Mitglied inaktiv
hallo biggi, mein kleiner ist nun 10 monate alt. ich habe ihn 6 monate voll gestillt da ich viele allergien habe. ich habe schon einmal mit dir gesprochen, dass ich nach rücksprache mit dem kinderarzt auf kuhmilchprodukte verzichten soll im ersten lebensjahr. leider bekommt er von apfel und birne ausschlag und ich soll diese meiden. da bleibt nicht viel auswahl da in allen gläschen apfel ist. banane verträgt er gut. was für obst kann ich noch versuchen? ich stille noch. mittags bekommt er z.b. kartoffel, möhrenbrei selbstgekocht. gläschen mag er gar nicht mehr will nur noch selbst gekochtes essen. nun sollen sie ja auch fleisch essen, aber wenn ich aus gläschen püriertes fleisch untermische mag er es nicht. was tun? bekommt er durch die muttermilch genug eisen? lg buma
Kristina Wrede
Liebe buma, bin zwar nicht die Biggi, kann aber hoffentlich auch weiterhelfen... Im ersten Lebensjahr ist der Darm noch nicht soweit "fertig", dass er alles gut verträgt. Es kann also gut sein, dass nach dem ersten Geburtstag auch Apfel und Birne gehen. Bis zum ersten Geburtstag sollte Muttermilch (oder ein Ersatz) sowieso der Hauptbestandteil der Nahrung bleiben. Wenn du "Beruhigung" bzw. Argumente für die Umwelt brauchst, kann ich dir "Mein Kind will nicht essen" von Carlos González empfehlen. Dr. Gonzales hat eine Aufstellung gemacht, wie viel Muttermilch (MM) ein Baby im Alter zwischen neun und zwölf Monaten benötigt, um den empfohlenen Bedarf an verschiedenen Nährstoffen zu decken: Energie: 830 kcal = 1185 ml MM Eiweiß: 9,6 g = 910 ml MM Vitamin A: 350 µg = 700 ml MM Vitamin B: 0,4 µg = 412 ml MM Vitamin C: 25 mg = 625 ml MM Diese Angaben zeigen, dass Muttermilch den Bedarf des Kindes an vielen Nährstoffen lange zu decken vermag. Muttermilch enthält im Verhältnis zu Kuhmilch oder künstlicher Säuglingsnahrung nur wenig Eisen, das jedoch hat eine bessere Bioverfügbarkeit, also besser vom Körper des Babys verwertet wird Dennoch kann es zu einem Eisenmangel bei gestillten Kindern kommen und darum kann nicht gesagt werden, dass die Muttermilch tatsächlich ausreicht. In manchen Fällen ja, in anderen nicht... Es ist möglich ein Kind deutlich länger als sechs Monate ausschließlich mit Muttermilch zu ernähren, ohne dass das Kind Mangelerscheinungen bekommt. Die Hauptsorge ist in den meisten Fällen das Eisen. Eine finnische Studie ergab, dass bei neun Monate alten Kindern, die immer noch ausschließlich gestillt werden, ein Eisenmangel in weniger als 25 % der Fälle auftritt. Du kannst z.B. Kartoffeln in einer (selbstgemachten) Fleischbrühe garen und mit etwas von dieser (ungewürzten) Brühe pürieren bzw. zerdrücken. Die Verfügbarkeit und damit die Aufnahme des Eisens in den Körper wird entscheidend verbessert durch Vitamin C. Durch die Gegenwart von Vitamin C wird die Eisenaufnahme aus allen Lebensmitteln bis um das dreifache gesteigert, Da Vitamin C das zweiwertige Eisen vor der Umwandlung in nicht resorbierbares dreiwertiges schützt und zur Umwandlung von vorhandenem dreiwertigen in resorbierbares zweiwertiges Eisen beiträgt. Zu jeder Mahlzeit gehört ein Vitamin C haltiger Bestandteil. Du solltest also keinen "Stress" machen, wenn sich dein Kind weiterhin gut entwickelt und kein begründeter Anlass zur Sorge besteht. Lieben Gruß, Kristina
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