Frage im Expertenforum Stillberatung an Biggi Welter:

beikost

Biggi Welter

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Stillberaterin der La Leche Liga Deutschland e.V.

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Frage: beikost

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hallo, meine tochter ist 7monate alt und bekommt seit 1,5monaten beikost in form von gemüse und obst;seit 1 woche hat sie e zu mittag nach dem gemüse auch nicht mehr nachgetrunken,aber seit 3tagen ißt sie nur ein paar löffel und dann verweigert sie das gemüse und ich geb ihr-da sie noch hunger hat-die brust nach; beim gemüse hat sich nichts verändert (kürbis, kartoffel und karfiol);sie hat außerdem seit beginn der beikost nur alle 3-4tage stuhl und plagt sich auch recht damit-was soll ich denn da machen (sie nimmt kein flascherl)der kiarzt hat nur gemeint,daß sie mehr flüßigkeit zu sich nehmen soll, aber wie soll ich das denn anstellen, wenn sie kein flascherl trinkt und mit dem trinkbecher ist das auch noch sehr mühsam, vielen dank schon im voraus, roswitha


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? Liebe Roswitha, Aufs und Abs sind bei der Beikost nichts Ungewöhnliches und es ist in der Regel nicht schlimm, wenn ein Baby eine Zeit lang wieder weniger isst und mehr an der Brust trinkt. Das regelt sich meist bald wieder ein. Gerade in der ersten Zeit der Beikost braucht der kindliche Verdauungstrakt auch noch eine gewisse Übungszeit, um sich an die neue Arbeit zu gewöhnen und da sind leichte Verdauungsprobleme in die eine wie die andere Richtung auch mal möglich, ohne dass sofort irgendwelche besonderen Maßnahmen ergriffen werden müssen. Wenn Ihr Kind aber längerfristig wirklich Verstopfung hat, dann ist die erste Maßnahme eine Erhöhung der Flüssigkeitszufuhr und eine Umstellung der Beikost auf andere Obst- und Gemüsesorten, denn manche davon (insbesondere Karotte) können sehr festen Stuhl machen. Wieviel Flüssigkeit ein Baby zusätzlich zur Beikost braucht, hängt davon ab, wieviel Beikost es isst, wie warm es ist, wie aktiv das Kind ist und einigem anderen mehr. Ein Kind, dass noch viel breiartige Kost isst, bekommt zudem über die Nahrung relativ viel Flüssigkeit. Bieten Sie Ihremem Kind zur Beikost immer Wasser an, dann hat es die Möglichkeit zu trinken, wenn es durstig ist. Wasser ist das optimale Getränk, sowohl für Kinder wie für Erwachsene, Saft oder Tee sind nicht notwendig und Kräutertees sollten wegen ihrer medizinischen Wirkung wie ein Medikament betrachtet werden. Solange der Urin des Babys hell, fast farblos aussieht und nicht unangenehm riecht, bekommt es in der Regel genügend Flüssigkeit. Haben Sie Geduld, Ihr Baby wird das Trinken schon lernen und akzeptieren und sollten Sie den Eindruck haben, dass die Trinkmenge deutlich zu gering ist und Ihr Kind dennoch nicht mehr trinken will, dann machen Sie aus dem Gemüsebrei einfach Gemüsesuppe. LLLiebe Grüße Biggi Welter


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