräften wehrt und außerdem lernen die Kinder recht schnell gut zu essen. Es gibt eine ganze Menge, was als fingergerechte Nahrung angeboten werden kann. Banane zum Beispiel kann ein Kind gut in die Hand nehmen, sie ist weich und es kann sie alleine essen. Auch ein Stück von einer gekochten Kartoffel geht gut. Gekochte Erbsen können einzeln aufgepickt werden (ist gleichzeitig eine gute Übung für die Feinmotorik), alle Gemüse und Obstarten, die einigermaßen weich sind und dann in kleine Stücke geschnitten werden, können gegeben werden. Mit sieben bis neun Monaten braucht das Kind noch mindestens drei Milchmahlzeiten, mit zehn bis zwölf Monaten noch mindestens zwei. Wird das Kind ausreichen häufig gestillt, braucht es keine andere Milchnahrung und auch keinen Milchbrei oder Flaschennahrung. Sie können den Brei also ohne Milch geben und danach einfach stillen. Für Tipps rund um das Thema Beikost bietet sich das Buch "Babyernährung gesund & richtig - B(r)eikost und Fingerfood" von Gabi Eugster an. Dort finden sich sehr viele Informationen und Tipps zum Thema Ernährung ab dem siebten Monat. Sie bekommen es im Buchhandel, bei einer LLL Beraterin oder auch hier im Still Shop. LLLiebe Grüße Biggi Welter
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