Mitglied inaktiv
Hallo Biggi!!! Also meine Tochter 8 Monate wird immer noch voll gestillt fast sozusagen. Ich versuche ihr immer wieder Beikost anzubieten aber so richtig essen mag sie nicht 8 LÖffel und mehr mag sie nicht. Warum? Ist sie noch nicht so weit oder woran mag es wohl liegen? Ich habe keinen Rat mehr. Habe schon sämtiches ausprobiert. Vielleicht weißt du ja Rat. Ich hatte auch gehört das ab dem 6 Monat das Eisen in der Mumi wohl nicht mehr ausreicht und es wichtig wäre das die kleinen was anderes bekommen. ich danke dir liebe Grüße Tina
? Liebe Tina, es ist nicht selten, dass ein Baby Beikost auch mit acht Monaten noch ablehnt. Wenn es sich dabei um ein gesundes, voll ausgetragenes Kind handelt, das weiterhin gut gedeiht, dann muss das nicht unbedingt besorgniserregend sein. Vor allem, wenn es sich um ein allergiegefährdetes Kind handelt, kann es sein, dass das Kind Beikost längere Zeit noch ablehnt. Deine Tochter lehnt jedoch die Beikost nicht vollständig ab, sondern isst eher geringe Mengen. Das heißt, dass sie in der Lage ist, zu essen, nur eben nicht unbedingt viel isst. Das sollte dann - vorausgesetzt das Kind gedeiht - akzeptiert werden und keinesfalls sollte das Kind zum Essen gezwungen werden. Was isst Du denn so im Allgemeinen? Isst Du gekochte Karotten? Wenn nein, dann ist es kein Wunder, dass dein Kind keine gekochten Karotten mag. Babys sind über die Muttermilch an verschiedene Geschmacksrichtungen gewöhnt und da der Mensch ein Gewohnheitstier ist und Bekanntes bevorzugt, bevorzugen auch Babys das, was sie über die Muttermilch bereits kennen. Deshalb bietet es sich an, dass Du mit einem Obst oder Gemüse beginnt, das Du selbst regelmäßig isst. Hast Du schon einmal versucht, dein Kind selbst essen zu lassen? Es gibt Kinder gibt, die es geradezu hassen, wenn ihnen etwas in den Mund gesteckt wird und schon fast panisch darauf reagieren , wenn der Löffel kommt. Diese Kinder essen aber oft sehr gut, wenn man sie selbst essen lässt. Das gibt zwar am Anfang einiges Geschmiere, doch die Kinder lernen erstaunlich schnell selbstständig zu essen. Versuch es deshalb auch einmal mit fingergerechter Nahrung. Es gibt eine ganze Menge, was als fingergerechte Nahrung angeboten werden kann. Banane zum Beispiel kann ein Kind gut in die Hand nehmen, sie ist weich und es kann sie alleine essen. Auch ein Stück von einer gekochten Kartoffel geht gut. Gekochte Erbsen können einzeln aufgepickt werden (ist gleichzeitig eine gute Übung für die Feinmotorik), alle Gemüse- und Obstarten, die einigermaßen weich sind und dann in kleine Stücke geschnitten werden, können gegeben werden. Setze auf den Nachahmungstrieb des Kindes und biete ihm an, was auch ihr esst (natürlich nur, wenn es sich um etwas babygeeignetes handelt). Die Hauptsorge bei den „nicht essenden Kindern" ist in den meisten Fällen das Eisen. Eine finnische Studie ergab jedoch, dass bei neun Monate alten Kindern, die immer noch ausschließlich gestillt werden, ein Eisenmangel in weniger als 25 % der Fälle auftritt. Ohnehin ist der Zeitpunkt, wann ein Baby Beikost erhalten muss recht willkürlich gewählt und hat sich im Laufe der Zeit immer wieder verändert, ohne dass es einen echten Beweis für die absolute Richtigkeit des jeweiligen Zeitpunktes gibt. Muttermilch enthält zwar weniger Eisen als zum Beispiel künstliche Säuglingsnahrung oder Kuhmilch, doch die Verfügbarkeit des Eisens in der Muttermilch ist um ein Vielfaches höher als die des in der künstlichen Säuglingsnahrung enthaltene Eisen. Wenn Du dein Kind anschaust und auf seine Signale achtest, dann wirst Du erkennen können, wann es so weit ist, dass es Beikost mehr braucht und will. Es ist auch hier so, wie bei den meisten Dingen: jedes Kind hat sein eigenes Tempo und seinen eigenen Zeitplan. LLLiebe Grüße Biggi
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